geschützte Akkus (und Ladegeräte), welche sind empfehlenswert?

Akkus sind Verbrauchsartikel.
Gerade bei der Hongkong Ware, ist es Glücksache wie lange die halten.
You get what you pay for :)
Vereinzelt kommen sie DOA an, andere halten ewig.

Genau deswegen bestelle ich Akkus nur noch bei DX und Co., anfangs hatte ich beim Einkauf nur AWs in Deutschland zu Stückpreisen zwischen 10 und 25 EUR gekauft, mit der Erkenntnis das die auch nicht ewig halten.

Das Teil ist ja in diesem Forum nicht gerade mit Lorbeeren überschüttet worden, siehe HIER, gut möglich, daß es den Akku gegrillt hat.

Da werde ich mir doch noch den von Hiltihome empfohlenen DX Lader ordern, auf den WF-139 bin ich durch das CPF gekommen und bis jetzt hat er mir dutzende Akkus viele hundertmale ohne Zerstörung geladen.
Dieser 14500 Trustfire ist mein erster platter DX Akku.
 
Hallo Forumiten.
Habe auch verschiedene Ackus 18650 im Einsatz. Die AW laufen jetzt ca. 2 Jahre, keinerlei Ausfälle. Bei Trustfire sind ca 50 % schon im Sondermüll, stört mich aber nicht weiter, bei dem Preis. Vor etwa 1 Monat habe ich mit die Soshine mit angeblich 2800 mAh im Zweierpack bestellt. Nach fünf Ladezyklen (beide zeitgleich im von Hiltihome empfolenen Lader) sahen die heute beim entnehmen aus dem Lader mächtig komisch aus, siehe Bild. Spannung liegt mit 4,2 V an, benutzen werde ich sie selbstverständlich nicht mehr. Am Lader liegts nicht, der ist in Ordnung. Alle anderen Ackus sind wie gesagt ok.
Was ist passiert?
http://img714.imageshack.us/img714/2408/p1030250f.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@bernd1209:

so wie die beiden Shoshine 18650er aussehen, ist das Blättchen mit dem plus Nippel verrutscht....:

Vermutlich war das Teil niemals befestigt, sondern wurde einfach auf den plus Pol der Flat-Top Zellen gelegt und mit eingeschweißt. :staun:


So etwas nenne ich gefährlichen Pfusch!


Du könntest auf die Idee kommen, die Nippel wieder zu zentrieren, aber sie werden wieder verrutschen und können einen Kurzschluss verursachen.


Ich würde die Blättchen mit einem Haken heraus ziehen, die schwarze Zentrierscheibe entfernen und danach den Schrumpfschlauch erhitzen,
damit er sich anschmiegt.
Somit hättest du zwei Zellen mit Flat-Top.


Falls du dir dabei nicht 100%ig sicher dabei bist, was du tust, entsorge die Teile lieber.



Heinz



BTW: bitte verkleinere das Bild auf maximal 800x640Pixel und stelle es wieder ein, denn sonst wird dieser Pfusch zu leicht übersehen.
 
@hiltihome.
Einfach nur Danke. Eine Antwort, voll ins Schwarze.
Der Pluspol ist tatsächlich mittels Drahtbrücke befestigt und nur verrutscht. Kann aber auch nicht ganz verrutschen und Kurzschluss verursachen, dafür ist der Draht zu kurz. Trotzdem: GROßER PFUSCH. Hinten an der Elektronik für den Schutz siehts übrigens genauso aus. Nippel ab, neuer Schrumpfschlauch drüber, fertig ist eine geschützte Top Flat Zelle.
Auf der Zelle selbst ist übrigens kein Firmenaufdruck, der auf den Hersteller schließen läßt.
Für mich als Fazit: Diese Zellen kaufe ich nicht mehr.
Bernd
http://img338.imageshack.us/img338/3452/p1030250k.jpg
http://img405.imageshack.us/img405/1337/p1030252z.jpg
http://img695.imageshack.us/img695/620/p1030253d.jpg

p1030250k.jpg


p1030252z.jpg


p1030253d.jpg
 
Hallo,

ich habe mir nun doch einen hochwertigen Lader zugelegt. Dieser bietet die Möglichkeit, die Lade-Abschaltspannung und die Entlade-Abschaltspannung nachzujustieren.

Ich nutze einige wenige AW-Zellen und überwiegend die grauen und "geflammten" geschützten LiIon von DX.

Meine Frage ist nun, welche Abschaltspannung für das Laden, bzw. Entladen ist sinnvoll, um dem Akku seine wirkliche Kapazität zu entlocken?

