Hallo zusammen,
nachdem ich mich hier durch diverse Threads gelesen habe bin ich doch mal dreist um eine persönliche Beratung zu bitten.
Messer: Ich habe 5 Messer, 4x Güde Soligen Kappa (von kleinem Gemüsemesser bis 21cm Kochmesser) ("Chrom- Molybdän-Vanadium-Messerstahl, ca. 57-58 HRc) und 1x Tamahagane Tsubame (VG5, 61 HRC) die ich ernsthaft benutze. Preisniveau ist also +/- 100 EUR pro Messer. Nur so als Rahmenbedinungen.
Vorgeschichte: Die Messer hab ich jetzt ca. 8 Jahre und in der ganzen Zeit habe mich einmal an einem Lansky Schleifversuch versucht, allerdings hab ich das bereits nach dem ersten Messer aufgegeben, weil ich den Eindruck hatte ich versaue es eher. Vermutlich war ich zu ungeduldig, kann ich nicht mehr so genau sagen. Außerdem hat mit einmal ein Freund an einem Tomak-Nachbau gezeigt wie er seine Messer schleift (die ich durchaus scharf fand) und mich dann selbst machen lassen. Da ich keine Ahnung davon hatte und er nur mittel viel vermute ich dass ich mir dabei das ein oder andere auch etwas versaut habe. Insbesondere weiß ich gar nicht welchen Winkel ich geschliffen haben. (ja, ja aua aua). Lustigerweise waren die Messer am Ende aber trotzdem recht scharf, also ganz falsch kann das alles nicht gewesen sein. Seit dem benutze ich nur noch den IKEA Keramikwetzstahl wenn es mir nicht mehr scharf genug ist und das geht ganz okay, aber nicht mega berauschend. Außerdem sind die Klingen nicht gleichmäßig scharf, vermutlich weil ich das mit dem Winkel nicht ordentlich hingekriegt habe damals.
Was suche ich also: Wenn man bedenkt, dass ich in 8 Jahren nur 2 ernsthafte Versuche unternommen habe bin ich also definitiv kein Enthusiast und bei ~ 500 EUR Messern auch nicht bereit enorme Summen in Zubehör zu investieren. Ich würde mir aber trotzdem ein "Gerät" wünschen mit denen ich mal was Schärfe angeht doch aufs nächste Level komme. Was man dazu sagen muss ist, dass ich mir absolut nicht zutraue (und auch nicht Zeit investieren mag) "freihändig" einen Winkel zu schleifen, also die wohl "beste" Methode kommt für mich nicht in Frage, ich brauche was, was den Winkel für mich hält. Ich würde mir eigentlich wünschen 1x im Monat oder so um den Dreh mal eine halbe Stunde zu investieren um das Arsenal wieder aufzupeppen. So um den Dreh. Initial darf es auch etwas mehr Aufwand sein, weil ich ja vermutlich schon vermurkst habe, aber einen ganzen Tag Aufwand bin ich nicht bereit zu investieren.
Optionen, über die ich gelesen habe:
Lansky-Set: Hatte ich ja schon mal, ich bin auf jeden Fall nicht bereit 6 Stunden lang Messer zu schärfen, daher vermute ich, dass das nichts für mich ist.
Tomak-Nachbau: Kommt eigentlich auch wegen der Größe des Geräts (kein Platz) nicht so wirklich in Frage und der Aufwand ist ja auch sehr hoch.
Graef CX125: Finde ich eigentlich ganz charmant, auch weil wohl die erste Stufe helfen könnte einen eventuell vermurksten Winkel relativ einfach wieder hinzukriegen. Am meisten Sorge habe ich hier vor dem genannten "hohen Materialabtrag" allerdings ist die Frage ob ich nicht eh nur die letzte Stufe benutzen würde und vll 1x im Jahr die zweite? Außerdem natürlich recht teuer.
Worksharp: Scheint eine Option zu sein. Ein bisschen Angst vor der Hitzeentwicklung, die Messer kaputt zu machen. Außerdem werde ich vermutlich sicher in die "Ich mach die Spitze rund"-Problematik laufen und eigentlich scheint man ja die "Ken Onion"-Edition zu brauchen, die an der Grenze meines Budgets liegt. Zudem ist das Gerät natürlich auch für 1x im Monat noch mal schnell scharf machen schon grenzwertiges "Bauarbeiter"-Teil -- also im Vergleich zum Graef jetzt.
Horl Rollschleifer: Scheint ja (außerhalb des Forums?) recht gehyped aber so richtig was zu sein scheint das nicht wegen der sehr feinen Körnung vor allem und scheint auch bei den Spitzen nicht so gut geeignet? Ließt sich auf jeden Fall wie mehr Hype und weniger wirkliches Werkzeug. Scheint auch sehr überzogener Preis für das Material, aber wäre mir Wurscht weil mit 100 EUR im Budget.
Sharpmaker: Wird ja hier extrem oft empfohlen und scheint generell eine gute Wahl (gerade runterziehen traue ich mir gerade noch zu ). Eigentlich mein Favorit allerdings frage ich mich ob ich damit in in angemessener Zeit den eventuell vermurksten Winkel wieder hinkriege oder ob ich damit Stunden beschäftigt bin bzw. es gar nicht kappt? Die Diamantstäbe noch dazu zu nehmen würde mein Budget sprengen.
Mit alle den Infos, wozu würdet ihr mir raten? Kann auch was sein was ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte natürlich. (Messer wegschicken/abgeben finde ich nicht so wünschenswert, aber wenn kein Weg dran vorbei führt notfalls auch.)
nachdem ich mich hier durch diverse Threads gelesen habe bin ich doch mal dreist um eine persönliche Beratung zu bitten.
