Holzkohle??

Hallo Torsten,
falls Du noch Kohle zum schmieden über hast, würde ich zwei bis drei Sack a 15kg kaufen. Melde Dich bitte hier
Gruß Boris
 
Halo Torsten,
es wäre schön, wenn Du eine Email für die Bestellungen angeben könntest, damit nicht alles über das Forum laufen muss.
Stefan Kühne
 
Hi Torsten,

Ich habe im Januar,ca 4 kubikmeter, Kiefernholz geschlagen, auf meter
gelängt, und zu 5-7cm Prügel gespalten, seit Anfang Mai liegen die nun zum trocknen gestapelt.
Ausserdem habe ich ca.einen weiteren Kubikmeter, in meinem Eisenmeiler, welcher aus einem hochkant gestellten 1000l Heizöltank besteht.
Er hat im Boden Löcher, mit etwas Abstand Wellengitter, mittig ein Quandelschacht, aus 180er geschlitztem Rohr, einem Deckel dich verschliessbar, mit einem darauf geschweissten Kamin, fein Regulierbar.

Die Zuluft, wird untenherum mit Sand geregelt.
Hab bisher nur gelegendlich Buchenkohle gebrannt...in einem 200l fass;
ging einigermassen.

Aber nun zu der grossen Frage; Wie lange lasse ich die Kiefernprügel
brennen, bis der Deckel drauf kommt? um nicht zuviel des Guten zu verheizen. Und wieviel bleibt an Kohle übrig? so ungefähr?

Um das Forum nicht allzusehr mit Details zu langweilen, wäre es evtl.
besser zu mailen?

Danke im voraus für deine Geduld,

unsel
 
Nabend Leute und Kolegen.

Gestetrn hat mich ein Bauer (Forstwird) angerufen und nach den georderten Fichtenstämmen zum verkohlen gefragt!?

Ich habe Geantwortet das unser Köhler leider nicht kommt;-)

Hatt sonst noch jemand verwendung von Fichtenholz für kleines Geld?

Gruß Peter Broich.

http://www.peter-broich.de/
 
Ich möcht hier mal ne Frage bezüglich Holzkohle posten:

Ich würde gratis zu einer grossen Menge Holzschnitzel kommen, keine Pellets oder so, sondern naturbelassene Holzschnitzel.
Würde das gehen, diese zu Holzkohle zuverarbeiten?
Würde mich über eure Antworten freuen

Gruss Alchemist
 
Das solltest du als Meister der Alchemie doch wissen.....:irre:

Im Prinzip geht das schon, ist nur die Fage was übrigbleibt. Schliesslich werden beim Köhlern Meterscheite unter Sauerstoffmangel verkohlt. Was da von deinem Schnitzelmaterial überbleibt ist die grosse Frage, wenn du Pech hast erhältst du aufgrund der grossen oberfläche nur nen Haufen Asche oder Holzkohlenstaub.

Also ich wüsste mit meiner Zeit wirklich besseres anzufangen
 
@ Armin

Natürlich weiss ich das.
Da ich jedoch noch nie selber geköhlert habe, kann ich nicht beurteilen, wie gross der Verlust ist.
Dachte bloss, wenn ich schon zu solchem Material komme, kann es nicht schaden mal nachzufragen.
Der Vorteil wäre natürlich, dass man schon kleine Stücke hat und die Holkohle nicht noch zerkleinern muss, und dass man durch die Grösse eine grosse Oberfläche hat, was bedeuted, dass das Zeug wie der Teufel brennt, - Wenn das Holz qualitativ gut ist.
 
Hackschnipsel - verköhlert - Asche so einfch ist das du brauchst die unzerstörte Struktur gewachsenene Holzes.

Tschau Torsten
 
Danke Torsten.

Nun haben sich die Schnitzel als Brennstoff erledigt.
Weiss denn jemand wie gross die Hölzer etwa sein sollen, damit keine Asche entsteht?
Oder verkleinert ihr die Kohle erst nach dem verkohlen?
 
Wer mal sehen und lernen will, wie in Schweden Holzkohle gemacht wird, die GRÄNSFORS - Schmiede bietet sowohl Schmiede- und Damastkurse sowie Köhlerkurse an.
Wieweit da schwedische Sprachkenntnisse erforderlich sind, kann ich nicht sagen.
 
Alchemist, wie ists ausgegangen mit der Holzkohle?

