Größter Fehlkauf?

Eickhorn A.C.K. (Advanced Combat Knife).

Mein schlechtestes Messer war ein Eickhorn A.C.K. (Advanced Combat Knife).
Die 3,5mm Klingenstärke des nicht rostfeien Bleches (Die Klinge als Spezialstahl zu bezeichnen ist eine Frechheit!!!) waren viel zu wenig für ein Messer dieser Größe, von der nicht vorhandenen Schärfe und Schnitthaltigkeit mal ganz abzusehen. Die Rückensäge verklemmte sich beim Versuch einen Zweig (Äste konnte man erst gar nicht sägen) zu entfernen. Der Dratschneider funktioniete zwar, hinterlies aber starke Spuren an der Klinge.
Die Blechabdeckung an der GFK-Scheide beschädigte beim Ziehen und Wegstecken des Messers Säge und Schneide. Der Griff lag schlecht in der Hand und ist für die Florettgriffhaltung ungeeignet (blutiger Daumen :( ).
Fazit: Für 200 DM viel zu teuer!!!!

MFG Ben
 
Terzuola-1 von Fox.
Hab's mit der Hand zu machen können, ohne den Linerlock zu öffnen :D
Hab dann von einer Eisensäge ein Stück so zurecht gestutzt, dass ich es als <<LAWKS>> Verschluss einbauen konnte. Seit dem gut und brauchbar.
 
Recon83 schrieb:
Moin

Bei mir wars nen No-Name "Military" :steirer: -Messer mit ner stumpfen Rostfreien Edelstahl Klinge, Plastikgriff, angedeutete Rückensäge, Flaschenöffner (war das einzige was funktioniert hat :super: ) direkt hinter der Säge und Kunstlederscheide, die nach kurzer Zeit auseinander gefallen ist. Kaufpreis: 15 DM - Wert: 0 DM/EUR :irre:

Viele Grüße
Recon

So 'n Teil hatte ich auch mal. Meins ist ohne jegliche Benutzung in der Hosentasche auseinandergefallen. Allerdings hab' ich die Pinzette davon immernoch im Gebrauch. Damit war es nicht ganz ein Fehlkauf.

Gruß Grat
 
Puma White Hunter Kraton

Hatte ne Reportage über Bundeswehrangehörige beim Survivallehrgang im TV gesehen. Einer hatte ein White Hunter (allerdings das Orginal) Messer dabei. Hat mir damals mächtig imponiert und ich bin auf die Idee gekommen mir mal ein "richtiges" Messer zu kaufen.

Lange Rede kurzer Sinn: 119 DM hat es gekostet, nach 2 Minuten hacken ging mir der extrem unergonomische Griff auf die ...., 2 Monate später einem Bekannten verkauft (einem Freund tut man das nicht an).

Ein extrem klobiges Ding, das viel möchte, aber gar nichts wirklich kann.
 
Klappmesser von Puma

Für ein Puma Klappmesser entschied ich mich, weil ich ein Messer von besonders guter Qualität wollte. Nachdem ich aber damit einen Spieß zum Grillen geschnitten hatte, wies die Klinge ein relativ großes Klingenspiel auf. Sie wackelte über ein akzeptables Maß hinaus und eine Reparatur brachte nur kurzfristge Besserung. Später habe ich das Messer dann auf den Philippinen verschenkt.

Jahre später gab ich Puma nocheinmal eine Chance. Das Ergebnis war aber genau so, wie bereits oben beschrieben. Bedauerlich wenn man den relativ hohen Preis der Puma Messer bedenkt.

Mit Buck, Herbertz oder diversen No-Name Herstellern habe ich bessere Erfahrungen gemacht. Aber es geht eben nichts über ein Messer mit stehender Klinge.

Gruß
Volker
 
Mein größter Fehlkauf: AITOR Jungle-King I

Seit das Ding angeboten wurde - ca. 1986 herum wollte ich es unbedingt mal haben.....es geriet aber erst mal lange in Vergessenheit *g*
2001 stolperte ich im Internet über eines und kaufte es ganz neu für 120 EUR.

