[Kato Gyuto] Katastrophe! Was nun?

Atlantik

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Dass sich mein Interesse in der letzten Jahren stärker auf Küchenmesser verlagert hat, hat mir manch schöne Stunde beschert. Gute Messer im Einsatz zu haben, sie zu vergleichen, sie Einsatz bereit zu halten - was gibt es schöneres für jemanden, der gern mit gutem Werkzeug arbeitet?

Sternstunden folgen leider aber auch manchmal heftige Abstürze. Einen habe ich heute gerade erlebt.

Dabei fing es gut an, als ich nach längere Suche nach einem Kato Gyuto endlich ein verfügbares 240mm Gyuto bei CKTG gefunden und gekauft habe. Die erste Eintrübung kam dann, als Mark Richmond mir mitteilte, dass er vor dem Versand das Messer kontrolliert hätte, wobei er bemerkte, dass etwa zwei MM der Spitze abgebrochen waren. Er bot mir an, mir den Kaufpreis zu erstatten oder das Messer zurück zur Reparatur zur Herrn Kato zu schicken. Da die Messerleidenschaft mal wieder größer war als der Verstand, einigten wir uns auf die Reparatur-Aktion.

Zwei Monate später kam dann die Nachricht, dass Messer sei von Kato zurück, der es wohl einfach ausgetauscht habe. Es kam ein Custom-Griff von CKTG dran und wurde umgehend verschickt. Meine Vorfreude wuchs, wurde auch nicht getrübt durch die Komplikationen bei der Auslieferung mit DHL-Express (Express ist Code für besonders umständlich). Selbst als ich bei Nachbarn die saftigen Einfuhrabgaben in bar deponierte, damit endlich jemand das Paket entgegennehmen konnte, hielt die Freude an.

Dementsprechend gut gestimmt war ich, als ich heute das Paket entgegennahm, die Verpackung öffnete und endlich die Box mit dem Kato in den Händen hielt. Erwartungsfroh öffne ich die Box, ein schöner Ebenholzgriff sprang mir sofort ins Auge, die Klinge ist schnell aus dem Pappschutz gezogen und blitzt im Licht und - momentmal, ist da nicht vorne ein Ausbruch? [Hier Schimpfwortlitanei einfügen] ja, und zwar ein fieser, begleitet von einem zweiten Ausbruch, der anders ist: anders fies.

Nach dem Messer mit der reduzierten Spitze nun ein echtes Katostrophen-Messer:

kato_chips_medium_range.jpg kato_chips_detail.jpg

In der Küche liegen drei Kilo Testgemüse und lächeln mich höhnisch an. Das hat er nun davon, der Gemüse-Killer, und auch die Chorizo im Kühlschrank höre ich gemein lachen.

Statt Messertest und Gemüsetopf mache ich also nur ein paar traurige Fotos und schicke sie an CKTG mit der Bitte um Ersatz oder Erstattung. Die Antwort kommt prompt: Ich soll das Messer zurückschicken, der Kaufpreis wird erstattet. Ersatz - den ich vorgezogen hätte - gibt es nicht, denn ab sofort versendet CKTG nicht mehr nach Deutschland. Sich um die auftretenden Probleme zu kümmern, wird zu mühsam.

So gibt das Kato nach langer Suche wohl nur ein kurzes Gastspiel.

Bevor ich es zurücksende, wollte ich aber die Gelegenheit nicht versäumen, hier nach Rat zu fragen.

Gibt es im EU-Raum jemand, der solche Ausbrüche (2,5mm lang und 1mm tief / 4mm lang und 0,5mm tief) fachmännisch beseitigen und dabei den Anschliff des Katos einigermaßen originalgetreu reproduzieren könnte? Kann man da mit der Tormek ran oder sollte das von Hand geschehen mit abschließendem Naturstein-Finish?

Wie schätzen die Kato-Besitzer unter euch die Rolle des Originalschliffs ein? Mir ist klar, dass der Originalschliff sowieso irgendwann nach den notwendigen Schärfaktionen hin ist, aber ich würde lieber jeweils behutsam einem guten Anschliff nacharbeiten als rigoros meine eigene Schneide anzuschleifen. Denn erstens bin ich nicht besonders gut an den Steinen und zweitens ist mir der Preis des Katos für ein Projekt-Messer etwas zu happig.

Um Antworten bin ich dankbar.

Hier das Messer in Gänze (minus zwei Stücke), lustlos fotographiert:

Kato_full_view1.jpg
 
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Au Backe das ja richtig mies :(. Will ich mir gar nicht vorstellen so ein porno Messer für ein haufen Asche und dann :grief:.

