It’s a Buck - Ranger 112 Drop Point (Special Edition)

Rock'n'Roll

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Boas,

nach der Infektion mit dem Messer-Virus 2012 hatten wir uns um alles Mögliche gekümmert. Um ein Buck nicht. Mitte 2013 sind wir dann in einem Raiffeisen-Markt vor ein Ecolite 110 Folding Hunter Paperstone Green gelaufen (hier vorgestellt). Das haben wir mitgenommen, uns gefreut, daß wir es hatten. Und es dann wieder aus den Augen verloren.

Immer wieder mal sind uns die verschiedenen Bucks aufgefallen. Und haben uns irgendwie gereizt. Doch wir waren resistent. Diese Clip-Point-Klinge hat es uns nicht wirklich angetan. Und so groß und schwer muß es ja auch eigentlich nicht sein. Vielleicht ein 112. Aber diese Clip-Point-Klinge :eek:

Haebbie stellte dann kürzlich einige Ranger 112 Drop Point ins Forum. Sonderausgabe. Haben wir beäugt - und liegen lassen. Irgendwann war noch eins übrig. Ist jetzt am Ende dann im Roadhouse gelandet :p!


On the Range …

Wir haben ihn ausgepackt, er hat uns angestrahlt und gut angefühlt hat er sich auch. Deutlich besser, als wir das erwartet hatten. Eine saumäßig perfekte Verarbeitung. Das kann man nicht anders sagen. Und eine auf Anhieb fabelhafte Wohlfühl-Handlage. Vergleichbar mit derjenigen unserer BRKTs. Ein Schmeichler.

Die Klinge ohne jeden Klimbim. Auch ohne Nagelhau. Das gefällt! Genau die richtige Größe für unsere Hand. Alles glänzt und glimmert. Man will es eigentlich gleich in eine Vitrine legen. Bevor allerdings solcherart Sentimentalitäten aufkommen, haben wir das gute Stück eingesteckt und haben uns holzbearbeitend auf den Weg zu Augusto gemacht.

Dort die „Arbeit“ fortgesetzt und uns ernsthaft gefragt, warum wir dieses erstklassige Messer derart unterschätzt haben. Die Klinge schneidet bestens. Das bereits out of the box. Rasurschärfe liegt an. Der Schneidenwinkel ist angenehm flach. Nach etwa 2 Stunden Holzerei war die Rasurfreude dann etwas dahin. Aber - und das geht mit wenigen Klingen derart fix - ruckzuck war mit ein paar kurzen Zügen über den Sieger Longlife wieder Ruhe.

Sowieso ist uns die unendliche Schnitthaltigkeit eines Stahls nicht mehr so überragend wichtig. Wenn er einen Tag unseres gewöhnlichen Gebrauchs gut durchhält und am Abend nach Kurz-Reha auf einfachste Art und Weise wieder scharf ist, dann haben wir kein Problem. Schön, wenn z.B. CPM 3V mehrere Tage stabil ist. Muß aber nicht unbedingt sein. Das Auffrischen von 420 HC ist jedenfalls ein Kinderspiel :joyous:!

Mit seinen 180 Gramm ist auch das 112 kein Leichtgewicht. Aber wir sind ja Schlimmeres gewöhnt. Das alte Wischo-Jagdmesser mit 240 Gramm wiegt schon schwerer. Kommt allerdings ins Gürtelholster. Wohingegen wir uns - trotz solider schwarzer Lederscheide - beim Buck Ranger für die Hosen- bzw. Jackentasche entschieden haben. Schneller Zugriff ist Trumpf. Oder Befummeln in der Jackentasche.

Zügig bildet sich vom vielen Angreifen Patina auf den Messingbacken. Das Messer bekommt Used-Touch und jegliche Animositäten von wegen Glanz und Glimmer sind dahin. Runtergefallen ist es uns auch schon. Dabei ein kleines Stückchen aus der Holzschale ausgebrochen. Muß wohl sehr hart stabilisiert sein das Makassar. Wir haben die helle Macke an der Griffkante mit Micro Mesh beipoliert. Fällt farblich nicht mehr auf. Nur eine kleine Delle erinnert an das Ärgernis.