GU
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gelegenheisuser

Wichtig für die optimale Kapazitätsausnutzung (optimal gibt's eigentlich nicht, ist immer ein Kompromiss mit der Lebensdauer) ist nicht nur die Höhe der Konstantspannung (bei der ich nicht groß Experimente >4,2V machen würde), sondern vor allem auch der Abschaltstrom, der beim Graupner offenbar nicht einstellbar und relativ hoch ist:

Anleitung schrieb:
Der Ladestrom wird automatisch reduziert, wenn die Entladeschlussspannung einer Zelle erreicht ist.
Beträgt der Ladestrom etwa 1/10 des eingestellten Stromwertes, so wird der Ladevorgang beendet und
wird im Display durch den Schriftzug „ENDE.“ abwechselnd mit dem Ladestrom angezeigt.
(beim Modellbau muss es halt immer schnell gehen...)

Wenn die Spannung eine Weile nach dem Ladevorgang (trotz eingestellten 4,2V) nur noch bei 4,1V liegt, wäre das ein sicheres Indiz, daß so etwa 5-10% Kapazität "fehlen".
Abhilfe bringt dann wohl nur mit relativ niedrigen Strömen zu laden, um einen entsprechend niedrigen Cut-Off zu bewirken.
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe das Graupner Gerät übrigens zurück gegeben. Statt dessen habe ich jetzt von ELV ein ALC 3000 PC hier stehen.

Die Bedienung gefällt mir besser. Auch hier lassen sich die Ober- und Unterwerte einstellen. Werksmässig stehen sie bei 3,00 und 4,10 Volt für LiIon. Ich habe eine graue 18650er auf der 2400 mAh stehen mal geladen und dann mit 1,2 Ah entladen. Selbst bei so schonender Entladung sind "nur" 2 Ah drin. Die Kurven versuche ich mal anzufügen.

http://img716.imageshack.us/gal.php?g=1009241539alc.png

GU
 
Hallo,

die rot/schwarzen TrustFire 18650 werden als Einzige von DX und Co. überhaupt empfohlen.
Zumindest von mir und den Mitgliedern die reichlich Erfahrung haben.


Das heißt nicht, dass nicht auch andere Zellen gut sein können, nur gibt es sehr wechselnde Erfahrungen.

Alle Berichte bestätigen aber die geflammten "true 2400mAh" Zellen.



Heinz
 
OK, die geflammten dann. (hoffentlich gehen sie nicht in Flammen auf ;) )

zur Zeit wo ich die blauen Trustfire gekauft hatte, gab es die geflammten glaube ich, noch nicht.

Und da hatte ich gelesen, lieber die blauen Trustfire als die Ultrafire.

EDIT: Steht bei der geflammten der Pluspol weit genug raus? Denn weil dies bei den AW nicht der Fall ist, lassen sich die AW nicht mit meiner neuen Eagletac nutzen so weit ich weiß.
 
OK, die geflammten dann. (hoffentlich gehen sie nicht in Flammen auf ;) )

Gehen sie nicht! Darüber gibt es keine Berichte.

zur Zeit wo ich die blauen Trustfire gekauft hatte, gab es die geflammten glaube ich, noch nicht.

Das muss lange vor deinen Zeiten im Forum gewesen sein...

Und da hatte ich gelesen, lieber die blauen Trustfire als die Ultrafire.

Mag sein, aber jetzt ist jetzt.


Steht bei der geflammten der Pluspol weit genug raus? Denn weil dies bei den AW nicht der Fall ist, lassen sich die AW nicht mit meiner neuen Eagletac nutzen so weit ich weiß.

Der Nippel steht genug hervor...:steirer:



Heinz
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe das Graupner Gerät übrigens zurück gegeben. Statt dessen habe ich jetzt von ELV ein ALC 3000 PC hier stehen.

Die Bedienung gefällt mir besser. Auch hier lassen sich die Ober- und Unterwerte einstellen. Werksmässig stehen sie bei 3,00 und 4,10 Volt für LiIon. Ich habe eine graue 18650er auf der 2400 mAh stehen mal geladen und dann mit 1,2 Ah entladen. Selbst bei so schonender Entladung sind "nur" 2 Ah drin. Die Kurven versuche ich mal anzufügen.

http://img716.imageshack.us/gal.php?g=1009241539alc.png

GU

Das ELV-Gerät ALC 3000 PC habe ich auch und bin damit sehr zufrieden.

Man kann übrigens beim Laden von LiIon Zellen als Zellen-Chemie ohne weiteres LiPo wählen, dann wird statt auf 4.1 auf 4.2 geladen. (Wenn die LiIon Zelle für 4.2 Volt geeignet ist, was heute aber meistens so ist). Wenn man auf LiIon stellt kann man in der Software aber die Spannung nicht höher als 4.1 stellen. (Das ist wohl ein Sicherheits "Feature" damit nichts schief geht, falls man eine LiIon Zellchemie lädt die eben max. 4.1 Volt verträgt. Das gibt es wohl, wenn auch inzwischen weniger oft).

(Diesbezüglich hatte ich mit der Entwicklungsabteilung von ELV Rücksprache gehalten, habe ich mir nicht ausgedacht).

