Gebrauchstest des Sharping PK-8

kämpfe mit einigen anfangsschwierigkeiten (geduld,geduld,gedu....)
aber ich bin trotzdem begeistert von meinem sharping.
mein einziger kritikpunkt bis dato ist sind die klingenschutzgummi sehen zwar elegant aus sind aber für die fische die verabschieden sich wie die dominosteine.werd mir auch keine nachordern hoff da bald auf eine haltbare alternative.
lempira
 
Ach Kinners, warum überlaßt Ihr mir den das...

Okay, ich hatte es ja bereits angedroht; nachdem ich den Sharping aus Jürgens Auktion gewonnen hatte, bleibt mir ja auch nichts anderes übrig wie meinen Senf auch dazu zu geben.

Die ursprünglich geplante detaillierte Beschreibung mit Verbesserungsvorschlägen spare ich mir (weshalb - siehe unten), und versuche mich statt dessen kurz zu fassen.

Der Sharping macht auf den ersten Blick einen grundsoliden Eindruck, leider birgt das Grundkonzept jedoch m.E. nicht hinnehmbare Unzulänglichkeiten, die mich dazu bringen - soviel vorweg - das Gerät als nicht empfehlenswert zu Bewerten:


1/ Nur ein Winkel und der falsche.

Der Sharping hat, wie ja mittlerweile bekannt sein sollte, nur einen festen Schleifwinkel.
Das ist und bleibt ein Handicap, Herr Zeller ob Sie es glauben oder nicht, die meisten Klingen-Hersteller haben sehr wohl mit Bedacht den angebrachten Winkel gewählt !
Okay, also nur ein Winkel. Aber wieso dann um Gottes Willen so einen spitzen ?
(Und wieso hat dies noch keiner so richtig bemäkelt ?)
Ich habe es nicht nachgemessen, aber die angegebenen rund 30 Grad Gesamtwinkel könnten schon hinkommen.
Für einen Universalwinkel halte ich dies für sehr gewagt, weil recht spitz.
Herr Zeller, wenn Sie auf nur einen Winkel bestehen, sollte dieser dann nicht möglichst universell, "allpassend" und auf der sicheren Seite sein ?
Vielleicht wäre ein Blick auf das Konkurrenzprodukt Spyderco Sharpmaker hilfreich gewesen.
Nicht ohne Grund arbeitet der Sharpmaker mit 40 Grad Gesamtwinkel.
30 Grad sind ganz nett für was recht feines aber was ist mit Messern fürs auch nur etwas gröbere,
ich denke nur mal an ein Ausbeinmesser. Soll ich das damit etwa auch schleifen ?
Jetzt bitte kein "Aber Sie kriegen's ja auch ganz schnell wieder scharf" - das rechtfertigt nämlich kein Verringern der Schnitthaltigkeit auf einen Bruchteil - und kein Mensch kauft sich einen Schärfer weil's soviel Spaß macht.
Ausbrüche an der feinen Schneide ? Ich möchte gar nicht dran denken...
Eine elend weite Fase an jedem Messer rundet das Winkeldilemma optisch ab.

Wir halten fest: Ein Schleifer für Messer fürs feine.



2/ Winkelkorrektur:

Durch den kleinen Winkel ist auch häufig ein Vorschleifen der Klinge nötig.

Mit dem Sharping selber ist dies kaum aufgrund des immensen Zeitbedarfs - Stunden - möglich. Von der Kostspieligkeit durch den Schleifscheiben-Verbrauch mal ganz abgesehen.
Okay, Schleifscheiben kann man sich auch problemlos selber machen, aber der Zeitbedarf bleibt indiskutabel.

Alternative Vorschläge vom Hersteller ?
- Die Messer zum professionellen Messerschleifer bringen.
Ich kann darüber ehrlich gesagt nicht lachen ...
- Selber mit einem "einem elektrischen Nass-Schleifer " machen.
Herr Zeller, mal ganz unter uns, wer dies beherrscht, der braucht Ihre Maschine wirklich nicht !
Der Winkel sollte nämlich peinlichst genau stimmen und gleichmäßig sein, sonst schleift man sich mit dem Sharping trotzdem noch einen Wolf.

Mein Vorschlag: Mit einem Lansky/Gatco Set. Aber braucht der Besitzer dann noch den Sharping ?

Als letzte, und m.E. einzig brauchbare Alternative: Zwei Messer können an die Firma Sharping zur Winkelkorrektur eingeschickt werden.

Wir halten fest: Ein Schleifer für Messer fürs feine - u.U. nur für zwei.


3/ Die schwache Abtragsleistung:

Getestet wurde der Sharping mit den angebotenen Schleifscheiben mit 240, 1000 & 3000er Körnung, sowie mit Eigenproduktionen in 120er Körnung.
Fazit: Der Abtrag ist enttäuschend schwach, auch die 120er konnten die Sache nicht wirklich retten.
Hauptverantwortlich für die geringe Schleifleistung ist der geringe, nicht beeinflußbare Anpreßdruck der durch die eingebaute Spiralfeder vorgegeben wird.
Die Feder durch eine stärkere ersetzen ? Dies hatte ich kurzzeitig angedacht jedoch rasch wieder verworfen, weil die Art der Klingenhalterung (gleichgültig ob PK-7 oder PK-8) kaum mehr Druck
zulassen würde. Schon bei geringer Drucksteigerung würden die Halter nachgeben und der Schleiffwinkel wäre Marke Zufall.

