Hilfestellung für Outdoortrip

Nero

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Hallo,ich brauche Hilfe und Tipps für die Zusammenstellung meiner Ausrüstung.Ich werde demnächst einen 14-tägigen Tripp durch Schweden machen.Ich benötige ein Fixed und ein Folder.Zur Auswahl habe ich Busse Basic 4 , Puma Expedition und ein A1. Bei den Folder steht mir ein Spyderco Military od.ein Al Mar S:E:R:E:(großes Modell) zur verfügung.Zu was würdet ihr mir raten? Vor-und Nachteile. Teilt mir auch Alternativen mit.(Preise bis 250.-Euro).

Danke an alle
 
Hej Sverige!

Ganz einfach: Busse und Spyderco. Womit Hacken und Schneiden abgedeckt wären.

Und als besondere Erinnerung dann in Schweden ein +- 10cm :)Klinge) Messer kaufen.

Grüß die Wälder und Seen von uns!

Viel Spaß, Stefan.
 
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Ich wär ja eher ein Anhänger des A1 :hehe:
Und beim Folder machst du mit der Spinne auf keinen Fall was falsch. Ist aber nicht gerade klein, die "Kleine" ;)
Da wäre ein Grippi sicher eine Komfortablere Variante, da ich persönlich damit besser arbeiten kann.

Grüße
Micha
 
Ich war gerade zwei Monate in China "outdoor" unterwegs. Alles was ich immer (aber auch wirklich immer) gebraucht habe war mein Leatherman. Alles andere ging ohne weitere Messer.


-chinoook
 
Gehn tut viel, imho ist es aber schöner und besser, wenn man mit einem "richtigen" Messer arbeiten kann.
Ein kleines Fixed und ein Minibeil sind imo optimal. Also würde ich an deiner stelle ein Kleines Fixed von helle oder so vor Ort kaufen und das A1 mitnehmen.
mfg
Moritz
 
Wenn schon feststehendes, dann was leichtes. Es sei denn du musst deinen Rucksack nicht selbst schleppen.
Deine Messerauswahl halte ich schon für zu schwer. Meine Messerkombination besteht aus einem kleinen feststehendem (selbst gebaut, Klingenlänge max. 10cm) und einem Victorinox Huntsman. Das Huntsman ist Ersatzmesser, Nagelschere und Pinzette in einem. Die Säge ist auch net schlecht. Meine Freundin hat dann noch ein Opinel oder was ähnliches dabei. Damit sind wir bestens abgedeckt. Und der Spass fehlt auch nicht. Ich hatte auch schon eine Klappsäge dabei, halte ich aber für unnötig, Holz findet man (meistens) auch in der entsprechenden "Brechdicke", da muss dann nix gesägt oder gar gehackt werden. Beil halte ich bei einer zweiwöchigen Tour erst recht für übertrieben.

Meine Meinung und Erfahrung!

Ciao, Basti
 
Mit dem Victorinox Swisstool / Leatherman ist man immer gut beraten und hast mehr "Reserven" wie mit einem "reinen" Klappmesser.
Das F1 ist schon sehr gut. Als Alternative würde sich ein kleines Beil anbieten (ist aber davon abhängig, was du an weiterer Ausrüstung (z.B. Gaskocher) hast.
 
Meine Empfehlung wär das A1,da das Puma Expedition Knife und das Busse preislich einfach viel höher angesiedelt sind als z.B. das Fällkniven.Außerdem wird sich der zähe Skandinavier bestimmt heimisch fühlen auf deinem Trip nördlich der Ostsee,back to the roots sozusagen:steirer:

Beim Folder führt kein Weg am Spyderco vorbei,weiß ja nicht ob´s ne Rucksacktour wird,aber der Gewichtsvorteil im Vergleich zum schweren Al MAR wär schon Grund genug:super:

Es grüßt Oskar
 
Ich stimme linker blinker zu. Wenn du den Rucksack selber tragen musst, dann achte auf das Gewicht. Mit einem kleinen Fixed bis ca. 10 cm Klingenlänge kannst du Feuerholz ausreichend gut bearbeiten, u.a. für die Anmachspäne. Ein kleines Beil ist nice to have, wäre mir aber bei einer zweiwöchigen Trekkingtour zu schwer (wenn du keine Möglichkeit hast, Verpflegung nachzukaufen, wird der Rucksack allein schon durchs Essen ziemlich schwer). Etwas leichter ist so etwas wie eine Klappsäge oder die kleine Fiskars - würde ich eventuell mitnehmen, muss aber nicht sein. Wo es Hütten mit Öfen gibt (so daß man das Feuerholz in einer bestimmten Größe braucht), gibt es in aller Regel auch eine Axt oder Feuerholz in passender Größe.