Zum Vergleich haben wir das Ecolite Paperstone mitgenommen. Zum Fotografieren und zum vergleichsweisen Gebrauch. Dabei festgestellt, daß die Clip-Point-Klinge durchaus ihre Vorzüge hat. Nämlich beim Auspuhlen der kleinen Astansätze, die in den Hölzern der Oleander- und Ginsterknüppel - die wir neben Eukalyptus häufig benutzen - reichlich vorkommen. Und das Gewicht ist mit 116 Gramm Jackentaschen-freundlicher. Die Größe des 110 muß aber nicht unbedingt sein.

Ein Abenteuer hatte der Ranger auch schon zu bestehen. Wir waren im Wald am Meer entlang unterwegs und trafen auf eine verfallene Beach Bar. Der morbide Charme - da war er wieder. Wir haben uns umgeschaut. Und fanden eine Menge alte Schiffstaue. Mit fetten Schäkeln dran. Allerdings so stark angerostet, daß sie sich nicht öffnen ließen. Also haben wir den Ranger zur Hand genommen und angefangen das dicke, etwa 6 cm dicke Tau zu durchschneiden.

Der Ranger biß gut zu, sich dann allerdings nach drei vier derben Schnitten die Zähne aus. Das Tau hatte einen (stark verrosteten) Drahtkern :steirer:!!! Die Klinge hat keinen auf Anhieb erkennbaren Schaden davongetragen. Im Roadhouse war der Papiertest leicht unbefriedigend. Aber bereits nach kürzester Reha war die Klinge wieder in absolut einwandfreiem Zustand. Allerhand ...


Gut zufrieden mit dem Ranger 112

Wir haben also - zusammenfassend betrachtet - einen erfreulichen neuen Begleiter an Bord, den wir schon seit einger Zeit ständig neben anderen - zumeist deutlich sensibleren - Messerchen mit vor die Tür nehmen. Absolut null Klingenspiel, perfekt zentriert, erdbebensicherer Lock. Wir werden nicht zögern, den Ranger in zukünftigen Kaufempfehlungen in den Fokus zu rücken. Ein solides, wertiges Werkzeug mit guten Gebrauchseigenschaften und auch auf lange Sicht angenehmer Handlage. Nicht zu vergessen - legal führbar ;)


Buck Ranger 112 Drop Point - Special Edition

Gesamtlänge: 185 mm
Länge geschlossen: 109 mm
Klingenlänge: 76 mm (davon scharf 70 mm)
Klingenstärke: 3,0 mm
Drop Point (Klinge des 450 Protege), Special Edition, kein Nagelhau
Klingenmaterial: 420HC Stainless Steel, Wärmebehandlung nach Paul Bos, Hohlschliff, Ricasso,
Griff: Stabilisiertes Makassar-Ebenholz mit Messingbacken, je Seite 4fach genietet
Griffdicke: 15,5 mm
Griffhöhe: zwischen 18,7 und 25 mm
Verriegelung: Backlock
Kein Clip, kein Lanyard-Hole
Gewicht: 180 Gramm (Buck 110 wiegt 226 Gramm / Ecolite 110 Paperstone wiegt 116 Gramm)
Schwarzes Lederfutteral mit Druckknopf und Gürtelschlaufe 4,5 cm (Made in Mexico)
Gebaut wurden 1800 Stück zwischen 2011 und 2013


Der Drop Point Ranger


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Die Jukebox: Pub-Rockin’ mit Dr. Feelgood’s „Cheque Book


Aus Monte Gordo

Johnny & Rock’n’Roll
 
Zuletzt bearbeitet:
Musst du mir jetzt bei dem Dreckswetter im Ruhrpott so schöne Strandbilder mit blauem Himmel zeigen???? :staun:

Das Buck ist einfach ein Klassiker, zeitlos schön! :super:

Gruß

Uwe
 
Moin zusammen,

in einer kleinen Hand sieht das 112er Buck so aus:

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Fühlt sich wirklich prima an der Ranger. Allein das schon ein Grund, um ihn immer mal wieder mitzunehmen. Und natürlich für Schiffstaue mit Drahtseele ;)! Bin immer noch einigermaßen beeindruckt, daß der 420 HC das so unbeschadet weggesteckt hat ...


Schönes Wochenende aus rainy Monte Gordo

R'n'R
 
Boas,

damit man klar vor Augen hat, wo ein Buck 112 größenmäßig zu verorten ist, haben wir wieder das eine und andere zusammengetragen. Zunächst einfach mal Buck 112 Drop Point gegen Buck 110 Ecolite (Bilder 1 - 9). Unterschiedliches Klingendesign, unterschiedliche Größe, in beiden Fällen sehr gute Verarbeitung.

