Kaufberatung hochwertiges Kochmesser

Danke fürs Rausnehmen der leeren Beiträge. Als ich meinen Beitrag zur Probe gelöscht habe kam eine Dialogbox, "Oops. We ran into some problems. Please enter a valid message." Jedenfalls war der Beitrag beim erneuten laden der Seite wieder da. Gelöscht habe ich durch klick auf edit und dann in der Maske den Text markiert, delete und save. Oder geht das eigentlich anders?
 
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@tiffel danke für die Erklärung von Laser und Schneidfähigkeit.
Die "scharfen" Kanten werde ich, deinem Rat folgend, mit geeignetem Werkzeug etwas abrunden.

Danke auch an alle Anderen. Ich werde wohl mein aktuelles Messer als Workhorse nehmen, sofern es das mitmacht.

Ich werde in den kommenden Tagen meine Auswahl der von euch vorgeschlagenen Messer und Hersteller auf einige wenige eingrenzen und hier nochmal aufführen und mich anschließend entscheiden.

Gibt es in der Nähe (Nördliche Oberpfalz) einen guten Laden, der Japanische Messer zum Mal-in-die-Hand-Nehmen da hat?
 
So, nun habe ich endlich die Zeit gefunden, mich für ein Messer zu entscheiden.

In meiner engeren Auswahl stehen nun:

1. Naoki Mazaki Migaki Shirogami #2 Gyuto 21 cm, € 219,00
Wobei ich etwas skeptisch dem Griff gegenüberstehe bzgl. Feuchtigkeit und Nässe. Wäre ein Büffelhornzwinge o. ä. nicht besser?

2. Tanaka Ginsan (Silver 3, 銀三) Nashiji Gyuto 210 / 240 mm Lite
Aktuell leider nicht lieferbar auf der genannten Website.

3. Shibata Koutetsu Gyuto 21 cm, € 275,00
Leider aktuell auch nicht lieferbar.

4. Yu Kurosaki Senko Koksmes 21 cm, € 255,00
Gefällt mir auch ganz gut und wäre aktuell sogar lieferbar.

5. Wakui Aogami 2 Warikomi Migaki Gyuto 21 cm nicht rostfrei
Ist zwar etwas ausserhalb meines ursprünglichen Budgets, aber hat mir irgendwie gefallen.

Kann mir jemand dazu etwas näheres sagen bzgl. Warikomi, V2 (Kurouchi Version?) und Nashiji?


Bitte entschuldigt, dass ich euch nochmal bemühe, aber als Neuling findet man sich etwas schwer zurecht.


Beste Grüße
Bobo13
 
Kurouchi ist eigentlich die schwarze Schmiedehaut auf den Klingen...sehe ich irgendwie nicht(?).
Nashiji ist "Birnenhaut", also wenn die Klinge so aussieht wie...ja ..Birnenhaut :)
Schmiedehaut kann als natürlicher Rostschutz gesehen werden, hat natürlich bei den Messern hier im Forum auch oft was von "style". Haben normalerweise fast alle japanischen Klingen, wird dann oft nur weg geschliffen/poliert

Zu den Messern kann ich dir nicht allzu viel sagen bis auf, dass ich mit meinen Klingen von Yu Kurosaki äußerst zufrieden bin (gerade SG2 Stahl, sehr pflegeleicht und sehr scharf über lange Zeit; Alles in Allem sehr gute Verarbeitung!).
Grüße
 
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@Bobo13

Das erste Messer kenne ich nicht. In deinem Ursprungswunsch sollte es " rostfrei sein " . Das wäre dann das Yu Korusaki.
Wakui baut tolle Messer , diese bilden aber eine Patina und es braucht ein pfleglichen Umgang. Geht es um Standzeit ist der SG2 Stahl allen Wakui's überlegen.
Aber alle lassen sich sehr leicht mit einem feinen Stein sehr schnell wieder schön scharf schleifen.

Mit Pflege meine ich unter lauwarmen Wasser gleich nach dem schneiden abspülen und richtig abtrocknen. Die Patina bildet sich sehr schnell und sollte dran bleiben.. bei längerer Lagerung / Nichtgebrauch sollte man die Klinge ölen.
Man sollte auch schon etwas schleifen können...Aogami2 hat keine dolle Standzeit
 
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Edit: kann gelöscht werden, danke.
 
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Diese Woche kam mein neues
Yu Kurosaki Senko Koksmes 21 cm, € 255,00
Wahnsinnig scharf. Habe mich noch nicht getraut damit etwas anderes zu schneiden als ein Blatt Papier :LOL:

Während weiterem Stöbern durch den Onlineshop habe ich folgendes Messer gefunden:
Shibata Koutetsu Battle Ship 19.5 cm, € 246,00
Gibt es zu dem Shibata Kotetsu Battle Ship auch Erfahrungsberichte von euch?
Rein von der Form her finde ich es super und kann mir vorstellen, dass es ein echter Allrounder ist.
 