Gibt es im EU-Raum jemand, der die solche Ausbrüche (2,5mm lang und 1mm tief / 4mm lang und 0,5mm tief) fachmännisch beseitigen und dabei den Anschliff des Katos einigermaßen originalgetreu reproduzieren könnte? Kann man da mit der Tormek ran oder sollte das von Hand gestehen mit abschließendem Naturstein-Finish?

Hatte Gabriel nicht irgendwie Problemchen mit seinem Heiji Yanagi von Jon? Und das ist dann rüber nach England zum fixen? Wie sieht das aus mit maxim? Kann der sowas?
 
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Servus,

also ich bin jetzt erstmal ziemlich baff! Wie ein Messer in diesem Zustand bei dir ankommen kann, nach diesen Vorzeichen, mit Reparatur, Austausch vom Schmied selber und dann solche Schäden!? :staun: :confused: :mad:

Ich gehe davon aus das Wastl sich hier zu Wort meldet und wenn ich an diesen Post erinnern darf, vielleicht traut er sich ja zu, hier helfend einzugreifen?

Gruß, güNef
 
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Denke der beste Ansprechpartner in der EU dürfte Greg von wabocho sein. Maksim alternativ, der zieht aktuell aber um... Ist eben fraglich ob er dafür Zeit hat. Aber fragen kostet ja nix...
 
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Ich danke euch allen für die Antworten bisher!

Greg von wabocho hatte ich auch auf dem Schirm, aber seit einiger Zeit steht auf seiner Website, dass er aufgrund persönlicher Probleme keine Aufträge mehr annimmt. Und Maksim schreibt ja in seine JNS-Mails, dass er umzieht. Aber egal, ich frage beide einmal an.
 
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Denke der beste Ansprechpartner in der EU dürfte Greg von wabocho sein. Maksim alternativ, der zieht aktuell aber um... Ist eben fraglich ob er dafür Zeit hat. Aber fragen kostet ja nix...

Schöne Sch..... ,
mein Mitgefühl hast du.
Ich würde mich Karnstein anschließen,
Was ich so gehört und gelesen habe dürfte das kein Problem für ihn sein.
Gabriel hatte da schon ein paar mal Kontakt und kann sicher mehr dazu sagen.
Gruß Klaus
 
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War die Verpackung unbeschädigt?
Ganz wichtiger Punkt!, denn es kann wirklich nicht sein dass ein hochpreisiges Messer in so einem Zustand verschickt wird!, denn von alleine passiert sowas nicht!

Desweiteren kann ich aus meinen Erfahrungen sagen dass zumindest Ausbruch Nr. 1 "gut" aussieht (also nur Misshandlung mit anständigem muscheligem Bruchbild darstellt, wohingegen Ausbruch Nr.2 mich an der korrekten Wärmebehandlung zweifeln lässt.!

Schick dies Messer sofort zurück!

Ich habe zwar nicht wirklich viel Schmiedeerfahrung, aber ein Messer dass solche Ausbrüche (insbesondere der hintere!) zeigt kommt wieder zurück zur erneuten Wärmebehandlung oder wird weggeschmissen.

Nur weil mann lange drauf warten muss, heist das nicht dass man sowas auf Teufel komm raus noch zu retten versuchen müsste, so toll sind die Kato Messer dann doch nicht.
Gerade diese Geometrie zu kopieren währe wirklich ein Meisterstück und dann wenn dann doch lieber zu Schanz wo mann weis was man hat und nicht zu irgendendeinem Hokuspokus Superschleifer der irgendwo gehyped wird, weil er mal ein Messer zum Laser gemacht hat, das können die meisten deutschen Messermacher auch.

Aber bedenke die Mehrkosten ist es sicher bei dem Kaufpreis nicht wert! (ich habe zumindest 2 Kato Messer und weis wovon ich rede)
Ganz zu schweigen von Maksim der sicher ein bischen Ahnung hat, aber wenn ich mir die Videos von seine Gatherings anschaue, und wie dann Messer auf einem Bandschleifer weichgeglüht werden dann vergeht es mir, aber total.......

Grüßé Wastl.
 
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Was ich mich gerade frage, sind die Überreste der Ausbrüche in der Schachtel zu finden. Dass sind ja keine kleinen Chips, sondern wahre Krater :glgl:
 
AW: Katostrophe! Was nun?

Zusatz, an einem Kato Messer ist bestimmt kein Natursteinfinish.......

