Don_Carleone schrieb:
Sry, wenn ich die Lobhudeleien unterbrechen muss, aber
meines Erachtens geht das einfach zuweit.
Ein 10-Jähriges Kind braucht kein Handmade.
Wenn sich ein Erwachsener mit eigenem Einkommen so ein Messer kauft OK,
aber das übersteigt die Relationen bei Weitem.
Sehe ich auch nicht so. Richtig beurteilen können es wohl nur die Eltern, aber so, wie es aussieht, hat sich das Kind ein Ziel gesetzt und die Eltern haben irgendwann erkannt, das es dieses Ziel auch tatsächlich erreicht. Dabei geht es nicht um die effektive Summe, die Lilli angespart hat, sondern darum, dass sie im Rahmen ihrer Fähigkeiten etwas geleistet und gelernt hat.
Natürlich muss der Gegenstand im Rahmen der Möglichkeiten bleiben, in dem sich die Eltern bewegen, aber das ist ein anderes Thema.
Vergiß nicht, Taschengeld ist dazu bestimmt, dem Kind einen Rahmen an wirtschaftlicher Mündigkeit zu setzen.
Was hätte das Kind denn gelernt, wenn man ihm gesagt hätte: "Das ist zu teuer, das kannst Du dir nicht kaufen."?
Lilli hat ihr Taschengeld "sinnvoll" verwendet = gespart. Das die Latte so hoch lag, fordert ihrem Bemühen noch größerem Respekt ab.
Etwas andes läge der Fall, wenn der Gegenstand schlicht überteuert gewesen wäre. Doch hier denke ich, ist der Preis in einem angemessenen Rahmen / Verhältnis zur Leistung.
Ich finde das ist eine richtig schöne Geschichte. Das Jürgen auch seinen Teil dazu beitrug macht es noch schöner.
Nur sollte das um seines Geschäftes Willen nicht Schule machen.
