Innenministerin Faeser will Ländern Messerverbot in Zügen und Bussen vorschlagen

Verstehe den Sinn dahinter nicht.
Sind diese Fahrzeuge prädestiniert für Messerstecher?
Mann fängt irgendwo an, verbotene Anzuordnen und hört dann wo auf?
 
Auch hier wieder mediale/politische Augenwischerei....
Die hier anlässlichen schweren Straftaten/Körperverletzungsdelikte bzw. versuchten Tötungen fanden ja in einem Zug statt.
Insofern ist jetzt natürlich naheliegend, derlei Messer und andere gefährliche Gegenstände in Zügen zu verbieten.

Was natürlich zukünftig sehr zuverlässig und nachhaltig die infrage kommende Tätergruppe davon abhalten wird, Messer mitzuführen, wobei die doch soviel Bestrafung zu erwarten haben....

Bei dem ganzen Quatsch wird völlig übersehen, das die Züge und Liegenschaften der DB Privateigentum sind und dem Hausrecht der DB unterliegen.
Und sowohl in Zügen als auch auf Bahnhöfen etc. gelten die entsprechenden Haus- und Aufenthalts- und Beförderungsregeln und die haben das Mitführen gefährlicher Gegenstände schon immer untersagt....

Kann sich jetzt jeder selber was zu denken...

Beste Grüße,
Andy
 
Man könnte ja auch das töten verbieten und bestrafen. Ach hat man schon. Na zumindest ans Messerverbot wird sich ein bestimmtes Klientel, bekannt für seine aufmerkmsame Studien der Hausordnung halten.
 
Dabei ist das von Hause aus Bundesrecht... Nicht ohne Grund ist die Bundespolizei für die Bahn zuständig, Überschneidung wären ggf. Busbahnhöfe vor Bahnhöfen... Aber sie wollen es offenbar durchziehen. Mal wieder Papier statt Personal... :censored:
 
Nicht die Messer sind das Problem, sondern die Menschen die sie missbrauchen. Da können sie uns zu Tode reglementieren. Die Probleme werden durch Verbote nicht gelöst.
Gruß Uwe
 
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Nicht die Messer sind das Problem, sondern die Menschen die sie missbrauchen. Da können sie uns zu Tode reglementieren. Die Probleme werden durch Verbote nicht gelöst.

- 5 EUR für das zehntausenfach wiederholte Phrasenschwein, das noch nie nen Inhalt hatte aber halt irgendwie liberal und kritisch klingt.

Menschen sind immer das Problem, vor allem wenn sie in Rudeln auftreten. Dieses Rudel nennt man Gemeinschaft.
Und bewiesenermaßen braucht so eine Gemeinschaft Regeln = Verbote, damit das Zusammenleben wenigstens eingermassen klappt und nicht nur der Fitteste überlebt.
Das nennt sich dann Zivilisation.

Ein Problem gibts idR dann, wenn solche Verbote zwar evidenzbasiert sinnvoll sind, aber gegen anerzogene und als quasi naturgegebene Rechte verstoßen (Tempolimit). Oder wens an der Evidenz fehlt und es allzu offensichtlich ist, dass es nicht um das gemeinschaftliche Wohl, sondern um das "Ich" des Fordernden geht (Söder, Faeser).

Natürlich sind Gegenstände ein Problem, wenn man mit Ihnen jemand umbringen kann. Weil ohne Mittel wirds halt schwieriger. Also ist es bis zu einem Punkt sinnvoll, die Verwendung der Gegenstände einzuschränken. Und ab einem anderen Punkt ist es gesellschaftlich nicht mehr sinnvoll, weil man die Bratpfanne halt zum Kochen braucht.

Das Dazwischen muss man klug abwägen (und natürlich nach Gegebenheit Rumeiern, thats Entscheidungsfindung).

Das Grundproblem heute - nicht nur in D - ist eben, das das Dazwischen politisiert ist. Die für ein evidenzbasiertes (und damit eher liberales aber nicht ganz so liberal wie US, halt Geeier) Waffenrecht sind, sind eher die, dies in aller Regel nicht so mit Evidenz haben.

Pitter
 
Frau Faeser wird keine „Probleme“ lösen, denn dafür müßte sie die tatsächlichen erstmal anerkennen, und das sind nicht Messer, Züge oder Busse.
Und sie will auch keine lösen, sondern der Bevölkerung „handeln“ vorgaukeln. Vor allem aber auf der nächsten IMK wieder etwas zur vermeintlichen Sicherheit vorschlagen und bei Ablehnung den schwarzen Peter an die betreffenden Innenminister der Länder reichen. Politikgeplänkel! Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Bundesländer da mitziehen.