Jetzt argumentiert die Firma Sharping garantiert, viel Abtrag braucht man ja gar nicht, für das Bißchen Nachschleifen nach dem Grundschliff reicht es allemal.
Ausbrüche Herr Zeller ? Was soll ich machen ? Soll bei so schlanken Schneiden ja mal vorkommen.
Stundenlang schleifen ? Okay, ich bringe das Messer nochmals zum Messerschleifer-Profi ...

Wir halten fest: Ein reiner Nachschleifer für Messer fürs feine - u.U. nur für zwei.



4/ Die vernachlässigten Enden der Schneide:

Konstruktionsbedingt erfolgt der vielgepriesene Kreuzschliff nur in der Mitte, die Enden werden nur in einer Richtung geschliffen.
Damit könnte ich noch gut leben, wenn dies nicht auch bedeuten würde, daß beide Enden auch weniger geschliffen werden - der Filzstifttest belegt dies.
Bei der Spitze kann man sich noch damit behelfen, diese in einen weiteren Arbeitsgang durch leichtes Eindrehen auf dem Halter separat nachzuschleifen, das kostet halt nur zeit.
Beim anderen, dem Griff zugewandten Ende der Schneide ist Hopfen und Malz verloren.
Da der Sharping ohnehin nicht bis direkt an den Griff schleifen kann, ist, falls das Messer kein Rikasso hat, die Summe von völlig ungeschliffenen bzw. vernachlässigten Teilen der Schneide recht beachtlich.
Insofern ist der Geringe Abtrag sogar noch von Vorteil. Ansonsten würde der Sharping über kurz oder lang noch aus jedem Messer ein Recurve machen.

Wir halten fest: Ein reiner Nachschleifer nur für die Mitte der Klinge für Messer fürs feine - u.U. nur für zwei.



5/ Keine Studs/Posts:

Nur am Rande nochmals als weitere Einschränkung erwähnt.
Damit scheidet ein Großteil der Modernen Taschenmesser aus.



Wir halten fest: Ein reiner Nachschleifer nur für die Mitte der Klinge für Feststehende Messer fürs feine - u.U. nur für zwei.

Und da stellt sich die Frage wer so etwas braucht ...



Herr Zeller, es fällt mir wahrlich nicht leicht diese geballte Kritik hier publik zu machen, den ich bewundere Ihren Unternehmergeist und Ihren Erfindungsreichtum.
Aber für einen schonungslosen Erfahrungsaustausch ist so ein Forum da.
Sie haben sicherlich unendlich viel Zeit, Mühe und Geld in dieses Projekt gesteckt.
Bei einer objektiven Einschätzung Ihrerseits, hätten aber die geballten Handicaps des Systems sie rechtzeitig in eine Andere Bahn leiten sollten.

(Falls ich irgendjemanden immer noch nicht abgeschreckt haben sollte - ich hätte eine gut erhaltene PK7/PK8 Kombi günstigst abzugeben :steirer: - ist weg - danke ! )
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwort an Palladin

Hallo Palladin,

besten Dank fuer diesen Test......auch wenn er komplett gegenteilig zu all den bisherigen Meinungen ausfaellt.

Ich habe mich bisher zu keinem der Tests geaeussert, werde dies auch bei dem Ihrigen nicht tun, aber nur soviel:

Es jedem Recht zu machen ist eine Kunst, die keiner beherrscht ;-)


Gruss,
M. Zeller
 
test

so- und nun auch von mir meine two cents....

im prinzip finde ich yorois test und die von u. leonhardt am besten, bzw. die würde ich unterstreichen.

der sharping ist für küchenmesser gedacht und dafür auch wirklich genial! (als pk7)

alle verbesserungen (pk8, profipack) sind gutgemeint, aber nicht die ultimative endlösung.

wer ultimative schärfe wünscht, tausende verschiedne klingenformen sein eigen nennt, jap. messer- all dies gehört auf einen bankstein. da gibts für den, der mit dem stein umgehen kann nix zu deuteln.

aber: wenn man seine lieblinge meditativ pflegt und hegt ist das die eine sache. wie siehts mit den 25 tafelmessern von omis solingertischbesteck aus? oder dem officemesser das mal eben etwas schärfer sein könnte???

ich finde es super für den preis von 2 banksteinen ein gerät zu haben, mit dem ich in kurzer zeit schnell alle tafelmesser und küchenmesser (bis auf die japaner) nachschärfen kann. ja- und der kreuzschliff kommt eben bei den normal langen küchenmessern zum tragen.
der winkel ist für selbige für meine begriffe auch wunderbar-damit wirds schon richtig scharf, besonders für fleisch und zarte dinge!

mit dem zerkratzen: ich hab mir vom pk7 die niederhalterenden (die sehr scharfkantig waren) einfach abgerundet und das geht ganz gut. meine küchenmesser sollen schneiden und nicht spiegeln :)

konstruktionsbedingt sind sooo dicke messer wie japanische eben da nicht zu schleifen und kleine folderklingen.... eh man die ausgebaut, immer gewechselt (im pk8) und das rumgerutsche um die spitze scharf zu kriegen.... nee- da muß ein bankstein her.

