Gebrauchstest des Sharping PK-8

Hallo Gemeinde,

ich hab bisher beim Thema "Sharping" mich zurückgehalten, allerdings
hab ich das Thema und die angesprochenen Probleme sehr interessiert
verfolgt.

Ich finde das Gerät von Grundgedanken, der Qualität und auch dem
Auftreten von Herrn Zeller hier im Forum´wirklich spitze. Bei mancher
geäusserten Kritik wäre ich selber nicht so sachlich geblieben...(der
Ton mach die Musik :rolleyes: ).

Ich denke die Idee einen Schleifkörper anzubieten mit dem man den
Vorschliff selbst anbringen kann, ist eine Möglichkeit, mit der sich
der Anteil der potenziellen Kunden sicherlich steigern lässt.

Ich glaube auch von wirtschaftlichen Standpunkt, ist dieser Ansatz
besser als eigens eine Abteilung zu schaffen die sich mit dem schleifen
der Messer und der Logistik die da mit dranhängt beschäftigt. Denn
wenn, sagen wir, 5 Kunden einen Sharping bestellen und jeder Kunde
10 (Ich denke in einer prfessionelen Küche sind es sogar mehr)
Messer mit einschickt dann sind das schon 50 Messer die bearbeitet
werden wollen, mit allen Konsequenzen zb. Verlust, Beschädigungen,
usw.

Mir stellt sich da die Frage ob sich diese "Serviceleistung" nicht
doch eher Negativ auf die Wirtschaftlichkeit des ganzen Produktes
auswirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwort an Palladin:
Bitte lesen Sie, was ich schreibe……..dann entfaellt zukuenftig vielleicht Ihre Kritik.
Nochmals extra fuer Sie: Ich habe den Triangle noch niemals in den Haenden gehalten. All diese Aussagen von mir sind reine Vermutungen wie ich sie anhand der im Internet verfuegbaren Bilder entnehmen konnte.
Btw: Meiner Ansicht nach sind eher Sie hier der Marktschreier - ich denke, dass ich meine Beitraege wirklich sachlich halte.
( Bis auf diesen letzten persoenlich an Sie gerichteten Satz von soeben)


Antwort an Pitter:
Ist dieses Nass-Schleifpapier und der Tacker im Lieferumfang inbegriffen? ;-)
Sie sehen also: *Von Haus aus* ist auch dieses System nicht perfekt.
Und wie Sie schon erwaehnten: Hier ist manuelles Koennen erforderlich.......nicht jeder kann frei Hand den Winkel korrekt einhalten.
Sonst haette er sich einen Bankstein gekauft.


Antwort an ToBo und Beelzebub:
Vom Grundgedanken her waere dies sicherlich die allerbeste Loesung……gar keine Frage.
Auch ist es absolut kein Problem, einen diamantbeschichteten (Metall-)Grundkoerper fuer wenige Euro herzustellen.

Ich erinnere mich daran, dass wir dieses Thema schon einmal irgendwo hier im Forum angesprochen hatten.
Das Fazit war:
Sie muessen dann auch den Schleifdruck erhoehen, sonst steigern Sie die Abtragleistung nur minimal.
Und welchem Anwender kann ich zumuten, den Sharping fast komplett zu zerlegen, um eine staerkere Anpress-Feder zu montieren welche dann ja wieder getauscht werden muss ?

Sie sehen………….das ist auch nicht der richtige Weg :)

( Das soll keine Kritik sein........schliesslich weiss ich ja auch nichts besseres)

;-)

Gruss,
M. Zeller
 
Hallöle,

Worum es mir die ganze Zeit über geht:

Kaufe ich einen Sharpmaker/Lansky/Gatco bin ich "ready to go"
Mit etwas geschick bekomme ich damit jedes Messer sofort scharf.

Bei ihrem System:

a) Ich schicke ihnen meine Messer für den Vorschliff, bekomme sie mit Sharping zurück. (Wie gesagt, dafür mag es Kunden geben)

b) Ich kaufe mir den Sharping, Banksteine und eine Schlifhilfe, schliefe selber vor und nutze nun den Sharping.
Und jetzt kommt der Punkt: Warum sollte ich, wenn ich eh den Umgang mit dem Schleifstein üben muss noch ein Gerät für 89€ kaufen?
Alles in allem muss ich ne Menge Zeit und Geld vorweg investieren.
Wobei die Messer eben, nach dem ersten einschleifen eben auch Scharf sind und keine Sharping behandlung benötigen ...

c) Ich habe einen Messermacher bei der Hand der mir meine Messer vorschleift. Nutze dann den Sharping.
Und auch hier kann ich nur mit dem Kopfschütteln: Wenn ich meine Messer schon zum Profi bringe, kommen sie perfekt geschliffen und scharf zurück - das kann ich beliebig oft wiederholen und Zahle eine verhältnismässig kleine "Gebühr" dafür.
Sicher irgendwann wird die Gesammtsumme 89€ übersteigen, dann evt. rentiert sich der Sharping irgendwann - obwohl auch da, dann neue Schliefkörper anfallen etc.

