Kaufberatung - Axt für Kaminholz

Makepeace

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Hallo zusammen,

das Jahr geht zu Ende, das neue Haus ist bezogen, der Kaminofen steht zum Heizen bereit, das Holz wurde geliefert.
Was fehlt jetzt noch? Richtig...ein geeignetes Hauwerkzeug um die teilweise doch recht großen Holzscheite nochmal in 2 oder 3 Teile zu zerteilen.
Da wir aber keine 5.--Baumarktbilligaxt wollen, sondern etwas langlebigeres wende ich mich jetzt ans Forum.
Als Hersteller sind wir bei Gränsfors gelandet...nur stellt sich die Frage welches Arbeitstier es werden soll.
Möglichst klein soll es sein, aber immer noch groß genug, dass man sich keinen Wolf hackt.
Das Outdoorbeil würde mir im Moment vom Gesamtpaket am ehesten zusagen. Hat jemand Gegenvorschläge was die Modellauswahl angeht (oder gar ganz was anderes)?

Danke und Gruß
 
um die teilweise doch recht großen Holzscheite nochmal in 2 oder 3 Teile zu zerteilen..............
Das Outdoorbeil würde mir im Moment vom Gesamtpaket am ehesten zusagen.

Ich weiß ja nicht, was für dich "recht große Holzscheite" sind:D

Aber ich hacke mein Holz mit einem Spalthammer (2500Gramm Kopfgewicht) oder einer Spaltaxt (1800Gramm Kopfgewicht), je nachdem wie verwachsen der Kram ist.

Ein Beil nehme ich ausschließlich um mal ein paar Anzündhölzchen zu hacken.

Oder kurz: Ein Beil ist zum Holz-Hacken zwei Nummern unterdimensioniert.

Gruß
chamenos
 
Wenn ich das richtig interpretiere ist das Holz schon gespalten, ihr möchtet es aber noch kleiner haben?
Zum Spalten gibt es Beile/Äxte mit darauf abgestimmer Kopfgeometrie und nennen sich dann (oh Wunder ;) ) Spaltbeil/-axt.
Gibt es auch von Gränsfors, gleichwertige Alternative für weniger Geld und weniger Charme ist Fiskars.

Mit einem normalen Beil kann man natürlich auch spalten, aber ich kenne niemanden der das machen würde nachdem er einmal eine Spaltaxt in den Händen hatte.
Es geht einfach um Welten leichter.

@Chamenos
Ich denke mal das ihm jemand die Arbeit mit dem Spalthammer abgenommen und aus einer Rolle 4-8 Scheite geschlagen hat, die ihm jetzt immer noch zu groß sind. Bei denen find ich ne Spaltaxt meist schon zu groß.
 
Ich weiß ja nicht, was für dich "recht große Holzscheite" sind:D
Zu groß für die Brennkammer des Kaminofens. Man müsste sie in den meisten Fällen einfach noch einmal teilen.
Anzündholz machen wäre natürlich auch noch ein Betätigungsfeld für das neue Gerät.
Großes und schweres Gerät ist bei uns aus Platzgründen recht ungünstig. Kein Hof, kein Garten und sehr niedrige Decken im Haus (da möcht ich ungern Elefant im Porzellanladen spielen ^^)
 
Ein oder zwei müssen vllt noch in der Länge ein wenig angepasst werden. Ansonsten passt das aber. Es geht ums längs teilen.
Die kleine Spaltaxt ist dann aber wieder fürs Anzündholz eher ungeeignet oder?
 
Verstehe ich das richtig, du hast ein neues Haus ohne Hof und Garten und willst im Keller oder womöglich sogar im Hauswirtschaftsraum dein Holz spalten? Dann kauf dir einen elektrischen Holzspalter, sonst werden die Erschütterungen, die beim Spalten mit der Axt entstehen, die restlichen Bewohner des Hauses zum Wahnsinn treiben, solange du da rumspaltest.
Oder: Kannst du deinen Hackeklotz nicht einfach vor die Eingangstür stellen, dann kannst du auch mit ner vernünftigen Spaltaxt ans Werk gehen. Das wird doch im Keller nichts, da kannst du ja überhaupt nicht ausholen.
 
Also das Outdoorbeil halte ich dafür nicht für geeignet; du willst doch schließlich nicht nur Freude am Gränsfors-Produkt und deren Verarbeitung haben, sondern auch was weiterbringen beim Arbeiten.

Spaltaxt bzw. Spalthammer wurden schon genannt und sind für die richtige Holzarbeit empfehlenswert.

Bei deinem Vorhaben scheint es mir um einen Kompromiss zu gehen - kuscheliges Feuer bei Bedarf und daran Freude haben, sich vorher noch als Mann zu betätigen ... ist ok, mache ich auch :D

Dann wirf mal einen Blick auf das Spaltbeil, vielleicht ist das ein gangbarer Weg für dich (Spaltbeil ist auf der verlinkten Seite eingekeilt zwischen der großen Spaltaxt und dem Spalthammer).
 