aber als brauchbarer einstieg in die rasiermesserschärfe und ultimatives küchenschärfgerät kann ich den sharping nur empfehlen.

lg matthias
 
So, bitte gestattet nun, daß ich meinen unmaßgeblichen Senf hinzugebe: auch ich erstand vor einiger Zeit den PK7, auf direktem Weg bei Sharping ohne den Umweg über das allseits bek. Auktionshaus.
Noch mit zusätzlichen Schleifmitteln angereichert, zu einem durchaus fairen Preis, erhielt ich das Gerät nach sehr kurzer Wartezeit, unser Handel ging flott und sehr angenehm über die Bühne.
Die Erprobung erfolgte natürlich bei nächster Gelegenheit, wobei ich die Eignung bei verschiedenen Messertypen testete.
Das Einspannen und die Einstellung der Anschläge klappt nach kurzer Eingewöhnungsphase recht gut. An der Messerspitze kann es ein wenig knifflig sein, den Anschlag richtig einzustellen, ohne daß entweder zuwenig geschliffen wird, oder das Schleifmittel vom Halter rutscht. Übung macht auch hier den Meister.
Klingen mit extremen "Kurven", wie zB. die ürsprüngliche Skinnerform, habe ich nicht ausprobiert. Solche Formen können wohl nur abschnittswise geschärft werden.
Um die Sache jetzt auf den Punkt zu bringen: bei meinen Küchenmessern mit rel. dünner Klinge erzielte ich sehr gute Resultate. Dafür werde ich das Gerät auch weiterhin einsetzen, hier überzeugt es.
Ein uraltes Messer, welches von der Oma stammt, und das ich nie richtig scharf gekriegt hatte - ich bin nun mal nicht der größte Schärfexperte, trotz div. Gerätschaften - ist nun endlich wieder einsatzfähig. Meine für den alltäglichen Gebrauch bestimmten Küchenmesser sind "gebrauchsscharf". Den Rasiertest habe ich nicht durchgeführt.
Bei Gebrauchsmessern mit dicker Klinge, nennen wir sie mal Outdoormesser, überzeugte der PK7 weniger, vielleicht fehlt mir auch die Geduld. Ein grottenstumpfes Bowie, gerade fertiggestellt aus einer "historischen" Klinge, hat zwar nun eine schöne "Schneidephase", ist aber nach wie vor nicht scharf. Bei diesem "Wallhanger" ist das allerdings nicht tragisch.
Diverse Messer im nordischen Stil bekam ich auch nicht sonderlich scharf, wie gesagt, es fehlt mir vermutlich an Geduld. Auch wären Schleifmittel mit gröberem Abtrag von Vorteil. Gibt es das angekündigte Zusatzpaket schon?
Als Fazit muß ich sagen, für meine Küchenmesser - von denen ich eine ganze Reihe mein Eigen nenne - überzeugt das Gerät voll und ganz.
Ich bin zufrieden und der Kauf hat sich durchaus gelohnt.
Mit gröberen Schleifmitteln könnte der Einsatzbereich vermutlich noch erweitert werden. Ein "one size fits all" Gerät ist es keinesfalls. Das war mir allerdings bereits vor dem Kauf bekannt. (Dank unserem Forum).
Für den von mir beschriebenen Einsatzzweck kann ich den PK7 durchaus empfehlen.
Genug gelabert.

Beste Grüße
Matthias.
 
Hallo an alle,

Ich habe mir nun die Threads zu dem Thema Sharpening durchgelesen. Zuerst, ich habe keine Messer, die ich in Vitrinen legen möchte, ich möchte sie zum Kochen verwenden. Ich habe einen Satz Windmühlenmesser von Herder. Ich habe keine Ahnung, was ein Kreuzschliff ist, und ob er für meine Messer geeignet ist. Ich habe keine Ahnung vom Schleifen, ich besitze einen Wetzstahl und einen Belgischen Brocken. Mit diesen beiden Tools bekomme ich meine Messer wieder einigermaßen scharf. Wäre das Gerät dazu geeignet, diese Messer zu schleifen? Und was ist mit dem bogenförmigen Abtrag, da an Spitze und Ende lt. Palladin weniger abgetragen wird, als in der Mitte? Ich möchte nicht, daß meine Messer irgendwann alle Vogelschnabelform haben :)
Und ich habe alle Messer in nicht rostfrei, Sharpening sprach davon, daß sein Werkzeug primär für hochwertige Stähle geeignet ist. Was tut es dem Kohlenstoffstahl der Herder-Messer an?

Gruß, Ginevra
 
Ginevra schrieb:
Ich habe keine Ahnung, was ein Kreuzschliff ist, und ob er für meine Messer geeignet ist.
Der Sharping schleift ja mit einer kleineren runden Schleifpapier-Scheibe (die sich dreht).

