Größter Fehlkauf?

meine Fehlinvestition war das Böker Bud Nealy MCS. Es war als kleines Messer gedacht, welches unauffällig mitgeführt werden kann.

Das Messer an sich ist in Ordnung - der Schliff besteht sogar die Rasurprobe, auch wenn es mehr in Richtung "schaben" denn "schneiden" geht.

Allerdings sind die Kydexelemente des Scheidensystems derartig klobig (besonders, wenn man sie kombiniert, um die verschiedenen Tragemöglichkeiten zu nutzen), dass ich noch keine vernünftige Möglichkeit fand, wie ich das Ding mitnehmen soll. Die Neck-Scheide des ca. 2,4 cm breiten Messers ist immerhin 6,5 cm breit (über die gesamte Länge von gut 11 cm). Das wirkt auch ohne die zusätzlichen an der Neck-Scheide anzubringenden Monturen für Gürtel und Jackentasche - die ähnlich grobschlächtig sind - recht breit am Hals...

Das Messer liegt also seit seinem Kauf vor etlichen Jahren in der Vitrine.
 
Eines meiner ersten Messer. Ein Herbertz Militär/Survival Teil. Furchtbarer, rutschiger Plastikgriff und ständig stumpfe Schneide, die gar nicht mehr nachzuschleifen war.
Wenigstens wars net so teuer.
 
Der Unbrauchbarkeit des MCS stimme ich zu, genauso nutzlos wie (mein größter Fehlkauf) das Razorback von MOD.

Thomas
 
Bei mir wars ein CRKT KISS Tanto das mir gezeigt hat was ich alles
NICHT mag:

American Tanto Klinge 5,7cm lang und 3mm dick :glgl:
Chisel Grind auf der falschen Seite
bead blasted AUS6 mit herrlichen Rostblüten nach 1h Tragezeit in der Hosentasche

ein gelungener Kauf also...
 
Meine Aussage ist sehr ambivalent: Ein Gerber AR 3.00

Fü 99 euro viel zu teuer, aber mit der miesen Erfahrung gings richig los.

Und jetzt nur bezogen auf das Messer: Ein Stiefeldolch von Schlieper mit halbseitig konkaven Schliff. Irgendwie schei.. Das Ding liegt nur rum und auch sonst will es keiner haben.
 
Das schlimmste Messer war wahrscheinlich das CRKT STIFF KISS in clip point. Die Form an sich ist cool, aber das Trompetenblech aus dem es gefertigt ist, ist eine Frechheit. Nach längerer Prozedur war es endlich scharf, normalerweise dauert das bei mir ein oder zwei Minuten bis es "rasiert". Dann wollte ich einen trockenen Fichtenast anspitzen.

Nach vier oder fünf Schnitzern war die Klinge STUMPF, man konnte sehen wie sie weggerollt war.

Das ist die mieseste Stahlqualität, die ich bis jetzt gesehen habe
:argw:
 
2 x Böker:
Brend Linerlock -sclabber, klapper, bieg, rutsch.
Nealy Neckknife mit der sagenhaften Schei-d(ss)-e.
Beide fristen in meiner Küchenschublade als Miß-User ihr klägliches Dasein.
 
Habe drei Linerlock-Messer von Böker: Superliner, Brend BTF-1 und HK. Bei keinem von den dreien berührt der Liner im offenen Zustand den Klingenfuß, alle klappen beim leichtesten Spinewhack-Test zusammen, beim Brend fielen bald die Öffnungsknöpfe ab, der innenliegende Splint war zerbröselt.
Hätte sie alle gleich zurückgeben sollen, aber die Fehler traten erst in Erscheinung, als sie schon benutzt waren. Museumsstücke! :glgl:
 
Böker AF2 Utility mit Sägezahnung.

So n scheißkauf! Was brauch ich n einseitig geschliffenen Dolch bei dem noch 2/3 der Schneide eingeflext ist, so das es einer Sägezahung ähnlich sieht? :mad:
ich war jung und dumm...Mein einziges Messer bei dem ich den Kauf echt bereue und das einzige das ich nie Benutz...Liegt halt rum :(
 
Das wird ja schon wieder zu einem Böker-Thread....

Zu meinen enttäuschendsten Anschaffungen gehört auch ein Bud Nealy von Böker. Das Messer ist ganz ok, auch wenn es nicht superscharf war, aber diese Multi-Purpose-Sheat (sprich: Schiet) ist einfach Müll. Viel zu gross und klobig. Der Hammer ist der Magnet, der die Klinge halten soll :confused: :confused: .

-kuda
 
Um den Böker-Trend zu unterbrechen:

Ein Emerson Commander BTS. Die Griffergonomie bei schwereren Arbeiten bescheiden, die Verschraubung der Achse lockert sich regelmäßig der Wellenschliff arbeitet schlecht und der Haken auf dem Klingenrücken ist dafür prädestiniert, jede Hose zu ruinieren.

Gruß

Ulrich
 
Ein feststehendes Teil von Nieto. Schöne Form aber unbrauchbar in der Handhabung. Die Olivengriffschalen unterscheiden sich dermaßen, daß man meinen könnte es wären unterschiedliche Holzarten. OK beide irgendwie schön, aber eine gleichmäßig, die andere stark gemustert.

Dann in früherer Zeit viele Billigteile (Folder) die nett aussehen aber schneller stumpf sind als man gucken kann und oder sehr schnell kaputtgehen. Die kann man nicht mal mehr als Kindermesser benutzen.

Leider steht der WAF bei mir im Weg um ein anständiges Messer zu kaufen.


WAF = Woman Acceptance Factor ;)
 
NIETO Klappmesser mit grünen Micartagriffschalen.
Unheimlich schwer zu öffnen und eine Klinge, die zu nix zu gebrauchen ist. Ziemlich eins der ersten Messer die ich mir gekauft habe.
Aber: man lernt ja dazu!
 
Halt! Eins war da doch...

...und zwar -Ihr glaubt es nicht- ein Benchmade.

Ich hatte das BM 350 bei *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** günstig ersteigert, mochte es allerdings überhaupt nicht. Noch kein anderes Benchmade war mir persönlich so unsympathisch. Wir haben einfach nicht zueinander gepaßt.

Ich habe es dann mit leichten Verlusten verkauft und (weil der Verkäufer ein Schussel war) auch noch eine negative Bewertung kassiert, obwohl er es eigentlich positiv bewerten wollte (und vom Text her auch hat, er hat sich beim Abgeben nachhaltig verklickt).

DAS war mein größter Fehlkauf. Hat mich insgesamt einfach geärgert.
Blödes Messer, lausige Transaktion, alles für´n ... :mad:
 
@ beagle:

es hat dir also einfach nicht gefallen?? oder war es auch technisch nicht in ordnung?? denke mal nicht......

(..ein BM doch nicht ?? pah!! :D )

mfg,

König :super: :super: :super:
 
Fast vergessen,
vor Jahren ein Laguiole.160 DM für ein Messer,bei dem die Klinge beim schließen im Rahmen aufschlägt und jedesmal derb darunter leidet !
 
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