Japanisches Workhorse / oder doch Laser bis 200 €

Ich weiß nicht, wo Du hier ein Problem siehst.
Ich sehe kein Problem, wer Bock hat, während des Kochens auf den Stein zu gehen, soll das gerne machen. Ich nehm's halt in Kauf, wenn ich Messer aus dem Stahl mit der Wärmebehandlung benutzen will, weil es Messer mit solchen Klingengeometrien in dem Preissegment nur aus Shirogami gibt. Vorteile sehe ich bei dem Stahl und der Wärmebehandlung aber nicht. Dass wetzen einfacher und effizienter ist, liegt auf der Hand, wie du sagst.

Ich kenne nicht allzuviele Hersteller, die Holzgriffe, so wie Herder vollkommen unbehandelt verbauen, eigentlich keinen.
Achso, das erklärt deine Aussage.

Ich weiß nicht, warum Dich hier abarbeitest - es kommt mir ziemlich sinnentleert vor.
Ich weiß, aber es fällt mir schwer, z.B. solche Weisheiten einfach im Raum stehen zu lassen:
Anscheinend kann man Shirogami auch wetzen, ich habs nie probiert.

Mit Yo-Griff landet man wohl ziemlich schnell bei Migaki R2 oder?
Jo, und das ist leider weit weg von geeignet für große Hände. Der Werksgriff ist mini.

Das Sakon Aogami Super Wa würde ich mir aufjedenfall ansehen, die Wärmebehandlung ist ausgesprochen gut.
 
Der Custom Griff sieht aber sehr chic aus, da gefällt mir sogar mal der Yo :D
Die Sakon mit Yo gefallen mir vom Klingenfinish gar nicht und liegen preislich nur leicht unter den Sukenari, da würde ich lieber die restlichen Euros drauflegen.
Die Sakon Wa waren meine erste Wahl, wenn sie denn lieferbar wären ;(

Oder ich beisse wirklich in den sauren Apfel und investiere in ein Konosuke, was wohl alle Anforderungen erfüllen würde.
 
Ja, leider genau zum Osterurlaub. Aber bis nächste Woche werde ich mich eh gedulden. Dann ist Herr Horie auch wieder zurück.
 
@Bukowski

Dein und mein Forenkollege (213) wetzt sein Shirogami Kaeru mit dem Microfeinzug – ich weiß nicht, ob Du damit leben kannst. Ich habe das auch nicht weiter verfolgt, deswegen ja auch "anscheinend". Du bist aber gerne eingeladen, das fachlich-korrekt zu vertiefen.
PS. Das Messergeschäft, in dem ich mein Tanaka aus Aogami 2 gekauft habe, empfiehlt ausschließlich den Sinterrubin-Stab zum Nachschärfen. Das wiederum zweifle ich jedenfalls stark an.
 
Ja, leider genau zum Osterurlaub. Aber bis nächste Woche werde ich mich eh gedulden. Dann ist Herr Horie auch wieder zurück.
Hattest du auch schon bei BlueWayJapan angefragt, wie es mit der voraussichtlichen Lieferzeit der Ashis aussieht? Die beiden Antworten würde ich noch abwarten und dann entscheiden.
 
Was mir jedoch wichtiger geworden ist, neben der Schärfe, ist die GEometrie (wie gut geht das Messer durch die dicke Wurzel oder den Apfel), die Robustheit des Stahls bei nicht filigraner Daily Business Nutzung, die Rostträgheit und der Foodrelease (wie sehr klebt da Zeugs am Messer dran).
Und in welche Richtung tendierst du da gerade, was den foodrelease angeht?
Herder und R2 sind da ja eher nicht so prädestiniert?
 
Und in welche Richtung tendierst du da gerade, was den foodrelease angeht?
Herder und R2 sind da ja eher nicht so prädestiniert?
Ja, genau ;-)

Ich habe da noch keine Lösung bzw. kein gutes Messer bisher. Dem Forum folgend wäre ein richtiges Workhorse, eine zerklüftete Oberfläche oder, auch einmal vorgeschlagen, ein Deba zu probieren...

Ich habe gerade eine ganz anständige Taktzahl drauf und muss mich bei den Investitionen ein wenig bremsen ;-)

Sehr geholfen hat das Überarbeiten des Lignum 3. (Ausgedünnt, rauhere Oberfläche und balliger Anschliff) und ein großes Küchenbrett ;-)
 
Bei BWJ gäbe es ein Tosa-Ichi AS Wa Gyuto. Hab mal kurz recherchiert und scheint wohl aus der gleichen Schmiede wie Sakon zu kommen. Zumal die Klinge den gleichen Verlauf hat.
Preislich sehr attraktiv. Kann man da zuschlagen?
 
Ich hab das Messer nicht, die sollen aber gut sein, wie ich aus verlässlicher Quelle gehört habe. Da machst du für den Preis m.E. nichts falsch.

Edit: die haben allerdings 'ne Double-Bevel-Schneide und sind nicht sonderlich getapert, falls dich das stört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gyuto ist ja schon ziemlich europäisch von der Messerform, Single Bevel sind ja eher für Deba und andere traditionellen Messerformen normal. Mein Ashi, Wakui usw. sind alle double-bevel.
 
Auf Reddit, Kochmalscharf etc. ist zu sehen ,dass es sich um ein klassischen Double Bevel Gyuto handelt. Habt mir schon nen Schreck eingejagt ;)
 
Ich dachte zu den Messern irgendwo etwas von einem Double Bevel mit 70/30 oder 60/40 Fase gelesen zu haben. Ist aber wohl doch 50/50, wie es hier üblich ist.

Es gibt einige japanische Messerserien, bei denen Double Bevel nicht zwangsläufig 50/50-Fase bedeutet, in der Regel wird das dann aber auch erwähnt.
 
Danke für die Infos., der Schliff bei Single Bevel lässt sich aber doch recht gut erkennen. Insofern ging ich gar nicht davon aus.
In der Produktbeschreibung stand es auch nochmal, dass es ein Double Bevel ist.

Hab es nun bestellt :) Danke nochmal für eure Geduld und Beratung. Gerne gebe ich Feedback wenn gewünscht, sobald das Messer da ist.
Ach ja, wie läuft üblicherweise der Versand mit BWJ? Kommt der DHL Bote oder landets beim Zoll?
 
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DHL Express - kostet 15€ Kapitalbereitstellungsprovision, 5-7€ EU-MwSt und der Versand.
Keeichi meinte heute morgen zu mir, Ashi könnte gerade nicht mehr liefern. Das kann dauern...
 
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