Garten- und Outdoorbeil wird gebraucht

Mundso

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Servus!

Ich brauch ein neues Beil. Mein altes bekommt nun den Ruhestand verordnet.
Wie im Titel erwähnt brauch ich in erster Linie ein Werkzeug, also es muss Arbeit abkönnen. Zuhause sollte es im Garten zurecht kommen und fürs Anfeuerholz dienen. Ab und an mal dickere Äste und kleine Stämmchen umlegen, für gröbere Dinge sind grössere Äxte da. Für unterwegs soll es auch zum schnitzen genommen werden. Eigentlich bin ich eher der Messertyp aber beim Holz hat sich irgendwie das Messer nicht seinen Platz erarbeiten können. Obwohl ich irgendwann mal das Terävä Skrama ausprobieren will, mal so nebenher...

Mir gefällt das Fiskars Norden N10,
weil ich wenig Lust auf wackelige Beilköpfe hab, leider finde ich keine Angaben zur Güteklasse des Kopfes. Weiß jemand was verarbeitet wird bei Fiskars?
Bison Universalbeil und das Gränsfors Forstbeil würden aufgrund der Dimensionen auch passen. Das Gränsfors ist aber echt teuer und da stell ich mir die Frage ob es das Wert ist in Bezug auf die Performance im Gebrauch oder sind das Nuancen?

Falls ihr bereits mit den Varianten gearbeitet habt oder das immer noch gerne macht, dann ist das interesse darüber zu lesen in jedem Fall da.


Danke schonmal für eure Unterstützung!


Greetz und schönen Abend!
 
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Moin

Vor der Frage stand ich vor ein paar Jahren. Axt für Feuerholz und Grillholz.

Ich hatte damals Fiskars , Eastwing , so'n Bauhausteil von Bekannten zu. testen.
Fiskars hat für mich eine beschissene Geometrie . Im direkten Vergleich war sogar die " Wisent " von Bauhaus besser.
Die hielt 2 Wochen...ca 3 Festmeter.
Danach hab ich mir ne Gränsfors ( Tip vom Förster ) geholt....Das sind echt Welten.
Viel bessere Spaltwirkung . Der Anschliff ist Top und hält enorm länger zu dem Billigzeug.
Ist immer noch der erste Stil dran....für mich ...jeden Cent Wert

bin mir sicher , das auch andere in der Liga spielen , aber denke das der Preis da ähnlich hoch ist.

Gruss

Micha
 
Hab das Gränsfors Jägerbeil, mit dem decke ich genau das Profil ab - da ich jetzt keine Bäume fällen oder spalten will, sondern nur Äste reicht das vollkommen aus. Ergänzt um eine Fiskars SW23 Säge und um ein Messer kann man für Haus, Garten und sogar Bushcraft alles abdecken...
 
Und wenns was zum Spalten sein soll: Auch Gränsfors und nix anners :)
Die spaltet so gut, daß sie gleich den Hauklotz mit gespaltet hat und - da nocht damit gerechnet - deshalb beinahe auch mein Schienbein..
Leider hab ich die mal verliehen - und da wurde sie ja geklaut.
Ähnlich gut ist noch ne andere - Name muß ich nachgucken, auch aus Schweden.
Ist Hultafors.
Hab ich mir mal in Arjäng/S wegen einer Tour im Glaskogen gekauft, nachdem ich feststellen mußte, daß an den Übernachtungswindschützen alle Beile kaputt gekloppt waren - . waren auch keine Hulta- oder Gränsfors :cool::
 
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Und wenns was zum Spalten sein soll: Auch Gränsfors und nix anners :)
Die spaltet so gut, daß sie gleich den Hauklotz mit gespaltet hat und - da nocht damit gerechnet - deshalb beinahe auch mein Schienbein..

Ist ja ein nett gemeinter Tipp, bloß entspricht er nicht dem Anforderungsprofil.
Es geht um ein Beil, eine Axt ist was anderes und eine Spaltaxt nochmal was anderes. ;)

Wie hard2handle wurde ich auch das Jägerbeil von Gränsfors empfehlen … aus eigener Erfahrung.

Edit: Ich möchte mich korrigieren, denn ich habe ein Wildmarksbeil … damit habe ich meine Erfahrungen.
 
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War eigentlich als Hinweis auf generelle Qualität von Gränsfors und auch Hultafors gemeint :)
Ich hatte mir von dem letztgenannten auch das Wildmarksbeil gekauft - tut jetzt auch zuhause gute Dienste.
Ist wohl identisch mit dem jetzigen Trekkingbeil.

Sorry, grad gesehen und muß korrigieren - das Beil, daß ich in Schweden gekauft hatte, ist von Hultsbruk und nicht von Hultafprs.
Ist trotzdem n tolles Beil.
 
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Servus!

Danke für den Erfahrungsaustausch. Ich hab mir heute das Fiskars angesehen und wird von meiner Liste gestrichen. Das ist sicher weit weg von schlecht, liegt gut in der Hand aber der Kopf hat mit nicht überzeugt, da wird @knifeaddict Sichtweise nachvollziehbar. Das ausgemusterte Helko ist deutlich ballig. Das von Fiskars ist ohne ballige Flanken. Vor- und Nachteil liegen auf der Hand, also meins wars nicht. Ich schreib nun auf jeden Fall die Schmiede Mirko Günther an, da die Dänenaxt mir echt zusagt. Da würde ich dieses, dem Gränsfors, für ähnliches Geld den Vorang geben. Wäre dann eben auch mein erstes vom Handwerksschmied. Ich bestelle mir dennoch eine anderes vorab, nämlich das Hultafors Trekkingbeil 840086. Hab zwei grössere Äxte, also warum dann nicht zwei kleinere. Gebraucht werden alle mal.