Auf den Bildern 10 - 13 sehen wir zusätzlich unser altes Wischo-Jagdmesser. Buck 110 Ecolite 116 Gramm, Buck 112 Drop Point 180 Gramm, Wischo 240 Gramm. Das „normale“ 110 würde mit 226 Gramm zu Buche schlagen. Alle drei Griffe sind trotz erheblichen Größenunterschieds bequem.

Bilder 14 - 17 zeigen von links nach rechts (Bild 14) Small Regular Sebenza, Buck 112, Böker Haddock (cuscadi-Pimp), Spyderco Slysz Bowie, Spyderco Brad Southard Flipper (cuscadi-Pimp), Large Regular Sebenza. Die meiste Ähnlickeit, was die bequeme Handlage angeht, besteht zwischen dem Buck und dem Böker Haddock.

Noch besser ist der Vergleich zwischen dem Buck und dem Bark River IMP (Bilder 18 - 20) zur Veranschaulichung geeignet. Das IMP hat mit dem BRKT Gunny wohl die beste / angenehmste Handlage aller unserer Messer. Insbesondere bei längerem Gebrauch. Das Buck 112 spielt in dieser Liga …


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Die Jukebox - dem Wetter entsprechend - mit Status Quo "Rain"


Aus Monte Gordo

Johnny & Rock’n’Roll
 
Schöne Bilder.... und eine noch schöner Sammlung.

Das Buck hat, für mich, diesen Urtypischen Taschenmesser Flair. Genau so sah als Kind für mich ein Messer aus!

Aber ich muss sagen... ich habe mich etwas in dein Böker verguckt :D
 
Schön gemachte Vorstellung. Extrem kurzweilig zu lesen. Bilder vom Strand, die neidisch machen.

Mir gefällt die Old-Fashion-Hechtklinge des Buck 110 mit konkaver Fehlschärfe
besser, als die neumodische gerade Klip-Point-Variante des 112ers.

Schönen Tag noch

BMW_Buddy
 
Boas,

wir haben nochmal einen Klassiker zum Buck dazugelegt. Das Benchmade 710. Gehört eher in die Klasse Buck 110. Rein zufällig hatten wir auch das Böker Haddock mit dabei :p. Haben fotografiert. Und etwa eine Stunde vergleichsweise geschnitten.

Die Handlage des Buck schlägt beide Messer klar. Wir staunen!! Aber auch das Haddock - eins unserer All time Favourites - liegt gut in der Hand. Das Buck ist ihm allerdings auch bezüglich flachem Schneidenwinkel leicht überlegen.

Gegen die Klingen aller drei Messer gibt es nicht wirklich etwas einzuwenden. D2 ist nicht unser Lieblingsstahl. Doch wenn man ihn erst mal scharf hat :eek:

Der N690BO des Haddock ist sehr angenehm. Wird sehr schnell sehr scharf und hält diese Schärfe gut. Sowieso lieben wir das Haddock, seitdem wir es entdeckt haben. Das Design von Jens Ansø kommt uns sehr entgegen.

Der 420HC des Buck verhält sich ähnlich und macht seine Sache bisher ebenfalls ausgesprochen gut :) ...

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Grüße aus sunny Monte Gordo

Johnny & Rock’n‘Roll
 
Zuletzt bearbeitet:
Boas,

gehen wir noch einmal vor die Tür mit dem Ranger. Dahin, wo er hingehört. Und wo er uns am meisten beeindruckt hat. Im Wald, der sich immer wieder mal mit Unterbrechungen an der Küste entlang zieht, stießen wir ja auf die aufgegebene Beach-Bar. Der Weg dorthin war mit fetten - an den Bäumen befestigten - Schiffstauen gesäumt. Man hatte sich richtig Mühe gegeben. Nun ist die Bar Geschichte.

Wir hatten versucht, den großen Schäkel mitzunehmen, der sich aber nicht mehr aufschrauben ließ. Also her mit dem Buck Ranger. Das fette Seil war voller Sand. Aber wir wollten den Schäkel. Der aber wollte uns nicht und wehrte sich. Das Buck stieß nach einigen sehr kräftigen Schnitten auf die Stahlader, an die wir nicht gedacht hatten.