Messer: Ich habe 5 Messer, 4x Güde Soligen Kappa (von kleinem Gemüsemesser bis 21cm Kochmesser) ("Chrom- Molybdän-Vanadium-Messerstahl, ca. 57-58 HRc) und 1x Tamahagane Tsubame (VG5, 61 HRC) die ich ernsthaft benutze. Preisniveau ist also +/- 100 EUR pro Messer. Nur so als Rahmenbedinungen.
Vorgeschichte: Die Messer hab ich jetzt ca. 8 Jahre und in der ganzen Zeit habe mich einmal an einem Lansky Schleifversuch versucht, allerdings hab ich das bereits nach dem ersten Messer aufgegeben, weil ich den Eindruck hatte ich versaue es eher. Vermutlich war ich zu ungeduldig, kann ich nicht mehr so genau sagen. Außerdem hat mit einmal ein Freund an einem Tomak-Nachbau gezeigt wie er seine Messer schleift (die ich durchaus scharf fand) und mich dann selbst machen lassen. Da ich keine Ahnung davon hatte und er nur mittel viel vermute ich dass ich mir dabei das ein oder andere auch etwas versaut habe. Insbesondere weiß ich gar nicht welchen Winkel ich geschliffen haben. (ja, ja aua aua). Lustigerweise waren die Messer am Ende aber trotzdem recht scharf, also ganz falsch kann das alles nicht gewesen sein. Seit dem benutze ich nur noch den IKEA Keramikwetzstahl wenn es mir nicht mehr scharf genug ist und das geht ganz okay, aber nicht mega berauschend. Außerdem sind die Klingen nicht gleichmäßig scharf, vermutlich weil ich das mit dem Winkel nicht ordentlich hingekriegt habe damals.
Was suche ich also: Wenn man bedenkt, dass ich in 8 Jahren nur 2 ernsthafte Versuche unternommen habe bin ich also definitiv kein Enthusiast und bei ~ 500 EUR Messern auch nicht bereit enorme Summen in Zubehör zu investieren. Ich würde mir aber trotzdem ein "Gerät" wünschen mit denen ich mal was Schärfe angeht doch aufs nächste Level komme. Was man dazu sagen muss ist, dass ich mir absolut nicht zutraue (und auch nicht Zeit investieren mag) "freihändig" einen Winkel zu schleifen, also die wohl "beste" Methode kommt für mich nicht in Frage, ich brauche was, was den Winkel für mich hält. Ich würde mir eigentlich wünschen 1x im Monat oder so um den Dreh mal eine halbe Stunde zu investieren um das Arsenal wieder aufzupeppen. So um den Dreh. Initial darf es auch etwas mehr Aufwand sein, weil ich ja vermutlich schon vermurkst habe, aber einen ganzen Tag Aufwand bin ich nicht bereit zu investieren.
Optionen, über die ich gelesen habe:
Lansky-Set: Hatte ich ja schon mal, ich bin auf jeden Fall nicht bereit 6 Stunden lang Messer zu schärfen, daher vermute ich, dass das nichts für mich ist.
Tomak-Nachbau: Kommt eigentlich auch wegen der Größe des Geräts (kein Platz) nicht so wirklich in Frage und der Aufwand ist ja auch sehr hoch.
Graef CX125: Finde ich eigentlich ganz charmant, auch weil wohl die erste Stufe helfen könnte einen eventuell vermurksten Winkel relativ einfach wieder hinzukriegen. Am meisten Sorge habe ich hier vor dem genannten "hohen Materialabtrag" allerdings ist die Frage ob ich nicht eh nur die letzte Stufe benutzen würde und vll 1x im Jahr die zweite? Außerdem natürlich recht teuer.
Worksharp: Scheint eine Option zu sein. Ein bisschen Angst vor der Hitzeentwicklung, die Messer kaputt zu machen. Außerdem werde ich vermutlich sicher in die "Ich mach die Spitze rund"-Problematik laufen und eigentlich scheint man ja die "Ken Onion"-Edition zu brauchen, die an der Grenze meines Budgets liegt. Zudem ist das Gerät natürlich auch für 1x im Monat noch mal schnell scharf machen schon grenzwertiges "Bauarbeiter"-Teil -- also im Vergleich zum Graef jetzt.
Horl Rollschleifer: Scheint ja (außerhalb des Forums?) recht gehyped aber so richtig was zu sein scheint das nicht wegen der sehr feinen Körnung vor allem und scheint auch bei den Spitzen nicht so gut geeignet? Ließt sich auf jeden Fall wie mehr Hype und weniger wirkliches Werkzeug. Scheint auch sehr überzogener Preis für das Material, aber wäre mir Wurscht weil mit 100 EUR im Budget.
Sharpmaker: Wird ja hier extrem oft empfohlen und scheint generell eine gute Wahl (gerade runterziehen traue ich mir gerade noch zu ). Eigentlich mein Favorit allerdings frage ich mich ob ich damit in in angemessener Zeit den eventuell vermurksten Winkel wieder hinkriege oder ob ich damit Stunden beschäftigt bin bzw. es gar nicht kappt? Die Diamantstäbe noch dazu zu nehmen würde mein Budget sprengen.
Mit alle den Infos, wozu würdet ihr mir raten? Kann auch was sein was ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte natürlich. (Messer wegschicken/abgeben finde ich nicht so wünschenswert, aber wenn kein Weg dran vorbei führt notfalls auch.)