Es gibt zwei Möglichkeiten: Es handelt sich um eine Abwandlung des wohl am weitesten in der Welt verbreiteten Schnellarbeitsstahls mit 1 % C, & % W, 5 % Mol und o h n e Vanadium.
Das wäre dann, wie Achim richtig schreibt, eine Sparversion des Stahls 1.3343.
Dafür könnte sprechen, daß gegenüber der Originalversion der C-Gehalt etwas erhöht wäre: 1 % gegenüber 0,84-0,92 %.
Vielleicht hat man aber das Vanadium in der Bezeichnung einfach weggelassen und es handelt sich um den Stahl 1.3343. An den Eigenschaften und der erforderlichen Wärmebehandlung würde sich in beiden Fällen nichts wesentlich ändern. Der vanadiumfreie Stahl wäre etwas weniger warm- und verschleißfest. Solange keine Wärmebeanspruchung vorliegt, wird man den Unterschied wohl kaum merken.
Die Wärmebehandlung der Schnellarbeitsstähle ist nichts für Anfänger. Zur wirklich perfekten Behandlung sind Salzbäder erforderlich. Man kann sich mit Tricks behelfen, sicherer ist die Behandlung durch den Profi.
Freundliche Grüße
U. Gerfin