Trotz Sand und einem satten Schnitt über das rostige Eisen hat die Klinge keinen Schaden genommen :) ...

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Johnny & R'n'R
 
Ist ja knuffig, das Kleine! Dabei wiegt es so viel wie ein ausgewachsenes Messer... Aber als Schneidwerkzeug macht es einen guten Eindruck.

Ich hatte am Wochenende, auf "Heimaturlaub", ein 110'er Buck dabei. Das wiegt leider noch mehr und darf deshalb nur selten an die frische Luft. Eigentlich schade.
Ein Gewichtskompromiss wäre das Titan-Buck aber das hat keinen Clip und die zugehörigen "Tragetaschen" für die 110'er sind auch sooo riesig. Immer diese Ideale :glgl: ...
 
Boas,

was wir noch vergessen haben: Den angenehmen Recurve der Klinge. Sehr vorteilhaft beim Abschälen der Rinde von unseren Stöckchen und überhaupt beim Schnitzen. Und dann fiel uns schon beim Auspacken am ersten Tag auf, daß die Verpackung - schlicht und einfach, muß man sie nicht teuer mitbezahlen ;) - an ein ganz anderes Produkt erinnert, an UHU. Den Alleskleber gibt es auch schon seit 1932.

Der Slogan läßt sich ebenfalls - in leicht abgewandelter Form - für das Buck anwenden: "Im Falle eines Falles .... :p

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Gruß aus sunny Monte Gordo

Johnny & R'n'R
 

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Es freut mich, R'n'R, dass Dir das Messer gefällt. Ich bin auch immer wieder fasziniert von der Fertigungsqualität der Buck-Klassiker. Auch an die Haptik kommt so schnell nichts ran.

Auch der vielgescholtene 420HC-Stahl kann sich sehen lassen: Schnitthaltig, zäh (vermeidet Ausbrüche), und einfach zu schärfen. So stelle ich mir einen Messerstahl vor.

Das Buck 450 Protege, von dem die Klinge Deines 112 Renger stammt, ist ein eher unscheinbares Messer. Aber dessen Drop-Point-Klinge gefällt mir im Ranger besser als die Standardvariante mit dem Clip-Point. Viel Spaß weiterhin mit dem Messer.

Haebbie
 
Ja ja, Rock 'n Roll, es ist geschehen. Ich hab jetzt auch ein Buck Ranger 112, Standard allerdings.
Dein Bericht hat mir Appetit gemacht.
Ich bin äußerst zufrieden, obwohl ich Hohlschliff eigentlich nicht mag. Der ist hier aber ganz dezent. Haptik, Qualität, Solidität, alles Klasse. Und 420 HC mit Tiefkühlung ist ohnehin einer der meist unterschätzten Messerstähle. Bislang hat das gute Stück nur Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Möhren, Paprika, Fleisch, Hartwurst und Käse, noch kein "Ernstfall" wie Stöcke oder so. Kommt alles noch.

Und ich frage mich, warum ich nicht schon längst ein Buck hatte....
Vielleicht weil es meinem Puma Game Warden 970 so ähnlich sieht, und ich keine Doppelbelegung brauche. Aber das Buck ist eindeutig schöner. Ehrlich. Und hat ne bessere Handlage. Ehrlich. Einfach schöner.
 
Moin zusammen,

Haebbie, Du warst es. Ohne Deine unermüdliche „Buckerei“ wäre es vermutlich nix geworden. Immer wieder angeschaut. Dann doch verworfen wegen Clip Point. Mit diesem Ranger hast Du mich dann „überredet“.

Und heute geht es mir auch so. Frage mich, wieso habe ich nicht schon viel länger ein Buck …

Insbesondere jetzt, wo herbert sich in Grenzbereiche vorgewagt und den 420 HC unbeschadet mit einer Hartwurst konfrontiert hat :p


Mit munteren Grüßen aus Monte Gordo

R’n‘R
 
Puma Game Warden 970 - Buck 110 Folding Hunter --- wer war erster mit dem Messerkonzept Messingrahmen, Griffschalen aus Holz, stabiler Backlock? Wer hat da von wem abgeguckt? Einer von beiden war's. Bestimmt. Wenn es Buck war, dann haben sie das Produkt wirklich an entscheidenden Stellen verbessert. Wenn es Puma war, dann ist das Game Warden eines der vielen Nachahmerprodukte des Buck --- oft kopiert, nie erreicht. Die Entscheidung treffen die Historiker. ;) :)

Mit der Rolle an allem Schuld zu sein identifiziere ich mich an dieser Stelle gerne. Ich trage auch gerne die Konsequenzen. Also: wenn jemand Fragen zu Buck Knives hat - nur zu, traut euch. Ich gebe mir Mühe sie zu beantworten.

