Reinhold Vögele
Mitglied
- Beiträge
- 561
Hallo - nur zwei Fragen (und Bericht) zum Thema "Härten und Anlassen".
Habe dieser Tage aus 1.2842er einige Klingen gefeilt und sie zum selbst härten hergerichtet. Ist ja ein "Ölhärter".
Jetzt wo Öl, wo Ölbad, wie kalt oder wie warm.
Ich sah gerade meine Frau, wie sie eine sehr selten benütze Friteuse entsorgen wollte.
Stop!!! - Schnell noch vor dem Untergang gerettet.
In einer Propangasflamme und einem glühenden Kaminrohr bis zur "Unmagnetfarbe" (sorry-bin nicht vom Metallfach!) gewärmt und nacheinander in der ca.80°C warmen Fritierpampe Schwimmübungen gemacht..
Ich ließ die Teile im Schmalzkringelfett ca. 10min. liegen und stellte dann die Temperatur des Fettbackgerätes auf 190°C.
Als diese nach ca. 15 min. erreicht waren, legte ich die Klingen (ca.200x30x3mm) ins stinkende Fett. Ließ sie nach dem einmaligen abkühlen nochmal für ca. 90 min. an.
Das Ergebnis: Super brüniert!
Wäre die Brünierung beabsichtigt gewesen, wärs bestimmt in die Hosen gegangen.
Vier dieser Klingen machte ich blank und verarbeitete/verarbeite sie weiter. Eine gab ich einem Freund mit, um die Härte messen zu lassen.
Er hat jede Stelle rund um die Klinge gemessen. Drama hoch 2!
Weich-weich-weich.
Härteste Stelle: 52HCR - und genau wo man sie nicht braucht - am Klingenrücken.
(Der hat 100%ig keine Ahnung vom Härtemessen, war mein erster Gedanke. Hoffentlich hat er Unrecht.)
Ich machte eine Klangprobe: Schöner heller sauberer Klang. So wie etwa gekaufte finnische Markenklingen.
Und scharf sind sie wie´d Sau.
Nun nach ellenlanger Vorrede die Fragen:
Könnte die Vorgehensweise beim Härten richtig sein?
Kann man am Klang hören, ob eine Klinge in Ordnung ist?
Liebe Härte - Spezialisten, auch wenn manches lustig und ironisch klingt, gebt mir trotzdem eine Antwort -
Gruß - Reinhold.
Habe dieser Tage aus 1.2842er einige Klingen gefeilt und sie zum selbst härten hergerichtet. Ist ja ein "Ölhärter".
Jetzt wo Öl, wo Ölbad, wie kalt oder wie warm.
Ich sah gerade meine Frau, wie sie eine sehr selten benütze Friteuse entsorgen wollte.
Stop!!! - Schnell noch vor dem Untergang gerettet.
In einer Propangasflamme und einem glühenden Kaminrohr bis zur "Unmagnetfarbe" (sorry-bin nicht vom Metallfach!) gewärmt und nacheinander in der ca.80°C warmen Fritierpampe Schwimmübungen gemacht..
Ich ließ die Teile im Schmalzkringelfett ca. 10min. liegen und stellte dann die Temperatur des Fettbackgerätes auf 190°C.
Als diese nach ca. 15 min. erreicht waren, legte ich die Klingen (ca.200x30x3mm) ins stinkende Fett. Ließ sie nach dem einmaligen abkühlen nochmal für ca. 90 min. an.
Das Ergebnis: Super brüniert!
Wäre die Brünierung beabsichtigt gewesen, wärs bestimmt in die Hosen gegangen.
Vier dieser Klingen machte ich blank und verarbeitete/verarbeite sie weiter. Eine gab ich einem Freund mit, um die Härte messen zu lassen.
Er hat jede Stelle rund um die Klinge gemessen. Drama hoch 2!
Weich-weich-weich.
Härteste Stelle: 52HCR - und genau wo man sie nicht braucht - am Klingenrücken.
(Der hat 100%ig keine Ahnung vom Härtemessen, war mein erster Gedanke. Hoffentlich hat er Unrecht.)
Ich machte eine Klangprobe: Schöner heller sauberer Klang. So wie etwa gekaufte finnische Markenklingen.
Und scharf sind sie wie´d Sau.
Nun nach ellenlanger Vorrede die Fragen:
Könnte die Vorgehensweise beim Härten richtig sein?
Kann man am Klang hören, ob eine Klinge in Ordnung ist?
Liebe Härte - Spezialisten, auch wenn manches lustig und ironisch klingt, gebt mir trotzdem eine Antwort -
Gruß - Reinhold.