geschützte Akkus (und Ladegeräte), welche sind empfehlenswert?

Hallo, ich bin neu hier, und hab mal ne - so denke ich zumindest - etwas knifflige Fage. Bei meinem Thinkpad ist der Systemchip bei meinem Akku kaputt gegangen, und ist deshalb für den Einsatz am Thinkpad nicht mehr zu gebrauchen. Jedoch sind die Akkus ansich noch alle voll funktionsfähig.


http://img156.imageshack.us/img156/7543/akku.jpg

http://img156.imageshack.us/img156/akku.jpg/1/w1928.png

[Edit=cugar]Bitte Bilder skalieren, max. 800 Pixel sollte reichen.[Edit/]


Das Bild zeigt einen dieser Akkus. Wie zu erwarten ist es ein 18650. Auf diesem steht: JHSFM26 O16884

Meine Frage ist nun, sind diese Akkus für den Einsatz in Taschenlampen, etwa in einer Jetbeam JET-III PRO ST, geeignet?

Zudem würde mich interessieren, ob man ohne zerstörerische Prüfung feststellen kann, ob diese Akkus geschützt sind.

Vielen Dank

mfG
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ziemlich sicher ist, dass diese Akkus über keine Schutzschaltung verfügen. Den Part übernimmt ja sonst die bei dir verstorbene Elektronik des "Akkupacks".

Die Anwesenheit einer Schutzschaltung bei einem "geschützten Akku" kann man i.d.R. auch durch einfaches Hingucken erkennen: An der Akkuseite müsste an einer Stelle unter dem Schrumpfschlauch ein ca. 2-3mm breiter Metallstreifen zu erahnen sein, der nämlich die Verbindung vom Plus-Pol zur Schutzschaltung am Minuspol herstellt. Diese sitzt unterhalb des eigentlichen Minuspols des Akkus und ist oft an der umlaufenden Rille im Schrumpfschlauch zu erkennen. Diese runde Platine sitzt einfach unten drunter ...

Der Betrieb in einer JetIII ST ist schon möglich, wenn auch nicht optimal. Ich gehe mal davon aus, dass du die klassische Version für 0,7-4,2V hast und nicht die brandneue Version mit "Weitbereichstreiber". Es besteht halt die Gefahr, den Akku tiefzuentladen, da die JetIII keinerlei Unterspannungswarnungen bietet. Wenn die Lampe spürbar dunkler wird, dürfte es schon fast zu spät sein. Praktische Erfahrungen in dem Bereich konnte ich bisher immer vermeiden. Der Akku wird bei moderater Tiefentladung nicht gleich kaputtgehen, aber er wird geschädigt und stellt ein höheres Risiko beim anschliessenden Laden dar.

Also den Akku immer schön früh wechseln ... dürftest ja noch mind. 5 andere haben ;) ... und dann geht das schon.
 
Meine Frage ist nun, sind diese Akkus für den Einsatz in Taschenlampen, etwa in einer Jetbeam JET-III PRO ST, geeignet?

Zudem würde mich interessieren, ob man ohne zerstörerische Prüfung feststellen kann, ob diese Akkus geschützt sind.

Hallo (und willkommen im Forum),

die sind aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geschützt, dafür war ja eben die Elektronik verantwortlich. (Zu dieser gingen doch auch Leitungen zwischen die in Reihe geschalteten Parallelblöcke, oder?)

Hat die JET denn eine (einstellbare) Unterspannungsabschaltung für LiIon-Zellen? Ohne diese wäre bei einem Eingangsbereich von 0,7-4,2V die Verwendung solch ungeschützter Zellen absolut tabu. Auch falls vorhanden, das Potential zur Tiefentladung ist durch den Step-Up natürlich jederzeit vorhanden, mit einem AMC7135-Treiber hätte ich da ein sicheres Gefühl (LED-Strom sinkt unter 2,5V auf annähernd Null).

Beim Laden würde ich zur Sicherheit eine übliche Schutzschaltung oder einen Balancer ans Ladegerät anschliessen, auch wenn es nicht mehrere Zellen in Reihe sind.

EDIT: Da war ich wohl zu langsam...
 
Ich muss dazu sagen, dass ich leider noch keine "High End"-Lampe besitze, jedoch mich in letzter Zeit damit beschäftige. Da ich viel als Sani arbeite, vor allem auf Festivals und Festen, ist es unumgänglich eine gute Lichtquelle mit sich zu führen. Bisher habe ich mit einer 3D-Maglite mit Xenon-Birne gearbeitet, jedoch wird die Agressivität gegen Hilfskräfte immer schlimmer und mir ist das einfach zu gefährlich, einen sochen 'Schlagstock' mit mir rumzutragen.

