Chrisse242
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Mal was anderes als Lampen:
Ewige Zeiten war ich auf der Suche nach einem netten sturmfesten Feuerzeug mit Gasbetrieb (schon bevor ich dieses Forum kannte). Fast genausolange hatte ich das Rowenta awl.10 im Auge, weil es nett und recht robust aussah. Der Preis von ca. 48 Euro im Laden hat mich allerdings immer abgeschreckt. Vor ca. acht Monaten fand ich in einem Treckingladen einen Nachbau des Feuerzeugs(Ich glaube 7,50 Euro). Weil ich nicht wirklich zufrieden war, hab ich jetzt bei *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** zugeschlagen und das awl.10 für 21 Euro erstanden. Nachfolgend ein kleiner Vergleich.
Wie zu erwarten: links Rowenta, rechts Nachbau.
Was mich am Nachbau stört, ist auf den ersten BLick zu sehen: Der Lack verzeiht nicht eine Minute in der gleichen Tasche mit dem Schlüsselbund. Außerdem ist beim dritten Öffnen ein Stück Plastik von der Ummantelung der Deckelachse abgebrochen. Das hat zwar die Funktion nicht beeinträchtigt, mich aber schon genervt.
Das Rowenta scheint mir aus durchgefärbtem Plastik zu bestehen (hab es erst seit heute), dürfte also weniger kratzanfällig sein. Auch der Glühfaden macht einen besseren Eindruck:
Der Nachbau hat den gleichen dünnen Faden wie jedes 2,5 Euro Flohmarktfeuerzeug. Trotzdem funktioniert auch dieses Feuerzeug wesentlich zuverlässiger als andere Glühpunktfeuerzeuge.
Allerdings gibt es auch Nachteile beim Rowenta. Der Tank ist kleiner und hat kein Sichtfenster. (Allerdings ist die Flamme in der höchsten Postion wesentlich kleiner als beim Nachbau, die Brenndauer dürfte also ähnlich sein.)
Auch der Verschluß ist nicht so schlau gelöst. Bei dem Nachbau wird der Verschlußhebel nach unten geschoben und eingedrückt, um die Klappe zu öffnen. Das geht mit einem Finger fließend und schnell. Das Rowenta ist durch einen Drahtbügel verschlossen, der nach unten geklappt werden muß, was wesentlich hackeliger geht (Ist aber sicher Gewöhnungssache).
Beide Feuerzeuge sind wassergeschützt, allerdings habe ich keins von beiden Baden geschickt um das zu testen.
Fazit: Das Rowenta ist ein Feurzeug, das beschränkte Outdoorfähigkeiten hat, (Sicher nicht für wochenlange Touren aber für die normale Wanderung tauglich) und auch abends in der Disko oder im Hotelfoyer keine Belustigung erzeugt. Wer allerdings mit einem älteren Nachbau die Frau seines Herzens beeindrucken will, muß schon gut darauf aufgepasst haben. Sowohl preislich als auch wegen der Optik ziehe ich diese Feuzeuge den Brunton oder Windmill-lightern (die sehen mir teilweise doch sehr "tactical" aus) von den Forumshändlern vor. Evtl. könnt ihr ja zumindest das Rowenta (wenn es noch produziert wird, hab dazu keine Infos gefunden) ins Programm mit aufnehmen.
Gruß, Chrisse
Ewige Zeiten war ich auf der Suche nach einem netten sturmfesten Feuerzeug mit Gasbetrieb (schon bevor ich dieses Forum kannte). Fast genausolange hatte ich das Rowenta awl.10 im Auge, weil es nett und recht robust aussah. Der Preis von ca. 48 Euro im Laden hat mich allerdings immer abgeschreckt. Vor ca. acht Monaten fand ich in einem Treckingladen einen Nachbau des Feuerzeugs(Ich glaube 7,50 Euro). Weil ich nicht wirklich zufrieden war, hab ich jetzt bei *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** zugeschlagen und das awl.10 für 21 Euro erstanden. Nachfolgend ein kleiner Vergleich.

Wie zu erwarten: links Rowenta, rechts Nachbau.
Was mich am Nachbau stört, ist auf den ersten BLick zu sehen: Der Lack verzeiht nicht eine Minute in der gleichen Tasche mit dem Schlüsselbund. Außerdem ist beim dritten Öffnen ein Stück Plastik von der Ummantelung der Deckelachse abgebrochen. Das hat zwar die Funktion nicht beeinträchtigt, mich aber schon genervt.

Das Rowenta scheint mir aus durchgefärbtem Plastik zu bestehen (hab es erst seit heute), dürfte also weniger kratzanfällig sein. Auch der Glühfaden macht einen besseren Eindruck:

Der Nachbau hat den gleichen dünnen Faden wie jedes 2,5 Euro Flohmarktfeuerzeug. Trotzdem funktioniert auch dieses Feuerzeug wesentlich zuverlässiger als andere Glühpunktfeuerzeuge.
Allerdings gibt es auch Nachteile beim Rowenta. Der Tank ist kleiner und hat kein Sichtfenster. (Allerdings ist die Flamme in der höchsten Postion wesentlich kleiner als beim Nachbau, die Brenndauer dürfte also ähnlich sein.)
Auch der Verschluß ist nicht so schlau gelöst. Bei dem Nachbau wird der Verschlußhebel nach unten geschoben und eingedrückt, um die Klappe zu öffnen. Das geht mit einem Finger fließend und schnell. Das Rowenta ist durch einen Drahtbügel verschlossen, der nach unten geklappt werden muß, was wesentlich hackeliger geht (Ist aber sicher Gewöhnungssache).
Beide Feuerzeuge sind wassergeschützt, allerdings habe ich keins von beiden Baden geschickt um das zu testen.
Fazit: Das Rowenta ist ein Feurzeug, das beschränkte Outdoorfähigkeiten hat, (Sicher nicht für wochenlange Touren aber für die normale Wanderung tauglich) und auch abends in der Disko oder im Hotelfoyer keine Belustigung erzeugt. Wer allerdings mit einem älteren Nachbau die Frau seines Herzens beeindrucken will, muß schon gut darauf aufgepasst haben. Sowohl preislich als auch wegen der Optik ziehe ich diese Feuzeuge den Brunton oder Windmill-lightern (die sehen mir teilweise doch sehr "tactical" aus) von den Forumshändlern vor. Evtl. könnt ihr ja zumindest das Rowenta (wenn es noch produziert wird, hab dazu keine Infos gefunden) ins Programm mit aufnehmen.
Gruß, Chrisse
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