scharfmann
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Moin in die Runde,
Durch das gezeigte Messer von Philipe Vossierre ziemlich angefixt bin ich mal auf der Seite gewesen und wollte eines ordern. Leider kann ich absolut null französisch. Versteht der Kollege auch englisch wenn man ihn per Email anschreibt? Wer kann da eventuell helfen? Gruß und danke, Olli
Durch das gezeigte Messer von Philipe Vossierre ziemlich angefixt bin ich mal auf der Seite gewesen und wollte eines ordern. Leider kann ich absolut null französisch. Versteht der Kollege auch englisch wenn man ihn per Email anschreibt? Wer kann da eventuell helfen? Gruß und danke, Olli
Also das Voissière ist schon etwas deutlich oberhalb der Mittelklasse angesetzt, selbst wenn es weniger Gravuren aufweist als Philippes Spitzenerzeugnisse. Man sieht schon der Ausführung der Biene an, welche Arbeit hier investiert wurde, und die Guillochage der Platinen ist Spitzenklasse. Sicher eines der schönsten Laguioles, die ich gesehen habe. Außerdem ist dieses Messer nicht so abgehoben, dass man es nur zögerlich für die Brotzeit in die Tasche steckt. Das hier ist ein echtes Alltagsmesser, das sehr viel Stil und Liebe zum handwerklichen Detail verrät. Hätte ich auch sehr gerne, aber meine Frau weiß, dass von Dauvillaire noch welche kommen und killt mich wahrscheinlich mit ihrem eigenen Laguiole (das Gottseidank "nur" ein kleines Laguiole ist), wenn sie noch so ein Messer entdeckt ...
Viel Spaß wünsche ich Dir mit diesem Kleinod!
Marcus
Viel Spaß wünsche ich Dir mit diesem Kleinod!
Marcus
Hallo Marcus,
da magst Du sicher Recht haben. Ich bin ja Neuling im Thema und wenn ich sehe, dass die Preisspanne von irgendwo bei hundert Euro bis deutlich in 4-stellige Regionen geht, dann konnte ein Laguiole aus der 250 Euro Klasse von der Logik her nicht Oberklasse sein. Aber mir ist schon klar, dass der Preis allein noch nichts über die Qualität von fit & finish aussagt. Einzig unsere Erwartungshaltung skaliert sich mit dem Preis nach oben. Manchmal ist das dann auch von Enttäuschungen begleitet. Ich war jedenfalls sehr angetan von der Verarbeitungsqualität und mit so gut 35 Sebenza und Mnandi in der Vitrine sind da durchaus Benchmarks gesetzt, an denen Viele scheitern.
Das Messer ist übrigens gleich weitergegangen, an jemanden der sich weiter oben vor Begeisterung dafür kaum bremsen konnte
Ich hab mir gestern ein Laguiole bei Vent d' Aubrac gekauft und bin jetzt sehr gepannt. Als ich mich etwas näher mit einigen Herstellern befasst habe, bin ich bei denen einfach hängen geblieben. Jetzt hoffe ich auf baldigen Besuch aus Frankreich an der Haustür.
Grüße,
Stefan
da magst Du sicher Recht haben. Ich bin ja Neuling im Thema und wenn ich sehe, dass die Preisspanne von irgendwo bei hundert Euro bis deutlich in 4-stellige Regionen geht, dann konnte ein Laguiole aus der 250 Euro Klasse von der Logik her nicht Oberklasse sein. Aber mir ist schon klar, dass der Preis allein noch nichts über die Qualität von fit & finish aussagt. Einzig unsere Erwartungshaltung skaliert sich mit dem Preis nach oben. Manchmal ist das dann auch von Enttäuschungen begleitet. Ich war jedenfalls sehr angetan von der Verarbeitungsqualität und mit so gut 35 Sebenza und Mnandi in der Vitrine sind da durchaus Benchmarks gesetzt, an denen Viele scheitern.