Haebbie
 
Boas,

die Dinge nehmen ihren Lauf. In unerwartete Richtung :eek:. Als ausgesprochene Gegner von Gürtelholstern haben wir uns umentschieden. Und tragen zur Zeit nebenbei als "Dauerinstallation" den Ranger am Gürtel. Das Holster ist sehr bequem zu tragen. Die Größe ist akzeptabel. Man kann ungestört in die Tasche langen. Auch beim Autofahren ist nix Negatives bemerkbar. Und wir haben das 112 immer dabei. Für alle Fälle ;) ...


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Aus sunny Monte Gordo

Johnny & R'n'R
 

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Ja ja, ich sehe das genauso. Ich trage mein Buck 112 auch in der Gürteltasche, allerdings rechts. Das kollidiert manchmal mit dem Gurtschloss. Links ist eine gute Idee, ist ja ein Zweihandmesser, da ist es egal, wo es hängt.
Jetzt warte ich noch - Haebbie-infiziert - auf mein "Special" mit der Droppoint-Klinge. Links eins, rechts eins? Ich hätte nie gedacht, dass mich ein klassisches Klappmesser noch einmal so begeistern würde.

Ich habe natürlich auch mein Game Warden herausgekramt. Aber - obwohl es noch Jacaranda-Griffschalen hat, und die Integralbauweise aufweist, die Haebbie angesprochen hat - liegt es bei weitem nicht so gut und so solide und dabei angenehm in der Hand wie das Buck. Und dabei war vor ziemlich genau 42 Jahren für mich das Game Warden der Inbegriff des soliden Jagdmessers. Habe ich mir damals zum Vordiplom (dem bestandenen :D) selbst geschenkt. Mußte sein. Bei diversen Wanderungen im Hohen Venn und in der Eifel war es immer dabei, trotz merkwürdiger Kommentare von Mitwanderern. Keine Ahnung halt.

Aber hätte ich damals das Buck gehabt!
Jetzt wandere ich nicht mehr so viel, aber vielleicht ändert sich das jetzt.

Und damals, als ich über Messer und Bergwandern schrieb, was hätte das Buck alles herausgerissen! http://www.messerforum.net/showthread.php?61709-Bergwandertaugliche-Messer-und-Messerlaien&highlight=bergwandern

Bald kommt das Droppoint. Dann mach ich ne Wanderung.
 
@ R&R -
zum Thema Buck-Tragbarkeit kann ich Chamenos famoses Queretui Bifur nur wärmstens empfehlen.
Mein 112 ( natürlich auch von Haebbie ) wird darin stets aufgeführt. Da die Form sehr individuell ist, passen auch viele andere Messer oder Lampen gut rein.
Eine Anschaffung fürs Leben:super:
Ich hab mal Archivmaterial beigefügt;)
Gruß
Excalibur
 

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Moin herbert,

bei meiner nächsten Bergwandertour nehme ich das Forester mit und den Buschmann. Definitiv.

Na ja. vielleicht doch noch das Farmer in der Hosentasche. Und für Notfälle das F1. Oder das Ultrafort. In keinem Fall mehr alle. Oder?

In der kleinen Innentasche ist aber auch das Jausenmesserl nicht fehl am Platz.

Schluß jetzt. Oder wie seht Ihr das?

So sehen wir das auch! Mindestens :D ....



@excalibur

Sehr guter Einwand. Danke :)


LG Johnny & R'n'R
 
Die Buck-Messertasche trage ich rechts seitlich am Po, da stört sie mich am wenigsten. Doch wie Excalibur empfiehlt: Das Bifur ist eine Klasse für sich. Wenn ich es trage, dann rechts vorn am Gürtel. Das Messer verstaue ich darin nicht wie Excalibur mit dem Messerrücken nach oben, sondern mit der Klinge nach oben. Beim Griff nach dem Messer greife ich gleich die Klinge und öffne das Messer schon beim Rausnehmen. Zweihandmesser im Einhandbetrieb. Das nenne ich praktisch.

Haebbie
 
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