Haus aufdornen?? Detailfrage!!

Torsten Pohl

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Nicht wirklich ein Problem tausend mal gemacht, aber nie richtig glücklich.
Um auf das perfekte Endmaß für den Stiel zu kommen mußte ich immer wenn auch nur kurz die Feile raushohlen, das nervt und kanns ja wohl nicht sein. (da kann ichs ja gleich fräsen! grmbl!)

Daher die Frage, soll ich die Kontur des Stieles 1:1 auf den letzten Meiseldorn übernehmen, oder lieber geringfügig unter diesem Maß bleiben die Kontur aber beibehalten????
Oder wie sonst Vorchläge????
Bei den alten geschmiedeten Hämmern etc. ,die besitze, findet sich im Haus jedenfalls keine Spur nachträglicher mechanischer Bearbeitung und vom Gefühl her sind diese sogar einen Tick größer gedornt als der Stiel damit dieser sich setzen kann.
Die Frage die sich daraus für mich ergibt ist die obige, arbeite ich aufs Endmaß des Stiels mit einem 1:1 Dorn sollte dies Übermaß doch eigentlich einstellen???

Kan da jamand was zu betregn, sonst mach ich eben ein paar Versuche.


Tschau Torsten
 
Wie wäre es mit Stiel etwas nacharbeiten. Der Stahl zieht sich beim erkalten noch etwas zusammen.
 
Hehe .. ich lerne hier nie aus.
Beim ersten Lesen der Überschrift dachte ich zunächst an Mauerkronen und Dachfirste mit einbetonierten Glasscherben und S - Drahtrollen und war schon ganz neugierig auf dein Problem mit der lästigen Nachbarschaft.

Ok .. personal note .. Haus aufdornen = Einstielen.

:D sorry für die unqualifizierte Antwort, aber ich bin immer noch am lachen :D

Gruß
 
Nabend Thorsten,

Das Stilhaus, wird doch nach dem durchschlagen, mit mehreren Dornen
geweitet, bis hin zu dem Dorn mit Endmass.
Dieser letzte Dorn hat die Kontur des Stieles.
Ein zu locker Stiel, wird ja schlussendlich mit verleimten Holzkeilen fixiert.

In dem von mir aufgenommenen Film übers Axtschmieden, müsste dies irgendwo in dem 3 Teiler zu sehen sein. Hier mal der erste davon.
http://www.youtube.com/view_play_list?p=3DE23ADE559C29A9&playnext=1&playnext_from=PL&v=t4cJ0Vf72eI

Gruss Bohr Rom.
 
Nabend Rom.

klar das weiß ich, so mach ich es ja auch, vielleicht sogar den ein oder anderen Dorn mehr, weil ich ja alleine arbeite.

Bin gerdae wieder mal dabe,i ein paar neue Dorne dafür zu machen und der letzte alles entscheidende hat noch übermaß und wird morgen geschliffen.

Da das Set ausschließlich für Hilfswerkzeuge ist, will ich da mal gegen meine Gewohnheit, Industriel gefertigte Eschenstiele verwenden, hab also immer den selben Stiel mit immer dem selben Maß.
Werd mich mit dem Maß des Dorns wohl rantesten müssen, bis der Stiel immer ideal passt.

Tschau Torsten
 
Hallo Torsten,
das Haus ist doch konisch aufgedornt.

Machst Du denn den Axtstiel auch etwas konisch?

Dann sollte sich doch eine entsprechende Formschlüssigkeit finden lassen oder?

Gruß

Jann
 
Haus aufdornen? Detailfrage!!

......das Haus ist doch konisch aufgedornt. Machst Du denn den Axtstiel auch etwas konisch?......
Das Haus ist von BEIDEN Seiten konisch aufgedornt. In einer Fabrik mit ihren Maschinen ist das natürlich eine Kleinigkeit, handwerklich ist das schon ein schweres Geschäft, wenn man nicht nur überall gleiche Wandstärke, sondern auch genau die richtige Flucht im Oval haben möchte.
Viel Erfolg, Torsten!

Gruß

sanjuro
 
Danke für die vielen nützlichen Tips und anjuro hat absolut recht, das ist echte arbeit und auch ich mit meinem Maschinentick mach das von Hand.
Im Konkretem Fall geht es um Japanische Hämmer, da will ich mir eine Serie mit Unterschiedlichen Gewichten machen, und die Kochen nun mal ihr eigenes Süpchen und dornen eben nicht konisch, in gar keine Richtung, sondern fast Recheckig im Querschnitt.
Was auch eine spezielle Dorn/Meiselform erfordert.
Haltewwerkzeug mit weichen Einlegeplatten zum Durchschlagen auf den Amboss sollte schon sein, und hier finde ich es deutlich einfacher nur einmal mittig vorzubohren um sch die Sache zu erleichtern.

Na egal,die ersten Köpfe sind fertig soweit habe mir das Aufdornen in 3Schritte aufgeteilt das klappt eigentlich richtig du, mit scharfen Werkzeugen.

Tschau Torsten
 
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