In ASCII sieht das so aus: ()

Da die Schleifscheibe ja relativ mittig über die Schneide wandert, gibt es zwei Schliffarten: Einmal so "(" und einmal so ")".
Eigentlich ganz simpel, nur schwer zu erklären.
Ich versuch's mal mit einem Beispiel bei Annahme Schliffvorgang von links nach rechts.
Die rotierende Scheibe schleift zuerst mit der rechten Hälfte auf einem beliebigen Punkt. Der erzeugte Schliff hat dann auch die entsprechende Form, in etwa so: ")"
In dem Maße in dem sich der Schleifer nach rechts fortbewegt, schleift anschließend am gleichen Punkt die linke Seite der Scheibe, die Schleifbewegung hat dann in etwa diese Form: "(".
Das Ergebnis ist daher ein abwechselnder Schliff über Kreuz.
Der Vorteil liegt im Zugschnitt. Für den Druckschnitt ist eine vollig glatte Schneide ohne Mikro-Säge besser. Wo liegt Dein Schwerpunkt beim Schneiden ?


Und was ist mit dem bogenförmigen Abtrag, da an Spitze und Ende lt. Palladin weniger abgetragen wird, als in der Mitte?
Na ja, an den Enden schleift der Sharping nur noch in eine Richtung, weil's halt nicht mehr weitergeht. Das wäre aber nur halb so schlimm, wenn das nicht auch noch bedeuten würde, daß diese Enden nur halbsoviel geschliffen werden ...
Bei der Spitze kann man dem durch etwas Fummelei und sehr gewissenhaftes Arbeiten vielleicht noch entgehen, bzw. ggf. eh noch mal anders eingespannt noch nachbessern.
Griffseitig ist da aber nix zu machen.
Also - entweder bleibt der letzte Zentimeter stumpf oder aber Du mußt den Rest der Klinge doppelt soviel schleifen wie eigentlich nötig !
Auf alle Fälle ist der Materialabtrag auf Dauer in den Randbereichen geringer, d.h. nach längerem Gebrauch wird die Klinge etwas ungleichmäßig aussehen.

Ich habe einen Satz Windmühlenmesser von Herder.
Und ich habe alle Messer in nicht rostfrei, Sharpening sprach davon, daß sein Werkzeug primär für hochwertige Stähle geeignet ist. Was tut es dem Kohlenstoffstahl der Herder-Messer an?
Das sollte problemlos funktionieren mit den üblichen minimalen Einschränkungen von Karbonstahl und "Wassersteinen". Nicht allzu arg trödeln und danach den Sharping gründlichst reinigen.

Die Frage ist: Wozu Kohlenstoff-Klingen, deren Existenzberechtigung in einem möglichst feinem Gefüge, feiner Schneide liegt, mit dem Sharping Microserrations verpassen :confused:
Okay, mit den 3000er Scheiben geht's auch recht glatt...


Ich habe keine Ahnung vom Schleifen, ich besitze einen Wetzstahl und einen Belgischen Brocken. Mit diesen beiden Tools bekomme ich meine Messer wieder einigermaßen scharf.
Was heißt einigermaßen, wo hängt's ? Der Belgische Brocken ist doch schon mal ein guter Anfang.
 
Palladin schrieb:
Der Vorteil liegt im Zugschnitt. Für den Druckschnitt ist eine vollig glatte Schneide ohne Mikro-Säge besser. Wo liegt Dein Schwerpunkt beim Schneiden ?

Beides eigentlich. Die meisten Sachen werden geschnitten, aber bei Gemüse wird eher gedrückt - Kartoffeln schälen, Paprika schneiden etc.
Die Erklärung mit dem Kreuzschliff war sehr gut, vielen Dank.


Also - entweder bleibt der letzte Zentimeter stumpf oder aber Du mußt den Rest der Klinge doppelt soviel schleifen wie eigentlich nötig !
Auf alle Fälle ist der Materialabtrag auf Dauer in den Randbereichen geringer, d.h. nach längerem Gebrauch wird die Klinge etwas ungleichmäßig aussehen.

Ok, das, was ich den Klingen antue, indem ich mit Wetzstahl und Schleifstein daran gehe, ist sicherlich schlimmer.

Die Frage ist: Wozu Kohlenstoff-Klingen, deren Existenzberechtigung in einem möglichst feinem Gefüge, feiner Schneide liegt, mit dem Sharping Microserrations verpassen :confused:
Okay, mit den 3000er Scheiben geht's auch recht glatt...

Wie gesagt, ich verwende die Messer in der Küche, das bedeutet, ich möchte sie einfach ohne viel Aufwand nachschärfen können. Ich möchte die Klingen allerdings auch nicht dabei in irgendeiner Form beschädigen. So etwas, wie diese Durchziehschleifer habe ich daher gar nicht erst gekauft - und meinem Vater, der sie an einem rotierendem Schleifstein trocken schleift habe ich sie auch nicht mitgegeben, nachdem ich hier etwas im Forum gelesen habe.

Was heißt einigermaßen, wo hängt's ? Der Belgische Brocken ist doch schon mal ein guter Anfang.

Für die kleinen Schälmesser geht es ganz gut, für alles größere ist der Brocken zu klein. Außerdem komme ich nie auf die Schärfe, die die Messer am Anfang hatten. Ich will auch nicht einmal im Monat eine halbe Stunde pro Messer verwenden, ich will sie einfach wieder scharf haben. Ich habe mir das Lansky-System und auch das Spyderco-System angesehen, weiß aber nicht, ob die beiden Sachen den richtigen Winkel für meine Messer haben (bei dem Clip vom Minosharp hatte ich vorher bei Herder nachgefragt, das passt wohl).
Also kurz gesagt, ich möchte scharfe Messer in der Küche und dies so, daß ich mir die Messer damit nicht ruiniere oder stundenlange Arbeit hineinstecken muß.