Das sie mit dem Gerät in anderen Foren Erfolg haben glaube ich Ihnen gerne, sie vergessen aber wohl anscheinend das sie hier in einem Messerforum sind wo die meisten Spaß daran haben selber mit Bankstein, Streichriemen und co. bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Und da ist es egal ob mal 20Minuten für den "perfekten-Schliff" draufgehen ;)

Wenn sie mit ihren Gerät mal zu einem Treffen erscheinen, lassen sie es mich bitte wissen, ich würde es mir gerne mal anschauen - im gegenzug würde ich ihnen auch meinen Sharpmaker (oder meine Banksteine *gg*) zur Verfügung stellen.

Viele Grüße
Olli
 
Antwort an Herr Mendl

Hallo Herr Mendl

Also........Ihre Meinungsfreiheit in allen Ehren........aber Ihr voriger Beitrag widerspricht sich ja so ziemlich in jedem angesprochenen Punkt.
Darum moechte ich auch nicht gross drauf eingehen......nur zwei Dinge:

Vorschliff beudetet:
Einen ungefaehren Winkel anzuschleifen.
Ich behaupte, dass diesen Vorschliff nahezu jeder Mensch beherrschen wuerde, sofern man ihn 10 Minuten einweist und er ueber eine konventionelle Nass-Schleifmaschine besitzt.

Hingegen sind nur sehr wenig Menschen in der Lage, von Hand ein vergleichbares Ergebnis wie mit dem Sharping zu erzielen.
Dabei duerfen Sie den Faktor *Zeit* auch getrost weglassen. Entweder man kanns......oder man kanns nicht.



Jetzt aber zum Eigentlichen:

Sie glauben, dass dies hier das falsche Forum ist?
Dann schauen Sie sich bitte die Besucherzahlen der Seiten an, welche rund um das Thema *Sharping* gehen.
Finden Sie eine Seite im Bereich *Wartung*, welche diese Zahlen uebertrifft?

Sooo falsch kann ich hier nicht sein ;-)


Gruss,
M. Zeller
 
Werbegesabbel

Sharping schrieb:
Hingegen sind nur sehr wenig Menschen in der Lage, von Hand ein vergleichbares Ergebnis wie mit dem Sharping zu erzielen.

Ist schon drollig wie sie in jedem Ihrer Posts versuchen den Leuten einzureden:

-Nachschärfen ist sehr schwer, können nur ganz wenige
-Der sharping schärft besonders gut

Beides ist einfach nicht haltbar, das Erlernen wie man ein Messer scharf hält ist einfach.

- Der Grundschliff ist das Problem, den kann Ihre Maschiene nicht. Besondere Klingenformen sind ein Problem, kann ihre Maschiene auch nicht.
- Jeder der ein bischen übt (vorallem das Abziehen) wird eine größere Schärfe erziehlen als der Sharping.


Sharping schrieb:
...ich behaupte, dass diesen Vorschliff nahezu jeder Mensch beherrschen wuerde, sofern man ihn 10 Minuten einweist und er ueber eine konventionelle Nass-Schleifmaschine besitzt. ...

Wenn ich jemanden 10min einweise und derjenige dann noch eine halbe stunde übt, braucht der weder einen sharping noch eine konvektionelle Naßschärfmaschiene um seine Messer scharf zu halten.
Dabei ist die Gefahr das derjenige dann ein Messer versaut auch noch geringer als bei Ihrer 10 min Einweisung auf einer Nassschleifmaschiene.

Wobei das wohl sowieso der Oberwitz ist, nun soll ich mir nun schon zwei großgeräte für einen job holen den eine bessere Nagelfeile bewältigt.
:steirer:
 
Wenn man das Wort "gebetsmühlenartig" erklären möchte, dann sollte man einfach auf diesen Thread verweisen :)
Das ist jedenfalls mein Eindruck. Aber es ist auf der anderen Seite auch bemerkenswert, wieviel Energie in die "Überzeugungsversuche" und "Wiederlegungstheorien" gesteckt wird.
Den Vergleich mit dem Pay-TV finde ich da wirklich nicht schlecht. Nur melden sich da immer nur sehr zufriedene und überzeugte Kunden zu Wort ;) Mal schauen, wann es dann das "Zwei zum Preis von Einem"-Angebot gibt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sharping schrieb:
Nochmals extra fuer Sie: Ich habe den Triangle noch niemals in den Haenden gehalten. All diese Aussagen von mir sind reine Vermutungen wie ich sie anhand der im Internet verfuegbaren Bilder entnehmen konnte.
Dann darf ich Sie bitten, zukünftig jegliche zweifelnde oder gar negative "Vermutungen" über den Sharpmaker zu unterlassen !