Das Finish ist billig, Bandschleifer oder rotierender Stein Körnung FEPA 200 und nich mehr, ähnlich dem Finish nach einem Schanz Tune (der sehr preiswert ist!).....

Grüße Wastl.
 
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Hallo Wastl,

vielen dank für deinen Beitrag, den schätze ich wirklich sehr. Er ist für mich sehr hilfreich in der Bewertung des Schadens, besonders der Hinweis auf die evtl. nicht korrekte Wärmebehandlung. Dann wäre wirklich alle Mühe vergebens.

Ich habe vor deinem Post schon Greg von wabocho gemailt. Mal sehen, ob er antwortet. Bei CKTG werde ich auch einmal nach der Adresse von Herrn Kato fragen, vielleicht kann ich es ihm direkt zur Reparatur schicken. Sollte es Probleme mit der Wärmebehandlung gegeben haben, kann der Macher es sicher beurteilen. Falls Mark Richmond mauert oder die Adresse nicht weitergeben darf, geht das Messer zurück.

Wahrscheinlich sollte ich aufgrund deiner Hinweise das Messer einfach sofort zurückschicken, alletrdings tue ich mich gerade etwas schwer, loszulassen... Vielleicht ist es aber einfach an der Zeit, wieder einmal mit einem deutschen Schmied ins Geschäft zu kommen.


@rezack
Die Box des Messers war unbeschädigt und auch die äußere Verpackung. Allerdings war das Messer in diesem Dreieckskarton nicht sonderlich gut verpackt, wenn ich mal die Maßstäbe anderer US-Versender anlege. In der der Box fanden sich keine Metallreste. Sagt natürlich nichts mit Sicherheit. Das Messer kann beschädigt auf die Reise gegangen sein, während des Transports beschädigt worden sein oder beim Zoll.
 
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@ Atlantic

Das tut mir wirklich sehr leid für Dich. Du warst einer der ersten im Forum, die sich für das Kato interessiert hatten.

Diese Mängel kann man beim Versand nicht übersehen. Das war Absicht. Das Messer hätte nicht verschickt werden dürfen, ohne auf den Mangel aufmerksam zu machen.
Das es an irgendeiner Schnittstelle auf dem Versandweg zu einem Missbrauch gekommen ist, wäre denkbar aber sehr unwahrscheinlich.

Ich halte die Ausbrüche übrigens wie Wastl für einen Materialfehler und würde das Messer, wenn auch schweren Herzens, zurückschicken.

Gruß, kup
 
AW: Katostrophe! Was nun?

Hallo,

ich schließe mich da Wastl an. Für mich sieht das sehr nach einer suboptimalen Wärmebehandlung aus. Weitere Ausbrüche könntest du dann nur umgehen, wenn du einen sehr sehr großen Schneidenwinkel anbringst (das willst du ja aber sicher nicht).

Ich würde es zurückschicken und mich nicht um eine Notlösung bemühen.

Viele Grüße
Uli
 
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Das tut mir wirklich sehr leid für Dich. Du warst einer der ersten im Forum, die sich für das Kato interessiert hatten.

Die ersten werden die letzten sein... Also diesmal hätte das von mir aus nicht stimmen müssen.:irre:

Diese Mängel kann man beim Versand nicht übersehen. Das war Absicht. Das Messer hätte nicht verschickt werden dürfen, ohne auf den Mangel aufmerksam zu machen.
Das es an irgendeiner Schnittstelle auf dem Versandweg zu einem Missbrauch gekommen ist, wäre denkbar aber sehr unwahrscheinlich.

Wenn da auch nur irgendwas dran ist, wäre das ganz mies, zumal schon das erste Messer defekt war.

ich schließe mich da Wastl an. Für mich sieht das sehr nach einer suboptimalen Wärmebehandlung aus. Weitere Ausbrüche könntest du dann nur umgehen, wenn du einen sehr sehr großen Schneidenwinkel anbringst (das willst du ja aber sicher nicht).

Auf keinen Fall. Bei der Geometrie des Kato wäre das der Tod des Messers.

Ich würde es zurückschicken und mich nicht um eine Notlösung bemühen.

Ich halte die Ausbrüche übrigens wie Wastl für einen Materialfehler und würde das Messer, wenn auch schweren Herzens, zurückschicken.

Es wird wohl notgedrungen darauf hinauslaufen.
 
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Es tut mir auch leid.

Das Messer sieht so aus als ob es mit Absicht beschädigt wurde oder, mindestens, „duff benutzt“.

Ich hätte es zurück geschickt.