Ginevra
 
Ginevra schrieb:
Ich will auch nicht einmal im Monat eine halbe Stunde pro Messer verwenden, ich will sie einfach wieder scharf haben. Ich

habe mir das Lansky-System und auch das Spyderco-System angesehen, weiß aber nicht, ob die beiden Sachen den richtigen Winkel für meine

Messer haben (bei dem Clip vom Minosharp hatte ich vorher bei Herder nachgefragt, das passt wohl).
Also kurz gesagt, ich möchte scharfe Messer in der Küche und dies so, daß ich mir die Messer damit nicht ruiniere oder stundenlange Arbeit

hineinstecken muß.
Meine Beweggründe für den Kauf des Sharpings waren damals ähnlich - Zeitersparnis.
Scharf ist bei mir auch vor dem Sharping alles geworden, aber es ist keine Arbeit an der ich mich ergötze, es ist lästig und macht mir keinen Spaß, es ist lediglich Mittel zu Zweck.
Andererseits wird man mir Der Zeit natürlich schärfeverwöhnt und kommt um eine regelmäßige Nachschärfung nicht vorbei.

Zweck der Anschaffung des Sharpings war daher, möglichst schnell und effektiv einen einwandfreien Schliff hinzubekommen.

Wie man meinem Bericht entnehmen kann, war ich von dem Ergebnis sehr enttäuscht.

Ich fand das Gerät sehr unflexibel, teilweise fummelig und sehr Zeitaufwendig. Die "stumpfen Enden" brachten das Faß jedoch zum überlaufen.

Die Windmühlen sollten sich noch verhältnismäßig gut schleifen lassen, aber die Beschriebenen anderen Mankos bleiben m.E.

Alternativen ?

Der regelmäßig empfohlene 1000/6000 Stein, gerne mit Minosharp ist eine Überlegung wert. Ob Dir das schnell genug ist, kannst nur Du entscheiden, je nachdem, wie gut Dir das Schleifen von der Hand geht.

Lansky ist ein ordentliches, recht flexibles, empfehlenswertes System - allerdigs recht fummelig und daher fur das schnelle Nachschärfen zwischendurch nur bedingt geeignet.

Der Sharpmaker, zu dem ich reumütig zurückgekehrt bin, ist m.E. nach wie vor das effektivste Schärfinstrument derzeit auf dem Markt.
Einfach zu bedienen, schnell in der Anwendung mit sehr überzeugendem Schärfeergebnis.
 
ich vergaß in meinem testbericht: herr zeller bietet erstklasssigen services! man könnte schon fast von einer "betreuung" sprechen. also ihm ist wirklich viel daran gelegen, daß man mit seinem gerät umgehen lernt, damit es spaß macht.
empfehlen würde ich allerdings, die in frage kommenden messer wirklich bei ihm vorschleifen zu lassen. dann (und mit dem pk7) gehts allerdijngs wirklich schnell und die schneide sieht zudem seehr gut aus! (im sinne einer gleichmäßigen kante). das bekomme ich so mit meinen banksteinen nicht hin.

carbonsthal geht wunderbar auf dem sharping.

man muß sich etwas "einarbeitungszeit" in den sharping gönnen, dann machts auch spaß. (wie gesagt-hauptanwendung küchenmesser)
lg matthias
 
Meine Sharping-Erfahrungen

Ich habe nach einem unkomplizierten und schnellen Verfahren gesucht, meine Messer zu schärfen. Nach längerem Suchem im Forum standen für mich zwei Systeme in der näheren Auswahl: das Spyderco Triangle-System und der Sharping.

Der Sharping PK8 hatte bei mir das Rennen gemacht, weil:
1. es eine coole Idee war, und Herr Zeller einen äußerst kompetenten und zuverlässigen Eindruck gemacht hat
2. das System eine Präzision beim Schleifen ermöglicht, die ich für spitzenmäßig halte.

Aber für mich war das System dann leider doch nichts, da der Vorschliff auf den Herr Zeller hinweist absolut notwendig ist und ich derartige Möglichkeiten nicht habe. Meine anfängliche Idee einfach den Sharping länger zu nutzen und Geduld mitzubringen, scheiterte an meinem unsteten Charakter. :argw:

Meine Empfehlung im Forum ist also folgende:
Wer Messer hat, die bereits einen flachen Schneidwinkel aufweisen (z.B. Küchenmesser) für den ist der Sharping DAS Gerät der Wahl. Einfacher und präziser bekommt man keine ähnliche Schärfe hin. :)
Wer den falschen Winkel am Messer hat, MUSS vorher einen Vorschliff durchführen. Ist das nicht möglich oder will man das nicht zum Schleifservice eines Händlers geben, dann ist das Sharping für den Nutzer nicht geeignet. :(

Der Service und das Geschäftsverhalten von Herrn Zeller war derart vorbildlich, dass ich Ihn nur in den höchsten Tönen loben kann. :super:

Ein paar kleinere Unschönheiten sind mir aufgefallen, die ich auf ausdrücklichen Wunsch von Herrn Zeller hier poste, so dass er öffentlich Stellung beziehen kann. :super:

