Informationen über das alte BW-Messer

Die raue Feile an der Sägeflanke kann bei frischem Holz oder teils elastischem Sägegut schon bremsen. Bei trockenem Holz wirds kaum passieren.
Mir wurde übrigens seinerzeit gesagt, dass Victorinox die Original GAK im Prinzip nur an Behördenvertreter verkauft hat. Weswegen man dann das Trooper für den Zivilmarkt nachgeschoben hat.
 
Der Abstand zwischen Sägezahnspitzen und Unterkante der Feilenfläche beträgt bei meinem GAK 2 (und sicher nicht nur bei diesem) Richtung Griff 8 mm und Richtung Universalwerkzeug 9,5 mm. Also kann die Feilenfläche erst ab dieser Schnitttiefe den Sägevorgang beeinflussen. Um das zu verhindern ist das Profil der Sägeblattklinge leicht konisch gestaltet.

Zudem:
Die Säge ist nur ein Notbehelf. Die Länge der Sägezahnung beträgt 60 mm.
Wer also geeigneteres Werkzeug zur Hand hat, wird dies sicher von vornherein nutzen.
Wenn aber dieses nicht vorhanden ist, wird eine eventuelle Schwergängigkeit zur Nebensache.

PS:
Das Zusammenführen der beiden Threads finde ich eine gute Idee. Dank an den Moderator.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, es gibt ja einige Hersteller des BW Stumpf-Nachbaus, dessen Verarbeitung auch recht unterschiedlich zu sein scheint.

Hatte jetzt die Gelegenheit einen Nachbau von Max Fuchs in neu zu erwerben, quasi für fast nix, und habe es auch getan.
Meine Erwartungen waren so niedrig, wie der Preis, aber ich finde es eigentlich garnicht wirklich schlecht verarbeitet.

Nun hab ich zu den Specs mal ´ne Frage: Die Version von Mil-Tec soll eine Klinge aus 3CR13 Stahl besitzen, wird zumindest oft so angegeben, die Version von MFH (Max Fuchs) soll eine Klinge aus 440A haben (laut Söldner-Messer). Weiß jemand ob das stimmen kann? Außer bei Söldner ist nirgends zum Max-Fuchs-Exemplar eine Angabe der Stahlsorte gegeben und MFH selbst scheint dazu auch nix zu schreiben.
 
Zurück