Hilfe zum Beizen und Ölen von Griffen

wer es nicht eilig hat, der schleift am besten erst mit 180er schleifpapier, dann wässern (leicht anfeuchten), dann mit Föhn trocknen. erneut schleifen mit 240er wieder wässern und trocknen.

jetzt kann man noch mals mit 340er schleifen oder gleich mit feiner stahlwolle schleifen.

wenn man jetzt das holz mit leinenöl (schaftöl von clou ist spitze!!) einstreicht und es mit einem weichen tuch abreibt (nach ca. 2 std. bevor das öl zu kleben beginnt) und den vorgang ca. 3 mal hintereinander 2wochen lang wiederholt, dann glänzt der spaß wie ein spiegel.

es gibt auch zusätze zum einfärben des öls, welche ein beizen überflüssig macht.

vertraut mir, ich habe das verfahren 3 1/2 Jahre lang in meiner büchsenmacherausbildung an gewehrschäften angewendet.

viel spaß, erfolg und vor allem gedult :)
 
Original geschrieben von hardflipper
oder gleich mit feiner stahlwolle schleifen.

Von Stahlwolle bin ich gänzlich abgekommen. Gerade bei grobporingen Hölzern setzt sich Stahlstaub in den Poren ab - und den kriegt man nicht wieder raus. Das passiert auch, wenn man bis 800er Körnung runterschleift und mit der Stahlwolle nur noch "nachpoliert". Ich nutze daher nur Papier zum glätten.

Vielleicht nicht passend für Messergriffe, aber ich habe von einem Drechslermeister den ultimativen Tipp für's Glätten bekommen: Holzspäne. Beim Drechselwerkstück Späne vom gleichen Holz in die Hände nehmen und dann an das rotierendende Werkstück pressen. Gibt fantastisch glatte Oberflächen. :super:
 
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