Ich habe ungeheuer viel Zeit, Mühe und Geld in der Sharping investiert bevor ich meine Kritik hier geäußert habe und ich erwarte das gleiche von Ihnen, wenn Sie meinen, Sich über Konkurrenzprodukte hier äußern zu müssen.

Nochmals für die Akten: Sie entwickeln ein Produkt und bringen es auf den Markt ohne zumindest eines der zwei marktbeherrschenden Systeme je in der Hand gehalten zu haben :confused: :argw:
 
Ich muss mich hier unbedingt mal äussern !

Auf der einen Seite die "Freaks" die sich mit den Messern
rasieren möchten und Daunenfeder beim Fallen auf die
Schneide zerteilt wissen möchten.

Die andere Seite sind eher Leute wie ich, die Spaß an
guten Messern mit einer ordentlichen Schärfe haben.
Wir wollen uns nicht rasieren, wir wollen Gemüse und
Fleisch schneiden.

Es verhält sich hier wie bei allen Hobbys, der eine
möchte es perfektionieren dem anderen reicht der Hausgebrauch.

Ich stehe auch vor der Wahl oder Qual meine Messer wieder
schärfen oder schleifen zu müssen.

Lansky oder Spyderco finde ich von der Handhabung
für mich als Anfänger zu kompliziert ! Ich will nicht
ewig an meinen Messern schleifen um sie gebrauchen zu können.
Auch sehe ich die Gefahr, dass ich dass Messer nicht immer exakt senkrecht halte (Spyderco) oder den Stein verkante (Lansky).
Auch wenn ich beide Systeme nie versucht habe, halten mich diese
Bedenken und auch die Handhabung ab, um mal
eben 50,- EU zum Probieren auszugeben.

Das Problem mit dem Vorschliff gilt meiner Meinung nach bei allen
Schleifsystemen und Gerätschaften, selbst bei den Banksteinen
werde ich extra Zeit und nen 240er Stein benötigen, wenn
ich das ERSTE mal die Messer bearbeite und sie auf meinen
persönlichen Winkel schleife.

Ich habe mir erstmal nen Kombi-Stein besorgt, und werde
erstmal auf ganz günstige Art und Weise meine ersten Schritte
in Sachen schleifen machen.

Ich denke schon, dass ich handwerklich soweit gut drauf bin es freihändig hinzubekommen. Sollte ich partout nicht damit klarkommen,
habe ich 15,- EU verschenkt. Ist zu verschmerzen !
Hätte dann aber schon nen 240er für den Vorschliff. :D

Das System des Herrn Zeller macht auf mich bisher den besten
Eindruck, es scheint doch ziemlich Idiotensicher zu sein und
ist für mich bisher eine echte Alternative.

In diesem Sinne noch ein schönes Wochenende

Grmpf78
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

die Problematik mit dem Schleifgrad hatte ich früher mit dem sog. "belgischen Stein", durch "ausreiben", gelöst. Wenn der Hersteller des PK 7/8 diesen äusserst weichen und feinen Stein in die Form der anderen Schleifmittel bringt, sollte der endliche Gradabtrag perfekt sein.

Eine Frage stellt sich für mich noch, bevor ich mir den PK 8 zulege: Wir war im Test der der Abtrag der Klinge?

Zahlreiche Grüsse
metzgerbua
 
Hallo metzgerbua,

leider ist der thread über zwei Jahre alt. Es ist still geworden um "Sharping"!
Vielleicht lebt das Thema jetzt wieder auf?
Habe meinen PK8 neulich beim Aufräumen im Keller gefunden und mir vorgenommen, ihn bald wieder einzusetzen.

Hoffentlich scharfe Grüße
Matthias
 
Ich hab meinen Sharping in der Elektrobucht verkauft. Als Messerrasierer habe ich eine hübsche Auswahl an Steinen von (jap Körnung) 220 - 6000, Thüringer, Belgischer Brocken, Arkansas (Öl und Wasser) fein getrennt für Küchen-, und Rasiermesser.
Meiner Meinung nach brauchte ich den Sharping nicht mehr/nicht auch noch.
Entscheidung getroffen, umgesetzt - Fertig!
 
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