Als es per Post kam wurde ich mir der Nachteile dieses "Lust-Kaufs" bewusst:

- Die Klinge war so stumpf wie bei einer 0815-Axt aus dem Baumarkt.
- Das Messer wiegt mit Scheide 1kg und ist ein echter "Anker", wenn man
sich das Tragen antun will. :glgl:
- zum Posen ist es der Overkill -> Kommentare wie "Bissu Rambo ?!" sind einem sicher :irre:


Gruss Fairlane, der aber auch noch das kleinere Jungle King II hat :steirer:
 
Also als richtigen Fehlkauf würde ich keins meiner Messer bezeichnen. Allerdings war ich schon ziemlich stark vom Kershaw Vapor enttäuscht, dessen Klinge einfach zu rostanfällig ist.
Von Puma hab ich noch ein 'Comet'. Das dürfte zwar schon sehr alt sein, jedoch hat es mir immer gute Dienste erwiesen und funktioniert immernoch recht gut, zumindest wenn man den Preis des Messers beachtet ( <<50 DM )
 
Ich weiß, was jetzt gleich kommt: Das hättest du dir doch vorher denken können...

Aber bei mir war es das SOG Bowie. Ein Traum von einem Messer, aber einmal in die Hand genommen und danach nicht eingeölt, und schon blühte nach einem Tag der Flugrost am Griff. Habs mit viel Verlust verkauft, ist halt nur was für die Vitrine oder kräftige Einöler.
Vielleicht ist mein Schweiß ja auch aggressiver als Katzenpisse... :super:
 
irgendwie fand ich das crkt Hawk-kat sehr niedlich.
ist aber unter ergonomischen gesichtspunkten in meinen augen
der letzte Dr...
Auch ein Puma huntec folder mit part. welle war nun gar nicht so mein Ding

grüße markus
 
Bei mir wars ein Speedlock II, damals dachte ich noch "kaufste dir mal n´richtig gutes Messer :D
 
Böker Top Lock

Auch ich habe beim ersten Messerkauf einen Verkäufer der mir dieses Messer aufgeschwatzt hatte. Das Klingenspiel ist grauenhaft und der Schliff out of Box lässt wirklich zu wünschen übrig. Es verstaubt nun seit ca. 2 Jahren in meiner Vitrine :mad:
 
RealRonny schrieb:
Auch ich habe beim ersten Messerkauf einen Verkäufer der mir dieses Messer aufgeschwatzt hatte. Das Klingenspiel ist grauenhaft und der Schliff out of Box lässt wirklich zu wünschen übrig. Es verstaubt nun seit ca. 2 Jahren in meiner Vitrine :mad:

Ein Speedlock ist für die Vitrine imho so geeignet wie wie "Schorsch" für weitere 4 Jahre.... :rolleyes:

Ich besitze 2 Speedlocks, ein klassisches und ein Speedlock 3000 und ich bin mit beiden als Gebrauchsmesser sehr zufrieden. Die Verarbeitung ist gut und die Mechanik praktisch, v.a. muß ich mir über einen evtl. Verschleiss keine Sorgen machen (da man notfalls ja sogar die Klingen problemlos tauschen kann). Außerdem hättest du, wenn dein Messer wirklich Mängel aufweist, dich an Böker wenden können, bei mir waren die bisher immer sehr kulant und entgegenkommend...

Gruß,
ToRi
 
Stiefelmesser

Ich fand als Jugendlicher die Stiefelmesser mit symmetrischer Klinge genial.
Heute würde ich kein einziges mehr davon kaufen. Kann mann für absolut nichts altägliches gebrauchen. So ein Müll.

Gruess Feldmaus
 
Böker Gemini

Bei mir war es ein Böker Gemini (das blaue). Habe es wegen des "salzwasserbeständigen" Stahls gekauft. Ich hatte es auch einige male am Meer dabei (auf dem Boot und am Strand). War eigentlich ganz zufrieden, bis der Liner schlappgemacht hat. Als nächstes lockerte sich die Achsschraube und die Klinge wackelte entweder wie ein Kuhschwanz oder ließ sich überhaupt nicht mehr bewegen, wenn die Schraube angeknallt war. Aber gerostet hat es nie.
Jetzt liegt es halt im Keller rum.
 
PUMA Sergant

Bei mir wars ein PUMA Sergant mit schwarzen ABS-Griffschalen. Eigentlich ein sehr schönes Taschenmesser, aber die Klinge wackelte seitlich wie ein Lämmerschwanz. War noch sehr unerfahren mit Messern und hatte beim Kauf nicht darauf geachtet. Hab das Messer dann gleich verschenkt. Hätten sie das Messer verschraubt anstatt vernietet wäre das kein Problem gewesen.
 
Perssönlicher Fehlkauf

Rage schrieb:
Was war euer größter Fehlkauf ?

