Mein original LaGriffe kam relativ günstig aus einer USA-Sammlung, und liegt nicht nur wunderbar ergonomisch und sicher in der Hand, sondern ist mit Spiegel-Polish, braunem Micarta und Filework auch sehr gut verarbeitet.
Ist einfach nur das funktional Beste meiner Neck-Knife-Sammlung.
Hat mit Martial Arts oder Streetfighting gar nix zu tun.
Übrigens:
Ich hab die letzten Jahre den ganzen Jahresurlaub in Paris verlebt, und zwar durchaus knapp außerhalb des Zentrums (Levallois, gleich neben Clichy, und Charenton).
Mein schönes Rad wurde gestohlen - black birdy, wem dat wat sacht.
Genau wie in Rom meine Videotasche - neben Recorder auch noch ne Leica dringewesen
Aber physische Gefahr war keine. Brenzlige Situationen wie in Kreuzberg/Neukölln hab ich bisher auch mit selbstbewusster De-Eskalation entschärft als mit Verweis auf mein Messer.
Allerdings ist im Falle eines Falles durchaus einleuchtend und auch wieder schadensbegrenzend, wenn man sich darüber klar ist, dass ein kleiner und sicher zu haltender Zieh-Schnittler (sorry, mag einfach nicht "slasher" sagen) viel mehr Überraschungseffekt und Bestürzung z.B. angesichts einer stark blutenden Wange bringen würde als ein großer Klappdolch, dessen Stichwunde zunächst nicht viel Wirkung auf den Angreifer haben müsste, dies aber mit eventuell schwerverletztem oder tödlichem Ausgang; also sehr viel schlimmer für beide Seiten.
Ein bisschen Wissen um solche Dinge kann also durchaus hilfreich sein, so wie ja auch Kampfsporterfahrung eigentlich bei der umsichtigen Vermeidung oder Kontrolle von gefährlichen Auseinandersetzungen behilflich sein sollte.