Wenns um Umschleifen geht, da muss man zuerst klären, wie viel Arbeit dort notwendig ist.
Man braucht Mikroskop, da nur so Risse mehr oder weniger gut sehen kann. Das hätte ich in so einem Fall unabhängig vom Herkunft des Schmiedes gemacht.
Wenn dort tiefgehende Risse gibt’s, dann braucht man nicht ans Umschleifen denken.

Sonst kenne ich bei uns jemanden, der so nah perfekt schleift, nicht. Da Du aber bis jetzt ohne „Kato- Geometrie“ zu Recht gekommen bist, wäre es durchaus denkbar, dass das auch weiter so bleibt. Egal wer Dir die Klinge umschleift.
Ps:
Wie gesagt, ich hätte das Messer zurück geschickt. Wenn Du dich aber anders entscheidest, prüf zuerst, ob da Risse gibt’s.
 
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AW: Katostrophe! Was nun?

Oh das ist nicht schön, wenn einmal der Wurm drin steckt....:argw:

Also wenn genau dieses Modell mein Herzenswunsch wäre und sonst nicht mehr zu bekommen ist würde ich es reparieren, aber auch nur
wenn es keine Risse hat und mir die WB gut erscheinen würde.
Ne Härteprüfung hinterlässt einen Eindruck, die der Rückgabe im Wege stehen könnte, geht also nicht.
Bleibt nur die Bruchkanten zu untersuchen und mit dem intakten Teil der Klinge eine Weile zu schneiden.

Die Geometrie würde ich mit einem Konturographen abfahren und reproduzieren, das ist ja nur ne Geduldsaufgabe die sich mit langsam laufenden Band
und Steinen erledigen lässt.

Schwieriger wird dann schon das Oberflächenfinish wieder exakt so hinzubringen und aus dem Kopf zu bekommen, das nicht doch noch mehr Wurm drin steckt....

Gruß

Uwe
 
AW: Katostrophe! Was nun?

Ein kurzes Wort zur Beschädigung und Transport, weil ich in Eile bin....wenn die Ausbrüche nicht in der Schachtel drin lagen, halte ich es für eher unwahrscheinlich daß das Paket einen Transportschaden hatte oder das es auf dem Weg von CKTG zu dir geöffnet wurde. Denn wer hätte das tun sollen?

Der deutsche Zoll? Der läßt wenn überhaupt öffnen und zwar vom Empfänger selber, um genau solche Probleme zu vermeiden...
Der US Zoll? Da das Paket das Land verlassen hat und CKTG seine Pakete wahrscheinlich sauber anmeldet, eher nicht... wohnst ja nicht im Iran oder Kuba und das Paket hat auch nicht unterm Geigerzähler angefangen zu piepsen....:)

Bleibt nur noch USPS als Paketdienstleister, aber auch die haben keinen Grund das aufzumachen...ausser ein Mitarbeiter ist extrem neugierig und hat lange Finger, dann wäre das Paket aber irgendwo vom Fließband gefallen und nie angekommen...

Damit bleibt eigentlich nur noch die These, daß das Messer schon beschädigt von CKTG zu dir auf die Reise gegangen ist... in dem Fall würde ich es zurückschicken, allein schon um das Risiko zu vermeiden daß am Ende Herr Kato einen schlechten Tag hatte oder der Mond Wolkenverhangen war und deswegen die Wärmebehandlung mau ist... da bringt dir dann jegliches Neuschleifen der Klinge nichts und senkt massiv die Wahrscheinlichkeit, daß du dein Geld danach noch wiedersiehst...
 
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Moin,

hattest du mir ja schon geschrieben das Ganze... schick das Messer auf jeden Fall zurück!!!

Selbst wenn es ein paar Leute gibt, die es dir reparieren könnten...
(Maksim kannst du vergessen, der verkauft Messer und kümmert sich um die bei ihm gekauften, er ist kein Service-Anbieter... ansonsten möchte ich mal auf Wastls Kommentar dazu verweisen... Greg macht saubere Arbeit, wenn es um das Schärfen, Polieren und die Griffverarbeitung geht, aber auch ihm würde ich das nicht unbedingt zutrauen...)

...ich würde es definitiv zurückschicken. Selbst wenn die Ausbrüche komplett rausgeschliffen werden müssen, muss soviel Material abgetragen werden, dass die Klingendicke einfach schon zu groß wird. Die Geometrie wird so sein, wie nach jahrelanger intensiver Benutzung. Das bei einem Messer zum Neupreis zu akzeptieren würde mir nicht in den Sinn kommen!