1. Die Zahnstange ist uneben (einzelne Zähne sind in Richtung Zahnrad gebogen), daher läuft der Schlitten ruckhaft. Kann man wohl nachbiegen, was ich aber nicht getan habe.
2. Die Gummis der Messerhalterung sind spröde, eine Anzahl davon ist mir abgegangen. Die restlichen machen auch bereits einen schlechten Eindruck.
3. Das Schleifpapier wird beim Schleifen vom Messer tw. abgetrennt.
4. Der Sharping ist recht nervig laut, eine Nutzung kann nur räumlich getrennt von anderen erfolgen, sonst macht man diese wahnsinnig. Oder man ist schnell fertig, was bei mir ja nicht der Fall war. :irre:

Ich hoffe anderen damit eine Entscheidungshilfe FÜR den Kauf des Sharping gegeben zu haben. Denn wenn ich den Vorschliff zu Hause machen könnte, dann hätte ich den Sharping nicht weggegeben.

Gruß
Steffen
 
Antwort an Steffen

Hallo Steffen,

besten Dank fuer Ihre Schilderung.

Wie Sie bereits erwaehnt haben, bat ich Sie darum, die Ihnen aufgefallenen Schwierigkeiten im Umgang mit dem Sharping zu veroeffentlichen, damit *jeder etwas davon hat*.

Zunaechst zu Ihren aufgezaehlten Kritik-Punkten:

Zu 1.:
Nachdem wir Ihren Sharping zurueckerhalten hatten konnten wir dies bestaetigen. Die Zahnstange war sichtlich verbogen, die einzelnen Zaehne fluchteten nicht.
Wir hatten dieses Problem ganz am Anfang der Produktion. Nach etwa 50 gefertigten Einheiten wurde die Fertigungsweise der Zahnstange geaendert und seither tritt dieses Problem nicht mehr auf.
Wir haben zwar keine Seriennummern in die Einzelteile eingepraegt, aber ich bin mir sehr sicher, dass Ihr Sharping eine dieser *alten* Zahnstangen erwischt hatte. ( was eigentlich nicht haette sein duerfen, denn diese wurden komplett verschrottet)
Dass Sie von uns kostenlos eine neue Zahnstange erhaelten haetten, versteht sich natuerlich von selbst.

Zu 2.:
Die Gummis sind........schlichtweg gesagt......eine Katastrophe.
Wir haben seit knapp zwei Wochen einen Versuch am laufen mit geaenderter Niederhalter-Geometrie und anderen O-Ringen.
Bisher scheint diese neue Methode endlich zu funktionieren.
Sobald wir hier ein positives Ergebnis vorliegen haben, werden wir per Rund-Mail jeden Kunden anschreiben und ihm dann auf Wunsch kostenlos diese geaenderten Teile zukommen lassen. ( Mit der Bitte um Selbstmontage.....aufgrund der ansonsten enormen Versandkosten. Da die Montage sehr einfach ist denke ich, dass wir dies unseren Kunden zumuten duerfen)
Alle neu ausgelieferten PK-8 sind selbstverstaendlich dann bereits mit dieser neuen Version bestueckt.

Zu 3.:
Dieses Problem loest sich ganz einfach:
Der Anschlag ist zu knapp eingestellt......soll heissen:
Stellen Sie den Anschlag so ein, dass der Schleifkoerper noch etwa 4 bis 5 mm auf der Schneide aufliegt, bevor er von der Messerspitze gleiten wuerde........dann kommt dies nicht mehr vor.

Zu 4.:
Wenn Sie sich ein wenig mit Gefuehl an die Anschlaege *herantasten*,
hoeren Sie kaum noch ein Anschlaggeraeusch.
Die Anschlaege sollen als kleine Hilfe dienen.....nicht als unverrueckbarer Endwiderstand.
Die lange Bearbeitungszeit......:
Diese darf und soll nicht sein!
Wenn Sie Ihre Messer bezueglich dem Fehlwinkel vorbehandeln, so wird JEDES Messer binnen ca. 20 Sekunden scharf.


Sodele.......das war der einfachere Teil ;-).........jetzt zu Ihrer Entscheidung, den Sharping nicht nutzen zu wollen:

Diese Entscheidung war schlecht.

;-)

a) fuer mich......denn ich bin 89.- Euro aermer ;-)
b) fuer Sie........denn nun haben Sie sich mit dem Triangle System durchzukaempfen

Es liegt mir absolut fern, Kritik an fremden Systemen auszuueben.......schon deshalb, weil ich dieses System noch niemals in den eigenen Haenden gehalten habe und es nur von Bildern kenne.

Aber.......eins ist fuer mich klar:
Mit diesem System sind Sie nie und nimmer in der Lage, Ihren Messern einen korrekten Winkel *vorzuschleifen*.

Der Sharping zwingt Sie zu einem ganz bestimmten Schneidenwinkel........korrekt.

Der Triangle jedoch genauso!
Denn:
Angenommen Ihr Messer hat einen aktuellen Schneidenwinkel von 2x25 Grad ( ich uebertreibe jetzt absichtlich).
Wenn Sie das Messer nun......wie es die Anleitung vorgibt.....in einem Winkel von 2x15 Grad auf diesem System abziehen.........was glauben Sie, wo dann der Abtrag stattfindet?
Naemlich genau dort, wo der Sharping bei Ihren Messern versucht hatte, Material abzutragen.