Favorisieren würde ich im Moment die Jet-III ST, ich kenne mich jedoch noch nicht genug aus, um zu sagen, ob der Treiber mit hilft, damit keine Tiefentladung entsteht.

Gebe es eigentlich die Möglichkeit auf einfache Weise die Akkus mit einem Schutz zu versehen?
 
Hallo,
Deine Akkus haben keine Schutzschaltung,jeden Einzelakku mit einer extra Schutzschaltung zu versehen wäre in einem Akkupack fatal,deshalb hat ein Akkupack eine für alle Akkus im Pack wirkende Schutzschaltung!

Die Jet III ,egal in welcher Ausführung hat keine Low-Bat Warnfunktion,die neuesten Versionen lassen sich aber nur ab 2,6 V betreiben.

Also bleibt nur,die Akkus öfter mal laden/wechseln.
Bei einer Betriebsdauer von ca 1,5 Stunden auf Voll Last sollte es da keine Probleme geben,da hält ne Lampe garantiert ne Schicht durch :super:

Die Akkus nachträglich mit einer Schutzfunktion zu versehen geht leider nicht.


Grüße Jens
 
Wenn ich das nun richtig verstehe schaltet eine aktuelle Version der Jet III ab, wenn der bedenkliche Spannungszustand des Akkus erreicht wird, und es kann dem Akku nichts passieren.

Vielen Dank für Eure schnelle und auch kompetente Hilfe :super:

mfG
Thomas
 
Nein !

Bei den vom anderen Jens angesprochenen 2.6 Volt ist der ungeschützte Akku längst hinüber !
Du musst selbst auf ein Nachlassen der Helligkeit achten, da dies aber bei vielen Lampen gar nicht so einfach ist, bzw je nach Auslegung des Treibers sogar unmöglich raten wir hier generell von der Verwendung ungeschützter Akkus ab.

Du willst mit der Jet III eine Lampe aus dem durchaus schon oberen Preisbereich erwerben, dann spar auch nicht an den Akkus oder betankst du ein neues Auto mit Terpentin und Verdünnungsresten aus dem Keller oder im Dieselfall mit dem Bodensatz des Heizöltanks? :rolleyes:

Jens
 
Bei den vom anderen Jens angesprochenen 2.6 Volt ist der ungeschützte Akku längst hinüber !

Das stimmt nicht, auch würden da die viele IC für diese Anwendungen nicht schützen, da die Abschaltung häufig erst bei 2,3V-2,5V erfolgt.

Für etwas höhere Ströme wären 2,6V Abschaltschwelle sogar ein völlig gesunder Wert, da die LED hier mit sehr niedrigen Strömen auf diese Spannung saugt (da muss man die Lampe aber auch angeschaltet stundenlang vergessen) ist es im leicht kritischen Bereich, aber fernab von "längst hinüber" und für die Resteverwertung um die es in dem Fall geht, sicher kein ernsthaftes Problem.
 
Ob hinüber oder kritischer Bereich halte ich allerdings in dem Zusammenhang für wenig relevant, da es in meinen Augen an Verantwortungslosigkeit grenzt einem Newbie (wovon ich erstmal ausgehen muss, ohne dass es despiktierlich gemeint ist) die Verwendung von ungeschützten Akkus schmackhaft zu machen.

Leute, brauchbare (Trustfire, Ultrafire) geschützte Akkus kosten unter 5€/ Stk., sehr gute und bewährte (AW) unter 10€, soviel sollte einfach mal drin sein, wenn man sich eine hochwertige Taschenlampe anschafft - basta.
Grüße
Jens
 
Hi,


habe einen Lader jetzt mit US-Stecker bekommen.... wie kann ich in in DE benutzen, welchen Adapter muss ich da kaufen, bzw. wie heißt sowas auf englisch (dealextreme)


danke

cya
 
Diese Frage lässt sich so einfach nicht beantworten. Das Problem ist, dass in den USA mit 60 Hz und 110 V gearbeitet wird. In Europa sind es 50 Hz und 230 V.

Die Frage ist nun, ob dein Ladegrät auch mit 50 Hz und 230 V arbeiten kann. In dem Fall benötigst du nur einen Adapter, der von USA-Stecker auf Schuko verbindet. Da tut es dann jeder, der irgenwann mal auf Sicherheit und Funktionsfähigkeit getestet wurde.

Kann dein Ladegerät nicht mit dem europäischen Stromnetz arbeiten, brauchst du ein Gerät, dass dir die Spannung, und vor allem die Frequenz umrichtet.
Dieser Fall wird aber etwas teuer, könnte ich mir vorstellen, da Frequenzumrichter nicht gerade billig sind.

Es muss aber geklärt werden, mit welchen Parametern dein Ladegerät arbeiten kann!
 
genau dieses ladegerät hab ich: Digital Li-Ion 18650 Battery Charger


nur der adapter fehlt leider, aber der ist ja echt günstig.


danke an euch beide !!
 
