Also, ich habe jetzt mal einen Test durchgeführt:
2 Tomatensorten:
0815 groß
aromio strauchtomaten klein
Die Großen lassen sich sehr bequem würfeln:
jedoch bei den kleinen seht Ihr wie weich die sind:
Das Messer muss duch die Haut durchgleiten (Druckschnitt pur geht sowieso nicht) sonst matschen die tomaten.
Was Dazu führt, dass ich nach kurzer Zeit deutlich an Schärfe gegenüber dem Referenzmesser (das billige Bambuskochmesser, nagelgängig geschliffen) verliere und das bedürfnis habe 2,3 mal meinen 4000er IKEA Stab zu streicheln - dann gehts wieder gefühlte 300 gramm weiter und dann rasiert es nicht mehr das Herder.
Vorher habe ich beide Messer, also das Bambus, als auch das 1922 penibel geschärft und auf Leder mit Polierpaste abgezogen. Das Herder kehrt relativ schnell zu einer "Alltagsschärfe" zurück die für alles völlig ausreicht, bis aufs rasierteilen meiner weichen aromio Tomaten.
Mit dem Bambusmesser schneide ich keine Mengen, da die Balance einfach furchtbar ist durch den schweren Griff - da ist mir die Standzeit der Klinge egal.
Ich hoffe ich konnte etwas mein Anliegen konkretisieren.
P.S.: hier habe ich zu Demozwecken nicht auf hirnholz geschnitten - das Brett wäre zu klein gewesen.
P.P.S.: bitte denkt jetzt nicht nur an Tomaten - es ist nur so ein schönes Beispiel.