Ich brenne gerade wieder Kiefernkohle für den Rennofen die Tage.
Ich stelle fest dass" Halbarmdick" wie übrigens von Torsten Pohl hier schon beschrieben das Mass der Dinge zu sein scheint.

Russige Grüsse unsel
 
@unsel
Hallo.
nun ich habs doch nicht ausprobiert, die anderen Forumiten haben mich überzeugt, das da nur Asche übrig bleiben würde

Gruss.
 
Hallo Thorsten,

ich schmiede zur Zeit mit Buchenkohle aus "Retortverfahren", sehr ordentliche Qualität, aber auch teuer (5€/3kg). Hab letztes Jahr mal Kiefernkohle im Ölfass gemacht (Loch auf unterseite, Feuer drumherum). Hatte den Riesen Vorteil:

- Verbrennt sehr schnell, dadurch keine "Kohlekrümel", die sich am Boden der Esse sammel und die Zuluft meiner Seitenwindesse verstopfen( ist bei Buche leider so)

- Macht wesentlich mehr "Druck" als Buchenkohle, sprich mehr Hitze bei weniger Luftzufuhr im Vergleich zu Buchenkohle, super zum Feuerschweissen, wenig Zunder.

Nun die Frage: Wie groß würdest du die Ausbeute im Retortverfahren einschätzen, also wieviel Kohle (in kg) aus 1 Raummeter Kiefer? Nur so übern Daumen?

Schon mal Danke
Martin
 
Hallo,


Ich hab mal eine andere Variante , des Köhlern per Eisenmeiler probiert.
Es hat den Vorteil, nicht mit derselben Aufmerksamkeit, wie beim eigendlichen Eisenmeiler dabei sein zu müssen .
Es reicht eigendlich kontinuierlich Brennholz von oben am Fass vorbei in den Tank zu werfen.
In diesem Falle sind es 2 Jahre alte Aste und kleinere Stämme aus dem Wald gewesen, die liegengeblieben sind vom letzten Holzschlag.







Der oben aufgeschnittene 1000L Heizoeltank, mit dem darüberliegenden 200 Literfass, davor dessen Deckel mit Spannring.


Ertrag nach einem Tag Heizen. Ein halbes Fass Kiefernkohle

Gruss unsel
 
Na also, sieht doch schon mal recht gut aus, der Ertrag ist halt leider so gering, da haste also alles richtig gemacht!!!!

Tschau Torsten
 


50kg , einjährig gelagerte Kiefernscheidte, ca. 4mal 5 cm gespalten



ergeben 11 bis 12 kg feinste hellklingend Kiefernkohle, nach folgender Methode, und zwar ohne grossartig Aufzupassen.



Die feinen Scheidte also in ein 200Liter Fass eng Stapeln, der Deckel mit Spannring hat ein loch ca 15mm, mit einem darübergeschweisstem zoll Rohr von 1m Länge



Der Deckel mit Loch



Das Fass kommt also in den einseitig augeschnittenen Ovalen Exheizöltank



Deckel mit Rohr drauf....(Ein dichtes Fass mit lediglich einem kleinen Auslass in Form eines Rohres verhindert ein hineinschlagen der Flammen, sowie ein Verlust der innwändigen Hitze.)



Abfallholz drumherum....und anzünden, etwas mit blech abdecken, um ein maximum an Hitze im Tank zu behalten.....



Ist die Fackel erloschen, bleiben von dem Zentner Holz.....



ca 11 Kg feinste hellklingende Holzkohle



Nachdem ich also alle Varianten versucht habe, finde ich diese die Einfachste, nicht so stilvoll, wie richtiges Köhlern, aber wesendlich weniger Problematisch.

Russigst unsel
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsel:super::super::super:

das ist ne wirklich gute Lösung für kleine Mengen, wie sieht der verbleibene Bodensatz,Holzteer etc. aus??
Viel Rückstand??

Tschau Torsten der schwer begeistert ist...
 
am Rande bemerkt, wusstet Ihr eigendich dass es auf Erden kein Bakterium gibt welches Holzkohle ....hmmmm..ja, kleinkriegt?

Früher wurden Landmarken, heimlich unterirdisch mit Holzkohlestücken markiert um sicherzusein dass sie nicht umgestellt wurden, jedenfalls Notierte man sich diese Unsichtbaren Zeugen, um Landraub nachweisen zu können. ......Clever die Alten:super:

unsel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Torsten ....mein Ziehvater und Mentor:super:

Nein es bleibt nichts, ich nehme an die Fackel löst das Problem.

Grüss dich unsel
 
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