Im Keller, wo ich einen stabilen Betonboden habe :)

.......und welche Deckenhöhe?
Man muss da schon ein wenig ausholen. ;)

Ich würde sagen, dass Du überhaupt erst einmal bei jemandem vorbei schaust, der Holz hackt.
So wie Du es angehst, kann es nur ins Auge gehen.

Wie groß ist das Holz jetzt (Kantenmaße), wie klein solls werden?
Welche Holzart wird verheizt?

Über die Suche nach "Spaltaxt" sollten auch reichlich Infos kommen.

Willi
 
Im Keller, wo ich einen stabilen Betonboden habe

Hast du leider nicht, - zumindest keinen, der dafür ausgelegt ist, dass man da Holz spaltet.
Im Keller kannst du hacken, wenn da eine Stelle speziell für vorgesehen wurde, - was Statik, Abkopplung von anderen Gebäudeteilen, Armierungen usw. betrifft.............oder wenn du einen Boden aus Sand, Fels oder Stampflehm hast.

Was du im Keller hast ist entweder ein Estrich oder eine armierte Bodenplatte, die für Flächenlasten, - aber auf keinen Fall für dynamische Punktlasten ausgelegt ist.

Lass das also bitte einfach sein und mach das vor der Tür.

Gruß
chamenos
 
Das mag sein, aber er will keine knorrigen Halbmeterstücke spalten...

@Makepiece
Stell am besten ein Beispielfoto oder wenigstens Maße vom Holz hier rein, sonst redet dir wirklich noch jemand eine Axt oder nen Hammer ein.
 
Nun hört mal bitte wieder alle auf mit Hyperventilieren.
Der TE hat doch schon erwähnt, dass die länge der Scheite auf Ofenöffnungsgröße ausgelegt ist,
es geht ihm nur noch darum, die vom Durchmesser gesehen zu "dicken" Scheite zu halbieren, dritteln, vierteln, atomisieren.
Und das geht sehr wohl mit einem Handspaltbeil im heimischen Keller.
In meinem Elternhaus un dem meiner Großeltern wurde das Feuerholz, welches zu "groß" in den Keller kam auch so bearbeitet und das Haus meiner Großeltern steht nun seit 60 Jahren.
Für Ofengerechte Scheite ist das von Peter verlinkte Spaltbeil mit Sicherheit die idealste Lösung. Auch wenn wir früher unsere Holzscheite mit nem ganz ordinären Handbeil gehackt haben.
 
Hallo,

Ich habe ein Beil, eine Spaltaxt und einen Spalthammer zum Holzspalten und das alles von Gränsfors.
Zum Spalten von Scheiten kann ich nur den Spalthammer empfehlen - die Spaltaxt hängt seitdem nur noch an der Wand von meinem Gartenhaus - den Umweg kannst Du Dir sparen.
Wenn Du allerdings im Keller Holz spalten willst, kann ich mich nur einem meiner Vorredner anschließen und Dir zu einem kleinen elektrischen Spalter raten - mit dem Spalthammer im Keller wird es bestimmt lustig - das kommt einer Abrissbirne gleich - ansonsten ist das allerdings ein - wie der Name schon sagt - Hammerteil und Gränsfors ist absolute Qualität - da macht man gar nichts falsch.

Gruß

TPO
 
doch recht großen Holzscheite nochmal in 2 oder 3 Teile zu zerteilen.
Das Outdoorbeil würde mir im Moment vom Gesamtpaket am ehesten zusagen.

Wieso empfiehlt man ihm einen Spalthammer/-axt wenn er ein Beil sucht um große Scheite kleiner zu machen?
Für das beschriebene Tätigkeitsfeld reicht das Gränsfors Spaltbeil sicher dicke, vermutlich auch die Fiskars X11.
 
Moin

Wieso empfiehlt man ihm einen Spalthammer/-axt wenn er ein Beil sucht um große Scheite kleiner zu machen?

Weil er diese Frage:

Ich weiß ja nicht, was für dich "recht große Holzscheite" sind

noch nicht wirklich beantwortet hat.

Er schreibt, dass er einen Kaminofen zum Heizen befeuern möchte..........machen wir bei uns auch.
Unser Kaminofen hat eine Tür, wo locker Scheite von 30cm Durchmesser reinpassen......und der Brennraum erlaubt eine Scheitlänge von 50cm.
Und anders sieht es in meinem Bekanntenkreis auch nicht aus.

Das ist dann eine Größenordnung wo ein Beil definitiv unterdimensioniert ist.

Und ja, - mein Opa hat auch das Holz mit einem ollen Beil kleiner gemacht. Der hatte aber eben auch Öfen mit Klappen wo nur Kleinkram reingepasst hat.

Wenn Makepeace also nicht mal ein paar Zahlen in den Raum stellt, dann ist das hier eh nur Stochern im Nebel.;)

Gruß
chamenos
 
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