Somit zwingt Sie auch der Triangle in eine ganz bestimmte Winkelvorgabe......es sei denn Sie nehmen sich die Zeit, den Schneidenwinkel mit diesem System zu korrigieren.
Aber:
Glauben Sie, dass dieses System eine hoehere Abtragleistung hat als der Sharping?
Dies scheint schon vom Konstruktionsprinzip her unwahrscheinlich.

Somit.........und das ist nun mein Fazit......muesste Spyderco in ihrer Anleitung doch eigentlich (ebenfalls) schreiben:
* Bei grundlegend falschem Schneidenwinkel empfehlen wir ein Vorschleifen auf einem rationelleren System....denn sonst schleifen Sie sich die Finger wund.*

Mag sein, ich liege total verkehrt ......aber:

Sie werden mit dem Triangle auf genau dieselben Probleme stossen wie mit dem Sharping......mit einem Unterschied:
KPF Zeller sagt dies Ihnen schon im Vorfeld und bietet deshalb den kostenlosen Vorschliff von zwei Ihrer Messer an.

;-)


Ihnen bleibt bei der Verwendung des Triangle natuerlich noch eine weitere Moeglichkeit:
Hier koennen Sie ja den Schleifwinkel direkt beeinflussen.
Um also ein rasches Ergebnis zu erzielen, werden Sie das Messer so an das System halten, dass der bereits vorhandene Schneidenwinkel erhalten bleibt.
Vielleicht *schummeln* Sie ja sogar noch ein wenig, indem Sie das Messer in einem noch groesseren Winkel fuehren, damit der Schleifstab auch wirklich gleich vorne an der Schneidkante ansetzt.

Bleiben drei Fragen offen:
1) Sind Sie sich ( vor allem bei einem aelteren Messer) sicher, dass der bestehende Schneidenwinkel wirklich auch gut gewaehlt ist?
2) Denken Sie nicht auch, dass dieses System dazu verleitet, den Schneidenwinkel bei jedem Nachschleifen ein paar Gradminuten groesser zu waehlen, damit das Ergebnis rascher erzielt wird?
3) Ist dieser einmalig durchzufuehrende Vorschliff wirklich ein so grosses Hindernis?

In diesem Sinne........Gruss :)

M. Zeller
 
Hallöle,

3) Ist dieser einmalig durchzufuehrende Vorschliff wirklich ein so grosses Hindernis?

Auch wenn es nicht meine Art ist über Produkte zu reden die ich nicht Kenne - aber in meinen Augen ist das, DAS Hindernis schlechthin.

Was soll ich als Laie mit einem Gerät wo ich mir erst jemanden suchen muss, der mir meine vorhandenen Messer umschleift, um dann nocheinmal 89€ auszugeben ?
Kann ich selber schleifen - Brauche ich Ihr Gerät nicht
Lasse ich umschleifen, sind sie auch scharf - Brauche ich Ihr Gerät auch nicht.

Grüße
Olli
 
Antwort an Herr Mendl

Hallo Herr Mendl

Bei Ihrer doch recht fragwuerdigen Argumentation vergessen Sie:

a) der Vorschliff ist nur einmalig durchzufuehren
b) nach meiner Ansicht......und dies geht aus meinem vorigen Beitrag hervor......benoetigt nicht nur der Sharping eine gewisse Vorbehandlung
c) unterstelle ich Ihnen, dass Sie zu den 98% gehoeren, welche von Hand nicht in der Lage sind, so eine Schaerfe hervorzubringen.

Punkt a) ist dermassen gewichtig, dass es sich wirklich nicht mehr lohnt, weiter um dieses Thema zu diskutieren.

Denn dann muessten Sie jedes Schleifsystem in Frage stellen, welches darauf ausgelegt ist, ein rasches Nachschleifen bei maximaler Materialschonung durchzufuehren.



Mit bestem Gruss,
M. Zeller
 
hallihallo!
Sie vergessen meiner meinung nach, das man am sharpmaker den winkel variieren kann und sih so auch an groessere winkel rantrauen kann.
ausserdem ist der winkel des sharpmakers in der industrie mittlerweile recht weit verbreitet, so das gute resultate schnell erziehlt werden koennen.
sollte trotzdem mal ein messer mal einen angepassten winkel brauchen, laesst sich dieser unter verwendung der diamiatstaebe recht schnell erstellen.
trotzdem schleife ich am liebsten per hand auf dem bankstein und erziele damit auch gute ergebnisse, egal was fuer einen winkel der schliff hat.
 
Antwort an Herrn Mendl und teachdair

Hallo Herr Mendl, hallo teachdair

Herr Mendl:
Ein kurzer Nachtrag zu Ihrer Argumentation:
Wir sitzen hier gerade in *hoechster Runde* zusammen und haben Ihr Problem dahingehend ernst genommen als dass wir in Zukunft........allerdings kostenpflichtig.........einen Schleifservice all Ihrer Messer anbieten werden.

Uns ist sehr wohl klar, dass unsere Kunden Wert auf ein preiswertes Produkt legen und somit werden wir diesen Service ganz bewusst preislich weit unter allen anderen marktueblichen Schleif-Preisen anbieten.
Dass wir damit nicht gerade reich werden........das sei gewiss :)
Aber es gibt etwas, das uns wichtiger ist:
Zufriedene Kunden.