Moin @Bobo13

Bitte kein Papier mehr schneiden...stumpft dein Messer schnell ab...
Trau dich...Tomate bringt am meisten Spaß...

Die Koutetsu sind astreine Laser...also keine Allrounder. Ich hatte das Bunka und hat echt Spaß gemacht.
Wenn du das kaufen möchtest , dann muss da zwingend ne stabilere Schneidfase drann...ab Werk sehr filigran.
Ist aber auf jeden Fall ein tolles Messer

Gruss

Micha
 
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Danke für den Tipp @knifeaddict !
Vielleicht fehlt mir die korrekte Definition von Allrounder...
Nach meiner Meinung halte ich ein halbwegs großes Messer mit filigrander Spitze für einen Allrounder. Damit kann man gut größere Lebensmittel zerteilen, aber auch feine und präzise Arbeiten erledigen.

Gerne höre ich mir aber an, was denn tatsächlich ein Allrounder nach entsprechenden Experten ist :)
 
@Bobo13

Schönes Messer hast du dir da gekauft! :)

Naja, was heißt schon "allrounder"?
Ist doch keine Schande mehrere, unterschiedliche Messer für unterschiedliche Anwendungszwecke zu benutzen oder andersherum: Das Messer was du am Liebsten benutzt ist dein Allrounder. Damit kannst du am Besten umgehen bzw. weißt wann+wofür du es nutzen kannst.
Würde mich da nicht so nach "Definitionen" richten.

Grüße
 
@Bobo13

" Experte " naja....hab halt schon dupzig Messer getestet...würde lieber " alter Hase " sagen

Mit deiner Definition liegst du ja gar nicht falsch . Ich nehme den Faktor " Empfindlichkeit " noch dazu.
Ein guter Allrounder sollte halt alle Lebensmittel schneiden , choppen und hacken können ,...Nüsse , Rosmarin , Kürbis oder Süßkartoffel
Ohne gleich Angst vor Ausbrüchen haben zu müssen....also die Geometrie insgesamt . Zu dünn..dann wird es halt etwas kritisch.

Allerdings : Wenn sich bei seinem Messer bewusst ist , was es kann oder verträgt , dann relativiert sich das natürlich.
Dein neues Kurosaki kann übrigens einiges ab , ohne gleich zu zerbröseln...mehr als das Koutetsu
 
Danke für eure Auffassung zum Begriff Allrounder.
Wohl kann ein Allrounder womöglich sämtliche Aufgaben erfüllen, aber davon die wenigsten besonders gut.
Andernfalls würden Spezialmesser keinen Sinn in der Küche ergeben.

Mein aktuelles/geplantes* Setup besteht aus:

1. Chinesisches Kochmesser / Hackmesser (Chai Dao) aus 1.4116 Stahl
Nehme ich gerne, wenn ich härtere und/oder größere Sachen bearbeite. Bspw. Schokolade, Kürbisse, Nüsse, Knollensellerie, etc.

2. Yu Kurosaki Senko Koksmes 21 cm, € 255,00
Wenn ich genug Zeit zum Kochen habe und es schon fast zelebrieren möchte. Auch für größere Stücke Fleisch.

3. Ein XINZUO, mit ca. 13 cm Klingenlänge, welches ich noch auswählen und anschließend ausdünnen lassen möchte (s. XINZUO Messer einfach mal testen oder gar Workhorse?)
Damit will ich arbeiten, wenn ich nur mal schnell etwas schnibbeln will und nicht gleich große Geschütze auffahren möchte bzw. keine Ruhe beim Kochen habe.

4. Wüsthof Silverpoint Schälmesser gebogen 6cm | SCHARFsinnig.de - Scharfe Küchenmesser
Meiner Meinung nach ein gutes Schälmesser. Meine Mutter hat eins und ist damit auch voll zufrieden.

5. Unbedingt anschauen:Fibrox Konditorsäge
Für Brot und andere gröbere Sachen wie Ananas, etc.

* 6. Ausbeinmesser/boning knife

* 7. Einen soliden Sparschäler
 
Die Koutetsu sind astreine Laser...also keine Allrounder. Ich hatte das Bunka und hat echt Spaß gemacht.
Wenn du das kaufen möchtest , dann muss da zwingend ne stabilere Schneidfase drann...ab Werk sehr filigran.
Ist aber auf jeden Fall ein tolles Messer
Eine allgemeine Frage habe ich noch:

Woran erkennst du (und auch andere hier im Forum) wie bspw. filigran, empfindlich, etc. ein entsprechendes Messer ist?
Durch direkte Erfahrung mit dem Messer oder an diversen Daten bzw. Herstellern?

Ich diskutiere gerne über Messer, aber ich würde auch (demnächst, bald, irgendwann) gerne selbst erkennen wie gut ein Messer ist.
Ob es für den gedachten Zweck geeignet ist und
ob der Preis dafür angemessen ist,
um anschließend eine rational begründete Kaufentscheidung treffen zu können.
 
