Xerxes
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Hi Leute,
Timm und ich hatte letztes Wochenende die Gelegenheit Alfred Bullermann bei einem Rennofenprojekt zu assistieren. Auf dem Gelände des Schloss Salder in Salzgitter haben wir zwei Rennöfen gefahren, den einen mit Holzkohle und Erz aus Salzgitter, den Anderen mit Schwarztorf und unserem norddeutschen Raseneisenerz. Die Ergebnisse waren ganz in Ordnung aber nicht berauschend. 9 Kg aus unserem Raseneisenerz und 7 Kg aus dem Salzgittererz.
Unser Raseneisenerz ist nun bekannt dafür, dass es einen relativ hohen Phosphorgehalt hat. Glücklicher Weise konnte ich am We einige kleine Luppenstücke ergattern.
Außerdem bin ich vor zwei Wochen in Solingen Achim Wirtz bei einer Rennofenreise zur Hand gegangen und konnte auch dort ein Luppenstück ergattern. Vielen Dank nochmal an Achim Das Eisen Dort wurde mit Holzkohle und dem Magnetit von seinem Tatara verhüttet.
Es war also davon auszugehen, dass dieser sehr reine Rennstahl (Funkenprobe ca. c=0,6%) mit dem Phosphorhaltigen Eisen aus unserem Erz einen deutlichen Kontrast geben würde. Doch DAS hab ich nicht erwartet...
Gestern und heute hab ich viele Stunden damit zugebracht die Luppenteile zu verdichten, zusammenzuschweißen und anschließend einen Damast aus den beiden versch. Materialien zu machen.
Das Ausgangsmaterial habe ich jeweils sieben Mal gefaltet anschließend zwei Lagen P-Eisen und drei Lagen Stahl verschweißt und noch zwei Mal gefaltet bis auf 16 Lagen. Anschließend ausgeschmiedet, tordiert und zwei Stäbe miteinander verschweißt...
Leider hat das Material nicht für ein komplettes Messer gereicht, dennoch bin ich mit diesem Versuch mehr als zufrieden. Ein weiterer Schritt zur Nachschmiedung der Lanzenspitze aus Haithabu;-)
Geätzt hab ich erstmal mit Löskaffee aber ich werde noch versch. Ätzmedien ausprobieren...
Gruß Jannis
Timm und ich hatte letztes Wochenende die Gelegenheit Alfred Bullermann bei einem Rennofenprojekt zu assistieren. Auf dem Gelände des Schloss Salder in Salzgitter haben wir zwei Rennöfen gefahren, den einen mit Holzkohle und Erz aus Salzgitter, den Anderen mit Schwarztorf und unserem norddeutschen Raseneisenerz. Die Ergebnisse waren ganz in Ordnung aber nicht berauschend. 9 Kg aus unserem Raseneisenerz und 7 Kg aus dem Salzgittererz.
Unser Raseneisenerz ist nun bekannt dafür, dass es einen relativ hohen Phosphorgehalt hat. Glücklicher Weise konnte ich am We einige kleine Luppenstücke ergattern.
Außerdem bin ich vor zwei Wochen in Solingen Achim Wirtz bei einer Rennofenreise zur Hand gegangen und konnte auch dort ein Luppenstück ergattern. Vielen Dank nochmal an Achim Das Eisen Dort wurde mit Holzkohle und dem Magnetit von seinem Tatara verhüttet.
Es war also davon auszugehen, dass dieser sehr reine Rennstahl (Funkenprobe ca. c=0,6%) mit dem Phosphorhaltigen Eisen aus unserem Erz einen deutlichen Kontrast geben würde. Doch DAS hab ich nicht erwartet...
Gestern und heute hab ich viele Stunden damit zugebracht die Luppenteile zu verdichten, zusammenzuschweißen und anschließend einen Damast aus den beiden versch. Materialien zu machen.
Das Ausgangsmaterial habe ich jeweils sieben Mal gefaltet anschließend zwei Lagen P-Eisen und drei Lagen Stahl verschweißt und noch zwei Mal gefaltet bis auf 16 Lagen. Anschließend ausgeschmiedet, tordiert und zwei Stäbe miteinander verschweißt...
Leider hat das Material nicht für ein komplettes Messer gereicht, dennoch bin ich mit diesem Versuch mehr als zufrieden. Ein weiterer Schritt zur Nachschmiedung der Lanzenspitze aus Haithabu;-)
Geätzt hab ich erstmal mit Löskaffee aber ich werde noch versch. Ätzmedien ausprobieren...
Gruß Jannis