In Kuerze wird es also in unserem Online-Shop die Moeglichkeit geben, 10, 20 oder noch mehr Messer fuer einen bestimmten Betrag pauschal vorschleifen lassen zu koennen.

Es waere nett, wenn Sie sich zu dieser Entscheidung kurz aeussern koennten........wir leben vom Feedback :)

teachdair:
Die Moeglichkeit, verschiedene Winkel mittels des Triangle anzubringen war mir sehr wohl bekannt.
Aber loest dies die Fragen, die ich an dieses System stellte?

Dass Diamantstaebe (was auch immer das sein mag) beigelegt sind........das ist mir hingegen neu.
Eine Frage, teachdair:
Sie trauen es einer Hausfrau oder einem Koch zu, dass er mit solchen Staeben seine Messer vorbehandelt?
Hmm.............da teile ich Ihre Ansicht leider nicht.
Soll heissen:
Ich kann Ihnen ohne Weiteres ebenfalls.......fuer ein paar Cent.....solche *Diamant-Staebe* beilegen..........aber damit ist Ihnen nicht geholfen.
Zumindest nicht dann, wenn Sie *Otto-Normalerverbraucher* sind.
Denn ein simpler grober Bankstein erfuellt in diesem Fall dieselbe Aufgabe..........


Vielleicht loest auch Ihr Problem die Sache mit dem (zukuenftigen) Vorschliff-Service.


Herr Mendl, teachdair,

eines noch bitte:
Wenn Sie bedenken, dass dieser Vorschliff wirklich nur ein einziges Mal pro Messer durchzufuehren ist............dann wird jede Frage nach der Amortisation doch bereits im Keim erstickt.
Denn ein Messer, welches regelmaessig mit dem Sharping.......und dessen Reproduzierbarkeit und somit minimalem Materialabtrag.............so ein Messer haelt ein Leben lang.
Da wird jeder Neukauf ueberfluessig.


Gruss und schoenen Abend noch,

M. Zeller
 
Hallöle Herr Zeller,

ich bin mir sicher ihre zukünftigen Kunden werden es Ihnen danken!

Und ich kann mir sogar vorstellen dass es genau dafür Kunden gibt.

Wenn sie mir noch das einbringen einer Idee erlauben:
Verstecken sie diesen Service nicht im Shop, binden sie es so ein, das ein potentieller Kunde das sofort sieht, und bieten sie an:
Das der Käufer ihnen die Messer schickt, sie schleifen sie vor, und schicken diese mit dem Sharping zurück - so wäre er dann sofort "ready to go"

Leider ist dennoch die Message aus meinem ersten Post wohl nicht so wirklich angekommen - seis drum es scheint ja zu funktionieren ;)

Grüße und viel Erfolg mit dem Konzept,
Olli
 
Herr Zeller,

Gewöhnen Sie Sich bitte Ihre reißerische Schreibe ab.
Sachlich klingt seriöser :)
Das Messerforum ist weder der Fischmarkt noch TV-Homeshopping.

Sharping schrieb:
Glauben Sie, dass dieses System eine hoehere Abtragleistung hat als der Sharping?
Dies scheint schon vom Konstruktionsprinzip her unwahrscheinlich.
Mich würde mal interessieren, ob Sie dieses Konkurrenzprodukt überhaupt selbst getestet haben. Wenn ja, müße Ihre Aussage wahrheitsgemäß anders lauten.
Wenn nein, au wei ...

Sharping schrieb:
In Kuerze wird es also in unserem Online-Shop die Moeglichkeit geben, 10, 20 oder noch mehr Messer fuer einen bestimmten Betrag pauschal vorschleifen lassen zu koennen.
Das hilft nur bedingt weiter, denn bei jedem Messer Neuerwerb steht man wieder vor dem gleichen Dilemma, es sei denn man kauft sich nur noch Sharping-kompatible Messer.

Alle anderen von mir HIER angesprochenen Kritikpunkte sind damit ja auch nicht vom Tisch.
 
Hallo Herr Zeller,

können Sie denn nicht einen groben Diamantschleifkörper für den Sharping herstellen um den Vorschliff direkt mit dem Sharping zu machen?
Da solche Schleifkörper sicherlich nicht ganz billig sind, könnte man sie ja als Sonderzubehör verkaufen, das klappt ja auch bei den anderen Schärfsystemen.

Tschüss
Tobias
 
<Spyderco Sharpmaker>

Sharping schrieb:
Aber.......eins ist fuer mich klar:
Mit diesem System sind Sie nie und nimmer in der Lage, Ihren Messern einen korrekten Winkel *vorzuschleifen*.

Doch. Sogar ganz simpel. Man nehme Nassschleifpapier, lege es um die Stäbe und tackere es auf der Rückseite zusammen. Funktioniert einwandfrei. Da ich idR Messer mit Revurve Klinge trage, bleiben mir bis auf den Sharpmaker auch wenig Alternativen ;)
Es gibt auch Leute, die mit der Handhabung des Sharpmakers überhaupt nicht zurechtkommen - deswegen hat ja auch nicht jeder hier einen ;) Aber Vorschliff oder unterschiedliche Schliffwinkel sind damit grundsätzlich kein Problem.

Grüße
Pitter
 
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