Das Messer ist übrigens gleich weitergegangen, an jemanden der sich weiter oben vor Begeisterung dafür kaum bremsen konnte
Ich hab mir gestern ein Laguiole bei Vent d' Aubrac gekauft und bin jetzt sehr gepannt. Als ich mich etwas näher mit einigen Herstellern befasst habe, bin ich bei denen einfach hängen geblieben. Jetzt hoffe ich auf baldigen Besuch aus Frankreich an der Haustür.
Grüße,
Stefan
Lichtblick
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Ich gehe sehr stark von Elfenbein aus. Nutzt Dauvillaire ja sehr gerne und die Linien deuten stark auf Elefant.
MiBe
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Lichtblick
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Wie oft nutzt bzw. tragt ihr solche Messer eigentlich? Ich habe nur noch eines mit Elfenbeinschalen und nutze es fast nie, da es mir zu schade ist. Ab und an nutze ich es daheim für Obst. Selbst nachschleifen ist mir bei dem einen ein Graus ob der Klingenverzierung. Doch so im Alltag hätte ich zu große Angst um die Schalen. Bei meinen Silberklappern mach ich mir da keine Sorgen. Elfenbein ist doch empfindlicher und die Akzeptanz ist verständlicherweise auch recht gering.
MiBe
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Ich benutze meine Elfenbeinmesser genau so wie die mit anderen Griffmaterialien.
Früher waren Billardkugeln auch aus Elfenbein und die mussten einiges mehr aushalten als ein Messergriff.
Um Kratzer und Verschmutzung zu vermeiden sind meine Messer immer in einem Lederetui in der Hostentasche, nicht direkt.
Und nach jeder Benutzung wird das Messer trocken! sauber gemacht. Nur bei starker Verschmutzung kommt evtl. etwas Wasser ins Spiel.
Und bei Elfenbein ist es wie beim Silber: Es wird erst mit Patina richtig schön.
Früher waren Billardkugeln auch aus Elfenbein und die mussten einiges mehr aushalten als ein Messergriff.
Um Kratzer und Verschmutzung zu vermeiden sind meine Messer immer in einem Lederetui in der Hostentasche, nicht direkt.
Und nach jeder Benutzung wird das Messer trocken! sauber gemacht. Nur bei starker Verschmutzung kommt evtl. etwas Wasser ins Spiel.
Und bei Elfenbein ist es wie beim Silber: Es wird erst mit Patina richtig schön.
Ritchie
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Wieso soll Elfenbein empfindlich sein? Der Elefant hat es ja jahrelang im Maul gehabt und damit gearbeitet. Ich hatte zwar noch kein Elefenbein, aber meine Messer aus Rentierhorn, Sambar, Kamel- und Giraffenknochen, also alles Naturmaterial haben bisher alles mitgemacht, was man so sinnvollerweise mit einem Messer macht...
Ich ärger mich mehr über Kratzer in der Klinge (bei spiegelpolierten Laguioles oder Mokis) als ne Gebrauchsspur im Griff.
So, aber jetzt züruck zum Thema: "kleine Franzosen":
Herr Lannier war so frei eine kleinere Version seines "Why so serious" auf den Markt zu bringen - "Just a little serious" genannt.
Habe ich bei Brandners gesehen, bestellt und seit Samstag ist es da.
Alles was bisher über das Messer geschrieben wurde kann ich nur bestätigen. Es ist einfach ein tolles Teil und eine wunderbare Alternative zu ganzen Laguioles, die sich bei mir angehäuft haben.
Da es das gleiche ist, was bei Brandners auf der Homepage ist (die No. 006) könnt Ihr Euch die Details da anschauen. Meine Fotokünste sind eher bescheiden, daher hier nur das Beweisfoto, dass es auch bei mir ist:
Mit 11,5 cm Heft- und ca 9,5 cm Klingenlänge ist es deutlich handlicher als das "Why so serious" und damit auch taschenfreundlicher.
Hier mal ein Vergleichsbild mit einem Le Thiers in Compagnon-Größe:
Ein entsprechende Hülle (Bombur in schwarz) ist bestellt und unterwegs. Wie sich die Kombi schlägt, werde ich dann berichten, wenn ich mal wieder Zeit habe.
scharfmann
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Moin in die Runde,
Das Vossierre von Stefan ist jetzt bei mir gelandet, und es ist direkt in meine Hosentasche gewandert, war heute schon im Einsatz. Ich bin schon ganz glücklich dass ich es ergattern konnte, da es sich von den " üblichen " laguioles etwas abgehebt, ohne deren Schönheit hier schmälern zu wollen.