Bei mir wars ein Buck Nighthawk, plain, mit Utility-Klinge. Der Griff
aus Kraton sicherlich einer der Besten die ich je gesehen hab. Aber die Klinge :( . Lieblos und ungleichmäßig verarbeitet, die Schneide nicht symmetrisch geschliffen, am Ricasso siehts echt übel aus.An der Klingenspitze schwarze Verfärbung(zu heiss geschliffen?).
War mein erstes feststehendes Messer, hatte zu der Zeit von Qualität
keine Ahnung, ich würds nicht mehr kaufen.

Viele Grüsse von Rage

Habe mir vor kurzem ein Eickhorn PRT-Automatik gekauft. Eigentlich ein schönes Messer, aber der Sprungmechanismus funktioniert manchmal nicht: mir scheint die Feder zu schwach dimensioniert. Kein gutes Gefühl, wenn man sich auf ein Messer verlassen will. Fazit: als Einsatzmesser ein Fehlkauf (aber schön rote Griffschalen hat das Teile....).

Grüße

Oldknife
 
Böker Speedlock

Böker und Speedlock, Obermist.
Gefiel mir am Anfang und kaufte mir gleich noch eine härtere Kinge dazu. Daheim versuchte ich die Innensechskantschrauben zu lösen, ging nicht, Schraube vergammelt. Über den Händler zu Böcker geschickt, Messer nach ca. 6 Wochen wieder bekommen. Leider wieder mit der vergammelten Schraube.
Nach kurzer Zeit war auch noch die Oberfläche zerkratzt.
Und wie schon erwähnt, daß mit dem Schneiden kannst auch vergessen.
Nie wieder.
Gruß Kalle
 
Meine Schraube ging mit nem Inbus auch nicht auf. Aber man kann ja ruhig dumm sein, man muß sich nur zu helfen wissen :D Einfach einen Torxbit reingeprügelt, und los war die Schraube :haemisch: Bei dem tollen Messer ja kein Verlust :steirer:
 
Fehlkauf

Habe mir vor kurzem ein Eickhorn PRT-Automatik gekauft. Eigentlich ein schönes Messer, aber der Sprungmechanismus funktioniert manchmal nicht: mir scheint die Feder zu schwach dimensioniert. Kein gutes Gefühl, wenn man sich auf ein Messer verlassen will. Fazit: als Einsatzmesser ein Fehlkauf (aber schön rote Griffschalen hat das Teile....).

Grüße
Oldknife




Die negativen Erfahrungen von Oldknife am Eickhorn Messer scheinen KEIN Einzelfall zu sein:

Bei meinem Eickhorn Automatik-Springmesser PRT-IIA
1. klemmt der Schieber oft, so dass ich das Messer nur zweihändig öffnen kann
2. verriegelt die Klinge in geöffneter Position nicht immer (fatale Unfallgefahr!)
3. erweist sich der „Gurttrenner“ als absolut UNBRAUCHBAR !

Die in Werbeschriften veröffentlichte Aussage, dass die Klinge „auf Knopfdruck ... auch mit dicken Handschuhen“ aufspringt ist ein Witz: bereits ohne Handschuhe kann der Schieber schwer bedient werden, mit normalen und erst recht mit dicken Handschuhen ist es aussichtslos !

Im Nachhinein habe ich erfahren, dass bei Vorführungen auf einer Security-Messe auf dem Eickhorn-Ausstellungsstand sämtliche Versuche Sicherheitsgurte zu zertrennen gescheitert sein sollen. Dies soll von einem Mitarbeiter der Fa. Eickhorn lapidar mit dem Hinweis „Vorführeffekt“ abgetan worden sein.

Zum Lieferumfang des Eickhorn-Messers gehört eine perfekt gestylte Blech-Box, innen mit passgenauen Polsterungen ausstaffiert. Die Kosten hierfür hätte die renommierte Firma besser in die Fertigung des Messers investiert, Verpackungsmaterial hilft mir beim Einsatz eines Messers kein bisschen!

Da in Testveröffentlichungen das Eickhorn Fallmesser Rescue-Tool I „konstruktionsbedingt“ mit dem Mangel einer häufig klemmenden Klinge beschrieben wird und die Klinge in geöffneter Stellung ebenfalls nicht immer sicher arretiert, habe ich mir als Ersatz von ein Rescue-Tool der Firma Hubertus zugelegt, da dieses Teil von vielen Feuerwehren in unserer Nachbarschaft bereits seit längerer Zeit und offensichtlich ohne Probleme im Einsatz verwendet werden.
 
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