Aber apropos Greg: Er hat momentan für rund 300€ ein gebrauchtes 240mm Kato Workhorse Gyuto mit WEH-Griff im Angebot. Allerdings sieht es schon wirklich ziemlich gebraucht aus. Da musst du dich mal mit ihm austauschen vielleicht. Könnte aber sein, dass es besagtes Gyuto ist, was auf dem "Gathering" am Bandschleifer ausgedünnt wurde. Dann würde ich es nicht nehmen...

Ansonsten würde ich mich entweder in Geduld üben und mir irgendwann von Maksim ein Workhorse Gyuto holen oder eben auf ein anderes Messer umschwenken. Ja, ich mag mein Kato nach wie vor sehr gerne und es hat seinen ganz eigenen Charme, aber rein von der Performance her können einige Messer guter deutscher (oder auch amerikanischer) Messermacher und wohl auch Shig und auf jeden Fall Teruyasu (Denka) dem das Wasser reichen.

Klaus hat da sicher einen guten Überblick momentan ;)


Gruß, Gabriel


PS: Zu CKTG und deren miserablem Service fällt mir nichts mehr ein. Hatte in der Vergangenheit auch schon öfter Kontakt mit denen. Kundenfreundlichkeit geht anders...
 
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AW: Katostrophe! Was nun?

Ein kurzes Wort zur Beschädigung und Transport, weil ich in Eile bin....wenn die Ausbrüche nicht in der Schachtel drin lagen, halte ich es für eher unwahrscheinlich daß das Paket einen Transportschaden hatte oder das es auf dem Weg von CKTG zu dir geöffnet wurde. Denn wer hätte das tun sollen?

Der deutsche Zoll? Der läßt wenn überhaupt öffnen und zwar vom Empfänger selber, um genau solche Probleme zu vermeiden...
Der US Zoll? Da das Paket das Land verlassen hat und CKTG seine Pakete wahrscheinlich sauber anmeldet, eher nicht... wohnst ja nicht im Iran oder Kuba und das Paket hat auch nicht unterm Geigerzähler angefangen zu piepsen....:)

Bleibt nur noch USPS als Paketdienstleister, aber auch die haben keinen Grund das aufzumachen...ausser ein Mitarbeiter ist extrem neugierig und hat lange Finger, dann wäre das Paket aber irgendwo vom Fließband gefallen und nie angekommen...

Versendet wurde aus den USA mit DHL. USPS ist also aus dem Spiel. Das Paket (dreieckige Express Tube) wurde anscheinend an einer der beiden Schmalseiten geöffnet und danach mit DHL-Klebeband zugeklebt, Aufdruck "DHL" und "checked for customs purpose".

Wie es aussieht, muss ich davon ausgehen, dass das Paket von Dritten geöffnet wurde. Darüber, wo das Messer beschädigt wurde, sagt das natürlich nichts aus. Wird sich wohl auch nicht feststellen lassen.
 
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Schick dies Messer sofort zurück!

kup schrieb:
Ich halte die Ausbrüche übrigens wie Wastl für einen Materialfehler und würde das Messer, wenn auch schweren Herzens, zurückschicken.

Mr. Helix schrieb:
Ich würde es zurückschicken und mich nicht um eine Notlösung bemühen.

Dimm schrieb:
Ich hätte es zurück geschickt.

Gabriel schrieb:
schick das Messer auf jeden Fall zurück!!!

Eine gewisse Tendenz verfestigt sich, aber könnte ich vielleicht noch eine sechste Meinung hören?:steirer:

Im Ernst, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, scheint mir Euer Rat der richtige. Eigentlich habe ich es ja auch gewusst, aber es ging wir, wie Uwe sagte: Ich wollte dieses Messer unbedingt, da mich die Kombination von massiver Klinge und Schneidleistung so stark anspricht wie andere die Ultra-Laser, und deswegen schien mir der Gedanke an eine Reparatur auch so verlockend.

Ein weiteres Votum für die Rücksendung liegt übrigens auch vor, Greg von wabocho hat mir sehr freundlich, ausführlich und informativ geantwort. Er könnte das Messer auf den Steinen zurückschleifen. Allerdings müsste es dann auch stark ausgedünnt werden. Auch sein Rat war letzlich, es zurückzuschicken.

Und es ist ja so wie Gabriel sagt: Nach dem Zurückschleifen und Ausdünnen hätte die Klinge an Substanz verloren wie nach jahrelangem Gebrauch.

Deswegen geht das Messer morgen zurück.

Vielen Dank an Euch alle für Eure Beiträge. Manchmal weiß man eigentlich, was zu tun ist und braucht doch einen Anstoß von außen.
 
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