Was du daneben noch gebrauchen kannst, hängt im wesentlichen von deiner Ausrüstung und deinen Vorhaben ab. Bei einem Swisstool oder einem der größeren Leatherman könnte ich ca. 90% der Funktionen unterwegs nichts anfangen, das wäre also unnützer Ballast.

Je nachdem, wo es hingeht, solltest du dich über die aktuellen Wetterverhältnisse informieren (falls noch nicht gemacht). Es ist teilweise schon einiges an Schnee runtergekommen.

Christine
 
Gebe jetzt auch noch meinen Senf dazu!

Stell´ Dir die Frage doch mal anders rum! Auf was kannst Du verzichten bei Deinem Trip!

Das Thema mit dem "Selbertragen" bzw die Gewichtsproblematik wurde ja schon behandelt .... meine Messer für unterwegs sind im Laufe der Jahre immer kleiner geworden.

Grundsätzlich ist immer zu überlegen, was muss ich mit dem Messer machen und darüber hinaus, was will ich zusätzlich noch für Augaben erledigen bzw welche Sicherheitsreserven will ich haben.

Bin ich mit Gaskocher, Trockennahrung, im Zelt oder von Hütte zu Hütte unterwegs und muss/will/darf nicht auf offenem Feuer kochen, reduziert sich die Notwendigkeit für Haumesser ala BUSSE oä gleich gegen null, außer ich will messertechnich 300 % Sicherheitsreserve oder "spaßhalber" :argw:auf irgendetwas rumklopfen.

Wenn abzusehen ist, daß ich selber Feuerholz machen muss/will/darf nehme ich halt ein Beil dazu. Wobei, wie oben schon erwähnt, meist genug Feuerholz auch ohne Werkzeug beschafft werden kann bzw nur gesammelt werden muss.

Meine Meinung: ein Fixed mit max 12 cm Klingenlänge, bei Bedarf ein kleines Beil dazu, als Backup vielleicht ein Opinel oder SAK.

Für Skandinavien würde sich natürlich ein Roselli, Helle, oä ... und eine Gransförs-Axt besonders gut machen;).


Schönen Trip!


Gruß, Claus
 
Besitzt du die Messer die zur Auswahl stehen schon oder geht es um einen Kauf? Ist IMO aus deiner Frage nicht klar ersichtlich.

Ich, für meine Bedürfnisse, würde ein fixed blade mit 9-10cm Klinge (z.b. http://i161.photobucket.com/albums/t201/raycn/piks034.jpg ) und die kleine Forstaxt von Gränsfors Bruks mitnehmen.

Von den Messern die du vorgaschlagen hast, würde ich mich fürs Military und das Fällkniven A1 entscheiden, die ich beide schon besass und übers Forum wieder verkauft habe. Also weiss ich wovon ich spreche und beurteile nicht anhand von Bilder.
 
Moin,
Also ich hatte bei meiner letzten Trekkingtour ein Bark River Teddy Antique Stag mit und ein Benchmade Folder.
Hatte den Folder aber nie gebraucht. Das Beil meines Kumpels allerdings schon, da wir damit Wurzeln und ähnliches vom Waldboden entfernt haben, um einen bequemen Untergrund für unsere Zelte zu schaffen.
Der ballige Schliff des Barkies hatte sonst alle Arbeiten super erledigt, vom Feuerholz machen bis zum Essen zubereiten.

Wenn ich mich entscheiden müssste würde ich das A1 nehmen.