Mein EDC, klasse!
Gruß Olli
Das Vossierre von Stefan ist jetzt bei mir gelandet, und es ist direkt in meine Hosentasche gewandert, war heute schon im Einsatz. Ich bin schon ganz glücklich dass ich es ergattern konnte, da es sich von den " üblichen " laguioles etwas abgehebt, ohne deren Schönheit hier schmälern zu wollen.
Mein EDC, klasse!
Gruß Olli
Lichtblick
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Das kleine Problem mit Laguiole ist, das man in meist absehbarer Zeit ein zweites will. Ich erinnere mich düster an eine Person, diese hat sich hier angemeldet um ein wundervolles Messer zu zeigen. Natürlich nebst der Aussage er würde nie und nichtig das Sammeln beginnen. Die Messer von Dauvillaire, die sich heute in der Sammlung von Marcus befinden hat er ja schon gezeigt.
So, jetzt hast Du schon ein wirklich tolles, glaubst du nicht, dass Du nicht bald nach dem nächsten Laguiole sehen wirst, diesmal aber in Luxusoptik? Belüge Dich ruhig etwas, ich bin erst wieder kurz aktiver hier und schon wieder angefixt, obwohl ich es verneint habe...
Hat jemand wchon einmal Messer von Armand Cayzac in der Hand gehabt? Sein Stil erinnert ja nicht umsonst an Dauvillaire. Wenn ich Bilder sehe glaubt man Messer von Dauvillaire darauf.
LG Marcel
scharfmann
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Hallo Marcel, du bist zu " spät " ich habe mittlerweile schon 13 Franzosen, das Voisierre ist für mich zur Zeit mein persönliches Highlight....! Ein Armand habe ich, habe ich hier in diesem Faden schon mal gezeigt, war und ist das mit dem Griffschalen aus blau gefärbtem Kamelknochen. Sehr fein verarbeitet, Ähnlichkeit mit den Messern von David sind vorhanden.
Ich kann ja noch mal ein paar Bilder einstellen.
P.s.: ja, es kann sein dass ich hier auch mal einen 600 Euro Franzosen zeige, erstmal ist die Messerkasse aber leer!
Gruß, Olli
Ich kann ja noch mal ein paar Bilder einstellen.
P.s.: ja, es kann sein dass ich hier auch mal einen 600 Euro Franzosen zeige, erstmal ist die Messerkasse aber leer!
Gruß, Olli
burningcrow
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Entschuldigt, dass ich jetzt wieder ein etwas mundaneres Messer zeigen muss, aber ich habe mein neues "grail knife" gefunden: Das Atelier Perceval L-09!
Ich bin absolut begeistert von der Linienführung und ich liebe die tollen Zweiton-Schalen aus Pistazienholz. Natürlich werden sonst eher L-08 oder L-10 gelobt, aber ich finde die klassische Schlichtheit von Friction Foldern einfach cool.
Meinen Dank auch an Claudia Rudi vom Messerkontor, die mir ein L-09 besorgt hat, obwohl sie es eigentlich nicht im Programm hat.
Ich bin absolut begeistert von der Linienführung und ich liebe die tollen Zweiton-Schalen aus Pistazienholz. Natürlich werden sonst eher L-08 oder L-10 gelobt, aber ich finde die klassische Schlichtheit von Friction Foldern einfach cool.
Meinen Dank auch an Claudia Rudi vom Messerkontor, die mir ein L-09 besorgt hat, obwohl sie es eigentlich nicht im Programm hat.
porcupine
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So viel künstlerisch-ornamentalem Spucke-weg-Overkill (im besten Sinne) sei hiermit doch noch mal was großväterlich-schlicht-praktisches entgegengesetzt: Perceval Le Francais Vintage (Größenvergleich: Otter Mercator klein; WEH-Kombi mit BRKT Kephart).