 Greetz
 
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Da haste bestimmt was Feines, denn ich denke, das steht dem Gränsfors in nix nach.
Ich hab das Hultan (841701) und bin immer noch angetan. Nicht zu groß wegen Rucksacktouren, zum Gebrauch aber groß genug..
Hultafors hat ja Hultabruk vor ner Weile übernommen.
Allerdings hab ich damals nicht diesen Preis dafür bezahlt, der da angeführt wird.
War da halt n ganz normales kleines Beil für den täglichen Gebrauch - gekauft in einem Geschäft, wo sich die Leute der Umgebung mit allem Nötigen eingedeckt haben.
Nix mit Trekking :)
Viel Spaß beim Hacken!

Vielleicht wären die ähnlichen von Dictum ja auch noch interessant - sind ja ähnlich.
 
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Ich denke, sowohl mit einem Gränsfors als auch mit einem Hultafors/Hultsbruk macht er nix verkehrt.
Die Ochsenköpfe sollen ja auch nicht verkehrt sein, sind aber irgendwie anders.
 
Man könnte auch eine Schweizer gertel verwenden. Für Feuerholz und zum schnitzen wenn ballig geschliffen, was ab werk nicht immer der fall ist.
 
Servus @Caligula Minus!

Das Gertel hatte ich auch in der Hand. Der Haken an der Sache war für mich der Haken, den das Gertel oben schlägt. Zum entasten und zum roden von Gebüsch sicherlich das bessere Werkzeug, ich denke sogar besser als eine Machete. Mich hatte es nicht überzeugt, da auch der sichere Transport für mich wichtig ist und genau mit diesem Gedanken hatte ich dann einen schlechten Tagtraum durch die Spitze irgendwie...

Ich habe aber nicht getestet, alles geschah in meiner Phantasie.

Greetz
 
Der transport dürfte kein problem sein, man kann mit etwas handwerklichem geschick sich aus lederresten eine Scheide bauen, aus kunstfaser gibt es diese für Osenkopf fertig. Damit ist der sichere transport kein problem. Ich verwende gerne ein altes handtuch, was ich um die klinge wickle, dann außen etwas Schnur herum und gut ist. Kleine Kinder sollte man jedoch tunlichst fernhalten. Das werkzeug ist sehr effektiv, wenn es ballig geschlifen ist. Du Kannst Dir auch eine Golok von Condor ansehen, diese muß jedoch auf Ballig umgeschliffen werden, der weksschlif ist murks. Der stahl ist sehr zäh und die machete ist für die meisten sachen draußen geeignet. Condor lifert eine Stabile lederscheide mit.
 
Fiskars hat eine taugliche Machete mit Transportschutz, ein Freund von mir hat die und findet sie richtig gut.
 
Diese Transporthülle hab ich mir mal quick&dirty selbst gemacht. Oben kann man ein Lederband durchziehen zum sicheren Verschließen oder an '
DSCF6255.JPG
DSCF6256.JPG
nen Haken hängen.
 
Hi,

evtl. ist das ja eine Alternative - Nata Azumagata. Hat ein
Kopfgewicht von 750 Gramm (Gesamtlänge ca. 36 cm).
Benutze ich oft im Garten zum zerkleinern vom Gestrüpp,
zum auslichten, zum Grillholz hacken etc.

Nata Azumagata.jpg


Ein einfacher Schneidenschutz aus Kunstleder war dabei -
ist auch sehr empfehlenswert, da die Klinge auf Rasierschärfe
gebracht werden kann.


Nestor
 
Ich habe seit ca 20 Jahren eine Fiskars Machete der alten Bauart in regelmäßiger Verwendung. Für Ausastarbeiten und Abkängen von dünnerem Holz ist mir diese um Welten lieber als Axt oder Beil. Duch die GEsamtlänge bekommt man mit dem Teil einen Zug drauf, daß es eine wahre Freude ist. Auch auf dem Hackstock macht sie beim Abschlagen (nicht zum Spalten!) eine sehr gute Figur. Für mich ist sie eine unverzichtbares Arbeitsgerät im Forst. für alles was Arbeiten quer oder Schräg zur Faser abgeht.
Der mitgelieferte Klingenschutz aus Kunststoff ist sehr zweckmäßig. Beim Transport im Rucksack sichere ich ihn jedoch zusätzlich, damit er nicht abgeht.
 
Servus!

Die Fiskars Macheten habe ich auch in der Hand gehabt, als ich nach den Beile geschaut habe. Die wiederum liegen echt gut in der Hand. Ich fand die Gewichtsverteilung gelungen und gefiel mir besser als die übliche Gertelform. Die Machete werde ich mir zulegen sobald mir meine Brombeere über den Kopf gewachsen ist. Da wird diese punkten können, bin ich mir sicher.

Nun ist erstmal mein Beil gekommen und die wurde heute auch gleich mit Arbeit versorgt. Eine kurze Impression für Interessierte folgt... hier.

Zuletzt nochmals Danke für die Infos an alle!


Greetz
 
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