... Ich beschäftige mich auch noch nicht sehr lange mit dem Thema, bin aber auch sehr schnell auf die Damast Messer von Böker gekommen. Was spricht den gegen die Messer bzw. warum bist du davon ab gekommen? ...
Ich hatte mir im www ein Böker Speedlock II mit Damastklinge bestellt, im Vergleich zu der Damastklinge meines Laguiole Damast/Olive war die Klinge als stumpf zu bezeichnen, bei gleichem Kaufpreis. Mag ein tragischer Einzelfall gewesen sein, war aber mein erster Eindruck von Böker. Daraufhin habe ich das Böker Damast 2006, was mir optisch sehr gut gefiel auch wieder von der Liste gestrichen.
Ich hatte mir ein Buck Alpha Hunter mit Rosenholz bestellt. Ich hielt es in den Händen, es war eigentlich sauber verarbeitet und machte einen vernünftigen Eindruck für den Preis. Dann hielt ich die Klinge bei geschlossenem Messer nach unten und bewegte die Hand leicht. Ich konnte kaum glauben, dass als ich sah, dass die Klinge sich von alleine
aus dem Heft heraus wagte. Cool ein Nullhandmesser dachte ich und spürte schon den virtuellen Schmerz einer im Oberschenkel steckenden Klinge, obwohl das Messer in der Hosentasche sein sollte. Auch das vielleicht ein Montagsmodell, ich kann's nicht sagen, dennoch mein erster Eindruck eines Buck's.
Ich habe noch eine Cudemann/Olive/Backlock/440 aus Spanien (36 Euro), das bot mir mehr als die beiden zuvor beschriebenen.
Ein Kizlyar Biker II / Damst hatte ich bestellt, leider ist es derzeit nicht in der Version lieferbar, in der ich es gerne hätte.
Fakt war also für mich, dass ich zwischen 80 und 330 Euro nicht wirklich fündig wurde. Mein Anspruch an die Qualität eines Messer wurde mit jedem Folder das ich in der Hand hielt klarer und der Drang es endlich haben zu wollen größer. Es brannte in meiner Brust.
Irgendwann habe ich dann über ein Reeve/Mnandi nachgedacht, da hatte ich bereits meine ursprüngliche Preisgrenze zur Seite gelegt und war in meinen Gedanken frei.
... und dann kam von amazon.de das Buch von Herrn Hehn ...
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=39933