Das mit dem Adapter ist echt ärgerlich - ist mir auch passiert dass ich den vergessen habe mitzubestellen.

Nachdem ich aber nicht nochmal ~3 Wochen warten wollte bis ich endlich mein neues Spielzeug ausprobieren kann habe ich mich auf die Suche gemacht und tatsächlich im MädchenMarkt (allerdings erst im 3.) einen US-Euro Adapter gefunden. Hat zwar 2,99 gekostet aber statt warten...

BP
 
Hi,
mal eine Frage, warum verwenden alle diese Adapter?

Ich finde sie sind nur ein weiteres, wenn auch kleines, Sicherheitsrisiko und auch nicht allzu hochwertig.


Die meiner Meinung nach einfachste, langfristigste und vorallem auch Sicherste Methode ist einfach einen Euro-Stecker aus dem Baumarkt fest zu verbauen.


mfg
 
Das lustige ist, man muss nichtmal löten.

Diese Ladegeräte haben alle keine Erdung, also reicht ein Zweipoliger Stecker aus.
Da es Wechselstrom ist muss man auch nicht aufpassen, dass man + und - vertauscht.

Einfach das Teil aufschrauben, Kabel abisolieren mittels bereits angebrachter Schrauben befestigen und wieder zuschrauben.

Sollte eigentlich zu schaffen sein.


mfg
 
Hallo

Das lustige ist, man muss nichtmal löten.
.....
Einfach das Teil aufschrauben, Kabel abisolieren mittels bereits angebrachter Schrauben befestigen und wieder zuschrauben.

Sollte eigentlich zu schaffen sein.

....die Isolierung nicht verletzen,Aderendhülsen verwenden , zusehen das die Zugentlastung greift,....


@ Fritz 15: Wenn jemand Respekt vor 230 Volt Netzspannung hat, ist das OK.
Weder der Adapter, aber noch weniger der Eingriff durch Laien bei 230V, ist eine vernünftige Lösung.


Es ist Töricht hier wilde Anleitungen (alles ganz easy/sollte zu schaffen sein) zu geben, wenn es um die Netzspannung geht.

Wobei das nächste Ladegerät aus China auch wieder ganz anders aussehen kann.

Rainer.
 
Nunja, es ist ja in der Tat ziehmlich einfach.

Aber ja ich weiß worauf du hinauswillst.

Nungut, dass mag vielleicht auch daher kommen, dass wir in der Familie auch schon immer im Haus alles selbst machen, daher kann ich vll. auch schwer verstehen, dass andere leute es einfach nicht gewohnt sind.

Es ist auch nicht so, dass ich keinen Respekt vor der Netzspannung habe, wenn ich da einmal hinlang, kann es sein, dass es für immer dunkel wird.


Allerdings finde ich es weitaus sicherer, den Stecker zu wechseln, als einen Adapter zu verwenden, bei dem leitende Teile frei liegen.

Selbst wenn man es sonst nicht macht, sollte es zu schaffen sein, falls man etwas seinen Verstand einsetzt und z.B. keine Abisolierten Stellen frei lässt, etc.

[...] ....die Isolierung nicht verletzen,Aderendhülsen verwenden , zusehen das die Zugentlastung greift,....[...]

Das sind eigentlic alles Dinge, die man mit gesunden Menschenverstand berücksichtigt, ich glaube 10 Klasse.

Ich bin mir auch ziehmlich sicher, dass die netten Herren vom Baumarkt dass einen machen wenn man den Stecker bei ihnen kauft und sie höflich darum bittet.

Und noch zm Thema Netzspannung, logischerweise ist ja der Stecker draußen wenn man das Zeugs umbaut.

Der Text jetzt soll auf keinen Fall besserwisserisch etc. klingen und es wäre in der Tat besser, wenn ein Mod meine letzten beiden Posts löschen würde, sry, war nur mal wieder zu inkompetent zum Helfen^^


mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich hab da mal ne Frage.
Ich wollte demnächst auf 18650iger umsteigen.
Mein Ladegerät ist dieses:http://www.sommer-electronic.de/megaron.htm
Laut den Angaben des Herstellers kann es auch LiIon, aber irgendwie trau ich dem nicht so recht, da es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Die Option fürs LiPo laden ist vorhanden. Nun die Frage, kann ich es wagen damit zu laden, oder soll ich mir einen neune Lader extra für LiIon kaufen.
Welche der in D zu bekommenden Akkus sind den empfehlenswert. Ich lese immer von den AW, aber die hab ich in D nirgendwo gefunden. Gefunden habe ich:
-Solarforce
-Ultrafire
-WolfsEyes

Danke.
 
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