Kaufberatung - erstes japanisches Messer

@C.H.K.

Jetzt rechnest Du mal kurz den Wert Deiner Schleifausrüstung zusammen und schaust dann nochmal auf den Titel dieses threads.

Wer mit dem Thema als solches anfängt, ist nach wie vor mit dem Kombistein 1000/4000 vom Japan Shop für gut 50 Euro in jeder Hinsicht bestens gerüstet.

Just saying.

grüsse, pebe
 
Der JMS 1000/4000 kostet mittlerwele 55 Euro und finde den Naniwa Kombistein 1000/3000 besser als der JMS.
 
Der JMS ist reichlich oft gut getestet.

Den Naniwa Basic kenne ich nicht, bin aber ehrlich gesagt sehr im Zweifel, ob ein Naniwa Kombistein in dieser Preisklasse aus naheliegenden Gründen tatsächlich die Erwartungen erfüllt.

grüsse, pebe
 
Der JMS scheint gerade ausverkauft zu sein.
Gute Alternativen sind die Cerax-Kombisteine 1000/3000 oder 1000/6000 von Suehiro oder der Bester 1000/6000 von Imanishi.
Zu den Einzelkörnungen der beiden Alternativen findet man im Forum reichlich Info. Für Bester 6000 nach Arashiyama suchen, die sind identisch.

Wenn man nur zwei, drei dünne Küchenmesser scharf halten will braucht es nicht mehr als einen der genannten Kombisteine.

Gruß, Andreas
 
Der Imanishi 1000 /6000 Kombistein ist gerade im Angebot bei Feine Werkzeuge. Der Kunsuto 1000/3000 von Dictum kostet 39.90.
 
Jetzt ist @mick0803 schon seit einer Woche nicht mehr im Thread aktiv gewesen und hat sich zum Thema Schleifsteine noch gar nicht geäußert, außer das sein Vater einige Schleifsteine hat. Vielleicht warten wir seine Antwort mal ab welche Steine bisher vorhanden sind und können dann gezielter drauf eingehen ob es eine Ergänzung oder Ersatz nötig hat.

@pebe mit all der Schleifausrüstung und Erfahrung empfiehlt @C.H.K. einen einzigen Stein als Alternative zum Shapton Pro 2k oder JMS 1k/4k, die hier sonst sehr häufig genannt werden, zusammen mit @neko getestet und für gut befunden. Für mich genau den Titel getroffen, erster Japaner und ein einziger Stein für <50€ empfohlen, der zudem noch in einer Box kommt zum Steine drauf halten und Splash&Go ist, was besonders Einsteiger mögen.
Ich kenne den Shapton Pro 2k bestens und kann ihn guten Gewissens empfehlen und Ausleihen, den JMS 1k/4k sowie den Imanishi 1k/6k mag ich nicht weil weder Splash&Go noch profitiert man von den feineren Seiten Gegenüber einem Shapton Pro 2k merklich, wenn man noch keine Übung hat, weil sie deutlich langsamer sind. Wenn wir wissen welche Steine vorhanden sind und welches Messer es jetzt wird kann man weiter diskutieren und empfehlen..
 
@Username86

Ohne jetzt näher darauf einzugehen. Sowohl der JMS als auch die Shapton Pro 1 und 2k sind die x-fach eingesetzten und getesteten Steine. Für diejenigen, die noch keine konkreten Vorlieben entwickelt haben, eine in der Regel unproblematische Empfehlung.

Der Shapton 1.500 mag nach bestimmten Kriterien eine Empfehlung wert sein, aber weder generell noch im Nachbarforum für Kochmesser habe ich jemals eine Empfehlung gelesen, dass er als Schlusstein sinnvoll einsetzbar wäre. Von Mitgliedern, die den Stein haben und nicht mutmaßen - wie ich. Wenn er denn benutzt wird, kommt dort, gerade bei Aogami, noch was Feineres.

Es wird, praktisch gesehen, zu fast jedem Stein einen Fürsprecher geben, genau deshalb bleiben wir meistens zum Start beim Etablierten. Was geht und was am Anfang Sinn macht, sind zwei paar verschiedene Schuhe.

Sonst würden inzwischen auch welche ihren ersten Japaner mit einer Atoma 400 tracktieren - weil‘s auch geht. Irgendwie.

Und wir sind hier in der Newbie Beratung und nicht beim Fachsimpeln.

Just saying.

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute, dass viele „Normaluser“ bereits bei 1000 aufhören. Weil’s eben geht. Und sie mit der damit erreichten Schärfe zufrieden sind. Ich zähle mich dazu, als daily User, wie Du uns bzw unsere Messer treffend beschreibst.

Gruß r.
 
Du kannst gerne vermuten.

Aber schwerlich im MF den gefestigten Rat finden, einen dünnen, harten Japaner mit einem 1K Stein scharf zu halten.

Sinn und Zweck für einen Newbie mit neuem Japaner ist ja zunächst diesen scharf zu halten. Das geschieht in der Regel mit einem 3k Stein, also Naniwa 3K oder Shapton 5K. Alles Weiterführende ist der zweite Schritt. Für weniger harte, rostfreie und nur knapp nagelgängige Klingen funktioniert auch die Körnung vom Shapton Pro 2K.

Ich plädiere seit Jahren für nachvollziebare und gleichbleibende Basics bei der Newbieberatung.

Winkel oder Microfase mit 18 Grad, nagelgängig ist niemals stabile Fase, Wetzen ist einfacher als Bankstein, Steine wie oben etc.

Ist bereits Equipment vorhanden, kann und soll man flexibel bleiben, sofern es, wie meistens, auch um‘s einhalten von Budgets geht. Den WMF Kombistein muss man nicht entsorgen, den Sensenstein vom Opa vielleicht schon.

Viele Anfragen beinhalten Damastflanken, die wird ja überwiegend wg der Optik gewählt. Auch dann, wenn hier belehrt wurde, dass es keinen Qualitätsvorteil gibt. Legitim.

Wenn aber ein Ungeübter mit 1k das Kai o.ä. schrubbt, wird man das in 90% der Fälle hinterher deutlich sehen. Von allen anderen Überlegungen hierzu abgesehen.

Der Zweck der Newbieberatung sollte ja eigentlich sein, Klarheit statt Verwirrung zu schaffen. Nicht jede Anfrage ist der Startschuss einer Messersammlung und die Wenigsten benötigen eine halbe oder ganze Schleifwerkstatt.

Aber gut, ich habe inzwischen immer weniger Lust, ständig zu wiederholen, was schon x-mal geschrieben und als sinnvoll erachtet wurde. Weil. Genau.

Weil man mit Atoma 400, Flußkieselstein, Sandpapier oder Jeans mit Paste und geschickten Händen die meisten Klingen irgendwie zum Schneiden bringen kann.

Ein schönen Samstagabend wünsch‘ ich.

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
@pebe: Wir verzetteln uns hier ja gerne mal durch unser „Sendungsbewusstsein“ gerne in Abschweifungen…
Daher: Reicht bei Anfänger-Anfragen nach der Scharfhaltung eines zu kaufenden Messers nicht einfach ein Verweis auf die Sektion „Wartung und Pflege? Wie zum Beispiel: Sammelthread - Schleifutensilien für Küchenmesser - Kaufberatung (https://messerforum.net/threads/sammelthread-schleifutensilien-fuer-kuechenmesser-kaufberatung.124939)
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