(Und ganz nebenbei: ca. 1,5 Mio Mitglieder des Alpenvereins bzw. Schwarzwaldvereins sowie andere wären potentielle Straftäter, wenn sie in Kombination mit wandern mit ihrem SAK Bahn oder Bus nutzen, ein häufiges Szenario. Ich kann nur jedem empfehlen, diese Vereine anzuschreiben, damit die immer wieder sensibilisiert bleiben.)

Abu
 
Dann werde ich eben weiter Auto fahren!
Naja... Was geht immer, wenn nichts anderes geht? Verkehrskontrollen an Hauptverkehrsstraßen, dafür ist immer Zeit und Personal vorhanden, dann aber von allen Dienststellen...
Da hat man zwei grundsätzliche Möglichkeiten:
- eine fahrende Müllhalde, die alles Croppzeug und jeden Betrachter abschreckt und dazu Slayer, Slime und Motörhead im Hintergrund... :LOL:
- einen fahrenden OP, durchgestyled, steril und aufgeräumt mit (im Norden z.B.) NDR1/NDR4 im Radio - alles und jeder ist überzeugt ☝️

Dazwischen lägen vermutlich wir. Folie, Flecktarnparka, Springerstiefel und Klappspaten gut sortiert im Kofferraum neben Hochleistungs-LED und Warnjacken vorn andererseits könnte vermutlich jeder jederzeit gerade noch plausibel erklären... 😵
 
Naja... Was geht immer, wenn nichts anderes geht? Verkehrskontrollen an Hauptverkehrsstraßen, dafür ist immer Zeit und Personal vorhanden, dann aber von allen Dienststellen...
Da hat man zwei grundsätzliche Möglichkeiten:
- eine fahrende Müllhalde, die alles Croppzeug und jeden Betrachter abschreckt und dazu Slayer, Slime und Motörhead im Hintergrund... :LOL:
- einen fahrenden OP, durchgestyled, steril und aufgeräumt mit (im Norden z.B.) NDR1/NDR4 im Radio - alles und jeder ist überzeugt ☝️

Dazwischen lägen vermutlich wir. Folie, Flecktarnparka, Springerstiefel und Klappspaten gut sortiert im Kofferraum neben Hochleistungs-LED und Warnjacken vorn andererseits könnte vermutlich jeder jederzeit gerade noch plausibel erklären... 😵
WOHER KENNST DU MEINEN KOFFERRAUM??? 🤣

P.S. Campingbeil vergessen. 😉
 
Was geht immer, wenn nichts anderes geht? Verkehrskontrollen an Hauptverkehrsstraßen, dafür ist immer Zeit
Habe inzwischen schon einige Personen- und Fahrzeugkontrollen hinter mir. Die meisten in einer Zeit, in der ich Dauernachtschicht am Flughafen gearbeitet habe. Ist halt verdächtig, wenn man morgens um vier durch Stuttgart fährt 🙄 Einmal sogar 2x innerhalb von gut 10 Minuten 😅
Aber nicht ein einziges Mal hat man mir das Auto auf den Kopf gestellt, schon gar nicht anlasslos. Vielleicht mache ich einfach einen zu langweiligen Eindruck...

Ich will nicht behaupten, das käme nicht vor, aber vielleicht spielen da ja auch noch andere Faktoren eine Rolle, die man selbst kontrollieren kann.

Gruß EV
 
Das will der Phaser schon lange, auch schon in Oppositionszeiten in Hessen. Hinbekommen hat sie es bisher nicht, da sich in Ministerien wie Gesetzgebung keiner an einen Gesetzentwurf rantraut und ja sogar einige (wenn nicht die Mehrheit) der Polizeigewerkschaften und Presonalvertetungen klar dagegen positionieren.
 
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- 5 EUR für das zehntausenfach wiederholte Phrasenschwein,
"Phrasenschwein" ist (zumindest aus meiner Sicht) ein mehr als unschöner Begriff. Meines Erachtens sollten wir hier im Forum nicht so miteinander umgehen. Ich hoffe Du nimmst mir diese Kritik nicht übel.
Davon abgesehen ist die Aussage, dass Menschen und nicht Messer das Problem sind, durchaus evidenzbasiert. Ein Beispiel zur Verdeutlichung ist die Schweiz mit vielen Schusswaffen aber wenigen Straftaten damit. Ein anderes Beispiel ist Glasgow. Die schottische Stadt galt vor 2005 als gewalttätigste in Europa, dann wurden gezielt mit "Gefährergruppen" gearbeitet - sowohl von der Polizei als auch von den Sozialarbeitern - und die Straftaten gingen deutlich zurück.
 