Grüße
Rainer
 
Ich habe eine graue 18650er auf der 2400 mAh stehen mal geladen und dann mit 1,2 Ah entladen. Selbst bei so schonender Entladung sind "nur" 2 Ah drin. Die Kurven versuche ich mal anzufügen.

Dazu noch folgendes: Um die Kapazität zu überprüfen MUSST Du wissen unter welchen Bedingungen die Angabe gilt. Da die entnehmbare Kapazität bei kleinen Strömen größer ist wird für die Messung eben gerne ein eher kleinerer Entladestrom gewählt. Auch musst Du wissen wie die Zelle für die Ermittlung der Kapazität aufgeladen wird. Denke auch an diverse andere Effekte, z.B. kannst Du an einer Batterie-Halterung schnell einen Spannungsabfall von ca. 100 mV bei 1A durch den Widerstand derselbigen haben. Die Kalibrierung (oder besser Justierung) des Gerätes erfolgt aber an den Anschlussbuchsen, ist insofern aber auch wiederum sinnvoll, da man ja diverse Peripherie an die Buchsen anschließt. Beim normalen Laden und Entladen ist das eh egal, da in der Konstantspannungsphase der Strom immer kleiner wird und der Widerstand der Batteriehalterung dann immer weniger ins Gewicht fällt. Beim Entladen ist es grundsätzlich auch nicht dramatisch, da die Spannungskurve zum Schluss stark fällt. Im praktischen Akku-Pflege Betrieb also meistens vernachlässigbar, wenn man Akkus aber wirklich messen will ist es alles nicht mehr so egal. Dann würde ich das Ladegerät aber eh vorher Kalibirieren, was mit den ELV-Gerät sehr schön funktioniert. Jedenfalls ist meins jetzt genauer als zunächst ausgeliefert, die angezeigten Ströme und Spannungen stimmen jetzt sehr genau mit meinem kalibrierten Fluke Multimeter überein. :)

Grüße
Rainer
 
Was taugen denn die geschützten Eagletac 18650er, die es bei Schiermeier zu kaufen gibt? Die Akkus sind jedenfalls deutlich günstiger als welche von Wolf Eyes oder AW.
 
Ich habe mal eine Frage, unterliegen die Lithium -Ionen Zellen, nicht bei der Beschriftung der IEC 91960


Beschreibung:
1. Buchstabe: negative Elektrode
2. Buchstabe: positive Elektrode
3. Buchstabe: Bauform

Größenangabe Rundzellen:
4 + 5: Durchmesser in mm
6 bis 8: Höhe in 1/10 mm

Hier wird geschrieben, das z.B. bei den 18650 die letzte Ziffer für die Bauform steht und das widerspricht der Internationalen Norm für die „ Beschriftung von Lithium -Ionen Zellen“

Gibt es hier eine Normung die ich übersehen habe?

Wäre für eine Aufklärung dankbar:)
 
Sofern es sich tatsächlich um einen HXY Lader handelt,
dies geht nur aus der Url und nicht aus der Artikelbeschreibung hervor,
sollte das eine brauchbare Kombination sein.
 
Hallo,

die rot/schwarzen TrustFire 18650 werden als Einzige von DX und Co. überhaupt empfohlen.
Zumindest von mir und den Mitgliedern die reichlich Erfahrung haben.


Das heißt nicht, dass nicht auch andere Zellen gut sein können, nur gibt es sehr wechselnde Erfahrungen.

Alle Berichte bestätigen aber die geflammten "true 2400mAh" Zellen.



Heinz

gilt eigentlich die empfehlung für die geflammten 18650er-trustfire immer noch oder könnte sich da in der zwischenzeit in der fertigung auch etwas zum nachteil des benutzers geändert haben ? :confused:

will heißen, wurden zwischenzeitlich mal wieder geflammte trustfire 18650er akkus aus aktueller produktion von den experten hier im forum getestet und weiterhin für gut befunden ? :confused:
 
@:gfk25,

aus meiner Erfahrung steht die Empfehlung für die geflammten TrustFire 18650er.

Da ich immer wieder Akkus und Ladegeräte nachbestelle, um den Bedarf im Freundes und Bekanntenkreis zu befriedigen.

Dabei teste ich die Zellen nach vier Kriterien:

1. Leerlaufspannung bei Lieferung.
Diese sollte bei 3,8-3,9V liegen.

2. Innenwiderstand nach der ersten Ladung.
Dieser liegt typisch bei 200mOhm. (meine Messung ist fehlerbehaftet, aber relativ dennoch aussagefähig)

3. Leerlaufspannung nach 3 Tagen Lagerung.
Diese sollte nicht mehr als 20mV gefallen sein.

4. Stromlieferfähigkeit in einer Lampe, die 2,8A zieht.
Kann die Zelle den vollen Strom liefern, ist gut.


Meine Erfahrung bestätigt die gleichbleibende Qualität dieser TrustFire.



Heinz
 
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