Moin @Bobo13

In erster Linie gebe ich nur Empfehlungen für Messer die ich auch wirklich in den Fingern hatte . Ich schleife sehr viel für Freunde , Bekannte usw.
Und im Laufe der letzten 30 Jahre hat man seine Erfahrungen gemacht . Man hat auch über die Jahre Foromiten kennen gelernt.
Und wenn die ein Review schreiben , kann man auch auf deren Erfahrung zurückgreifen . Aber grundsätzlich gilt erstmal meine.
Die Verarbeitungsqualität geht an Bildern nur sehr bedingt

Wenn man Messdaten vom Hersteller hat , und gute Foto's kann man schon einschätzen in welche Richtung das geht.
Es gibt Shops die in ihren Beschreibungen auch relativ zuverlässige Aussagen machen , die hier auch wohl bekannt und geschätzt sind
Aber letztendlich zählt für mich doch ...man sollte das in der Hand gehabt haben.
Als Messwerte ist der Winkel der Schneidfase ein Indikator + die Dicke über der Schneide , also die Wate.

Beispiel : Mein Güde hat an der Wate 0,3mm , und mein Takamura 0,12mm...also 3mal mehr Material
Das Güde ab Werk einen Schleifwinkel von über 30 Grad....das Takamura 14 Grad

Bei entsprechender Vorsicht / Können passiert nix....aber Lebensmittel haben ja auch Tücken...holzig , sandig und co

Das Thema Stahl ist bei mir nur bedingt wichtig . Wenn ich die Wahl habe , nehme ich Stähle die ich schnell warten kann.
Da ich im Moment 30-40 Messer habe ist mir die Standzeit Banane ...nehme halt erstmal ein anderes.
Für mich darf der Stahl nicht mit dem Lebensmittel reagieren ( Patina / Rost / Geschmack )...das ist Geschmacksache.

Ob es gut schneidet liegt an der Geometrie...und ich mag den leichten Schnitt . Aber auch Handlage , Griffhaltung.
Das ist und bleibt sehr subjektiv
Wenn ich dir drei Messer auf den Tisch lege zum testen...kann es gut sein das du einen anderen Favoriten hast wie ich ,
obwohl sie sehr ähnlich sind.

Beispiele von meinen

42905181el.jpg


42905183bv.jpeg


Dein Oben angezeigter Plan zum Kauf klingt für mich stimmig.
In erster Linie kann ich / wir nur die Richtung zeigen . Ob es genau zu dir passt....hmmm da bleibt tatsächlich nur selber testen

Gruss

Micha
 
Erste Bild dritte von oben :D. Damit liebäugle ich jetzt schon eine ganze Weile. Nur leider ausverkauft. Das ist doch das Takamura R2?
(Sorry für den offtopic Beitrag).
@Bobo13 Dein derzeitiges/geplantes Setup deckt doch alles ab. Finde ich zumindest :).
 
Wenn ich hier noch kurz etwas Off-Topic gehen dürfte...
Gerne kann ich auch hierfür einen separaten Thread eröffnen. :)

Da ich es gestern Abend gelesen habe:
Schneidebretter aus Bambus sollen nicht sehr empfehlenswert sein? Wohl wegen deren Härte nehme ich an. Die bestehen ja, soweit ich das weiß, aus mehreren Teilen Bambus, die dann zusammengeleimt werden.

So ist also meine Frage:
Gibt es hier Empfehlungen für Schneidebretter aus Holz oder Kunststoff? Gerne hätte ich eines aus Holz, zumindest für alles, was nicht Fleisch oder Fisch ist.
Ich habe schon etwas recherchiert bezüglich Angeboten, aber mein Traum-Brett war noch nicht dabei.
Vorgestellt (geträumt) habe ich von:

Ein kleineres:
- Breite ca. 30 cm
- Tiefe ca. 20 cm
- Höhe irgendwas zwischen 2 und 4 cm
- Saftrinne
- rutschfeste "Füßchen", die am besten auswechselbar sind - ich weiß, dass man auch ein nasses Zewa darunter legen kann; ist also nicht sooo relevant
- Griff (-mulde) zum leichteren Anheben und in die Handnehmen des Brettes

Ein größeres:
- Breite ca. 40 bis 60 cm
- Tiefe ca. 30 bis 40 cm
- Höhe 2 bis 6 cm
- evtl. rutschfeste "Füßchen", wobei es durch das Eigengewicht schon deutlich stabiler liegen sollte, als ein kleines Brett
- Griff (-mulde) wäre auch nicht verkehrt

Auch bezüglich der Holz und Kunststoffarten bin ich neugierig.
Bzgl. Holz hätte ich einen Bekannten, der mit CNC-Maschinen regelmäßig Holz bearbeitet. Ich könnte mir also mein eigenes Custom Brett machen lassen :love:
 
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