WOHER KENNST DU MEINEN KOFFERRAUM??? 🤣

P.S. Campingbeil vergessen. 😉
Stimmt, ein Campingbeil habe ich (noch) nicht im Kofferraum... - mein Kofferraum sieht auch so aus :)

Aber nicht ein einziges Mal hat man mir das Auto auf den Kopf gestellt, schon gar nicht anlasslos. Vielleicht mache ich einfach einen zu langweiligen Eindruck...

Ich will nicht behaupten, das käme nicht vor, aber vielleicht spielen da ja auch noch andere Faktoren eine Rolle, die man selbst kontrollieren kann.
Dann bist du ja auch nach §7 gezüppt, kannst entspannt mit Kontrollen umgehen...
Mir wurde ebenfalls mal auf dem Nahchhauseweg vom Arbeitsplatz (AFIS) in den Kofferraum gesehen... Nicht alles aus meiner Aufzählung war drin, aber dass er trotzdem aufgeräumt ist, wurde von der Kontrollbeamtin zur Kenntnis genommen und erwähnt. Die Frage nach Waffen, Drogen und sonstigen verbotenen Gegenständen kann ich selbstverständlich immer wahrheitsgemäß beantworten... :whistle:
Den Spruch mit der Folie kann ich mir trotzdem nur selten verkneifen, manche haben diese Filme gesehen und sogar Humor...
Allerdings gibt es auch deutliche Zeichen an die Beamten, dass da jemand drin sitzt, der weis, was Vertrauen schafft und dass keine Probleme oder Zufallsfunde zu erwarten sind.
 
- 5 EUR für das zehntausenfach wiederholte Phrasenschwein, das noch nie nen Inhalt hatte aber halt irgendwie liberal und kritisch klingt.
Stehe zu meiner Aussage auch wenn sie schon zig mal getätigt wurde. Bringt aber die Sache auf den Punkt. Da muss ich nicht Beiträge schreiben die mit Fachbegriffen überladen sind und deren Sinn man nach dem ersten Lesen noch gar nicht erfasst. Aber liegt ja vielleicht auch an mir bin halt bloß ein einfacher Fleischer und wahrscheinlich nicht fit genug im Kopf um das geistig alles zu erfassen.
Gruß Uwe
 
"Phrasenschwein" ist (zumindest aus meiner Sicht) ein mehr als unschöner Begriff. Meines Erachtens sollten wir hier im Forum nicht so miteinander umgehen. Ich hoffe Du nimmst mir diese Kritik nicht übel.

Nö, nehm Dir nichts übel.

Dass der Mensch es ist, der Probleme macht wenns um das Handeln gegenüber Anderen geht, ist banal und hat keine verwertbare Aussage.
Die Gefährdung davon abzukoppeln, welche konkreten Werkzeuge jemand zur Verfügung hat, ist schon ne steile These

Davon abgesehen ist die Aussage, dass Menschen und nicht Messer das Problem sind, durchaus evidenzbasiert.

Wenn Menschen miteinander Probleme haben, ist der Mensch das Problem. Ja klar. Kommen ja keine anderen Hauptdarsteller vor.
Bloss was ist denn die Aussage?

Ein Beispiel zur Verdeutlichung ist die Schweiz mit vielen Schusswaffen aber wenigen Straftaten damit. Ein anderes Beispiel ist Glasgow. Die schottische Stadt galt vor 2005 als gewalttätigste in Europa, dann wurden gezielt mit "Gefährergruppen" gearbeitet - sowohl von der Polizei als auch von den Sozialarbeitern - und die Straftaten gingen deutlich zurück.

Glasgow ist ja dann quasi ein Paradebeispiel für die positive Auswirkung eines restriktiven Waffengesetzes. Oder wolltest Du das so nicht sagen.

Hilft alles nichts, wenns wie hier darum geht, dass man aus einem Einzelfall Regeln ableiten will. Das ist einfach dumm. Funktioniert trotzdem, musst nur irgendwas mit Kinder sagen, oder Messer oder Pakistani. Und schon geht der übliche Zirkus los.

Dass man solche Einzelfälle nicht verhindern kann und man damit leben muss, iss halt irgendwie nicht rüberzubringen (aber denk doch an die Opfer, die Kinder, den Rotmilan ...).

Stehe zu meiner Aussage auch wenn sie schon zig mal getätigt wurde.

Iss mir klar.
 
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