MfG
Marc
 
Hallo Nero!
Bin vor ner Woche aus Nordschweden zurückgekommen und konnte die dortigen Wetterverhältnisse "hautnah" erleben.:haemisch:
Meine Vorschlag daher: Lass den schweren Krempel (Fixed, Beil, Klappsäge etc.) zu Hause und pack lieber nen Satz warme Unterwäsche mehr ein oder wenn Du auch dort die Auswahl hast, nen wärmeren Schlafsack. Herrschen inzwischen besonders nachts richtig "spätsommerliche" Temperaturen dort (a....kalt!!!).
Wie Du weiter oben gelesen haben solltest. ist die Art von Equipment für das entfachen eines Feuers dort nicht notwendig. Wenn Du lange Strecken mit dem Rucksack unterwegs bist, wirst Du dankbar sein für jedes Gramm was Du nicht mitschleppen musst. Ich hatte lediglich ein Spyderco Native dabei, was jeden Job ohne Probleme gemeistert hat und quasi nicht ins Gewicht gefallen ist.
Natürlich kenn ich den Spieltrieb (wie bestimmt jeder andere aus diesem Forum auch...:D), der bei der Planung einer solchen Reise schnell mit einem durchgeht. Ich selbst besitze das Puma GEK und das A1 (kann also zum Busse nix sagen) und würde Dir, wenn Du absolut nicht auf ein Monsterfixed verzichten willst, zum A1 raten. Mir gefällt die Kombination aus dem laminiertem VG-10 Stahl (krieg ich einfach schärfer geschliffen als das Puma), Kydexscheide (kein Leder was anfängt zu schimmeln wenn es lange nass ist) und dem wie ich finde, hochwertigen "Gummi"-Griff (liegt einfach sicherer in der Hand als der nackte Stahlgriff des Puma (den man auch noch umwickeln muss/sollte).
Beim Folder ist die Sache klar: Spyderco!!! :super: Das Mehrgewicht des Al Mars zahl sich, meiner Ansicht nach, nicht durch einen höheren Gebrauchswert aus.

Hoffe, ich konnte Dir ein bißchen weiterhelfen! Grüß das Land der Feen, Trolle und wunderschönen Messer von mir!
Recon8
 
Hallo ,nochmal zum Thema.Alle von mir erwähnten Messer besitze ich auch.Für weitere Tipps bin ich dankbar.
 
Servus,

ich gebe Chinoook (und den anderen Gewichtsreduzierern) absolut recht: du wirst jedes überflüssige Gramm im Rucksack verfluchen.

Ich habe auf meinen bisherigen Trekkingtouren nie etwas anderes als eine Zange (z.B. zum Reparieren von Zeltgestänge und als Kochtopfhalter – Swisstool Spirit), eine dünne Klinge zum Kochen oder Häringschnitzen um den Poncho zu verankern wenn ich im Regen ohne Zelt übernachten muß (etwa Opinel 10), und wenn man mal wirklich Feuer macht und nicht den Trangia anwirft, eine etwas größere Klinge zum Holz machen, gebraucht (etwa F1). Und diese größere Klinge ist auch nicht wirklich notwendig: in Wäldern liegt eh genug Holz jeder Größe und Länge rum, und wenn nicht, dann bricht mans in die richtige Länge; einzig feine Späne muß man zum Anzünden schnitzen können, und das geht mit jedem kleinen Folder…

Auf meinen letzten Touren hatte sich die Kombination aus Swisstool Spirit (Bits und Ratsche sowie Ledertasche sind zu Hause geblieben) im Rucksack und einem Böker AK 74 oder SOG Flash II oder einem Opinel 10 im Hosensack bewährt. Das oft noch mitgeführte F1/Glock/Ontario TAK kam außer zum Spielen nie zum Einsatz. Aber vor allem, wenn man alleine Unterwegs ist, ist die Psychologie sehr wichtig. Da kann ein „ordentliches“ Messer das Sicherheitsgefühl nachts erheblich steigern und kann das eine oder andere sonst nie genutzte Gramm an Stahl dennoch rechtfertigen.

In einer Woche gehe ich auf die dritte 2 Wochen Trekkingtour dieses Jahr, und ich werde das AK sowie das Spirit mitnehmen, das reicht für 2 Personen völlig aus.

Wichtiger wären andere Details, wie zum Beispiel eine Nähnadel und Zahnseide, um eine gerissene Naht am Rucksacktragegurt zu flicken etc…aber das wäre ein anderer Thread.

Wenn du zurück bist, erzähl uns mal welches Messer du gebraucht bzw. vermisst hast!

Gute Reise!
 
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