Klappsaege

Jay_Dee

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Hallo!

Da ich mein Forstbeil nicht ueberall mit hinnehmen kann, habe ich ueber die Anschaffung einer Klappsaege nachgedacht.
So eine Saege ist wahrscheinlich auch besser um Feuerholz in die richtige Laenge zu bringen.
Meist geht da beim Hacken ja viel Material verloren und man hat nicht immer einen geeigneten Hackklotz.

Bei Globetrotter habe ich von Fiskars eine Saege gesehen, die mir aber aufgrund des "Cuttermesserverschlusses" nicht ganz so gefaellt.
Da gibt es aber noch die Turbocut Handsaege von ARS. Die Firma sagt mir gar nichts.
Mit einer Grifflaenge von 23cm fast schon ein bisschen gross fuer den Rucksack.

Bei Finetools.de habe ich die Silky Super Accel grob gefunden, die ein bisschen kleiner ist.
http://www.finetools.de/baum.htm#zield14
Sicher ein sehr hochwertiges Tool, aber mit 40,- nicht ganz billig.

Ich kann mich nun nicht so recht entscheiden.
Gibt es vielleicht noch andere Klappsaegen die fuer mich in Frage kommen wuerden?
Staemme mit ca 15cm Durchmesser will ich damit schon zersaegen.
Eigentlich waere die kleinere Silky Accel besser fuer den Rucksack, aber die Klinge ist nur 16cm lang. Da wird es mit dicken Staemmen schon schwierig.


Gruss aus Berlin...
 
Jay_Dee, schau mal hier:
http://www.dick-gmbh.de/werkzeug/saegen.htm
oyakata, nr.: 712738 ist zwar auch nicht ganz billig, aber saugut.
hab die schon ne ganze weile. letzten herbst div. obstbaumschnitte gemacht u. über den ganzen winter baumkrebse "geerntet".

ich kann demnächst damit wieder starten, das teil ist immer noch sehr scharf.

aber vorsicht, wie bei allen jap.sägen immer ziehender schnitt.

grüsse,..
 
Hallo!

Die Okata ist aber viel zu gross fuer den Rucksack.
Schade dass Keiner die Turbocut kennt, bzw. dazu etwas sagen kann.
Na, dann wird es wohl die Silky werden.

Tschoe...
 
Schade dass Keiner die Turbocut kennt, bzw. dazu etwas sagen kann.
Kleiner Hinweis am Rande: Zwischen 13:40h und 14:54h werden kaum alle regelmäßigen Mitglieder bereits Deine Frage gelesen haben.
 
aber vorsicht, wie bei allen jap.sägen immer ziehender schnitt.

Die meisten Klappsägen haben die Zahnung ´falsch herum`, sind also Zugsägen. Etwas anderes macht eigentlich auch kaum Sinn, bei dieser Art von Konstruktion ((aber wozu gibt es sonst Baumärkte??) .

Darauf solltest Du auf jeden Fall achten, Jay_Dee.
Deine Turbocut kenne ich so vom Namen her nicht, aber die Qualitätsmerkmale einer Klappsäge sind:

-Stabiler Griff
-Stabile Sägeblattaufnahme/ Klappmechanismus
-möglichst dünnes Sägeblatt (Zugsäge eben)
-scharfe Zahnung, entweder gehärtete Zähne (nicht nachschärfbar, aber langlebig)
-oder ungehärtet zum Selbstschärfen (immer Feile dabeihaben!)
- Schränkung der Zähne

Das Sägeblatt sollte etwa 10 cm länger sein, als der Durchmesser des Sägeguts, sonst hobelst Du Dir nen Ast
:irre:.

Die japanischen Sägen (zB von DICK) sind übrigens ein Traum. Wenn Du die bisher noch nicht ausprobiert hast: Lass es, die machen süchtig....

-kuda

PS: Wenn Dir die Oyakata zu gross ist, dann schau Dir doch mal die Orikomi an. Die ist 20 mm kürzer und 50g leichter. Viel kleiner darf m.E. eine Outdoorsäge kaum sein. SOnst bist Du ja schon fast auf Toolgrösse.
 
Last edited:
Hallo,
schau dir doch mal die Säge von Gerber an. Die hat zwei Sägeblätter eins für Holz und eins für Knochen und eine Gürteltasche. Die Länge ist ca. 19 cm eingeklappt. Habe sie selber und bin recht zufrieden damit.

Gruß
Klaus
 
Last edited:
Hallo Jay_Dee,

ich habe die Fiskarssäge, allerdings vom Bauhaus, da war sie bisher am günstigsten. Und der Verschluss ist eigentlich sehr gut. Einfach aber funktionsvoll.

Für 10 Euro habe ich die Säge mit einem Gürtelclip bei Bauhaus bekommen. In der groben Zahnung ist sie sehr gut für Outdooraktivitäten geeignet. In der feinen macht sie sehr saubere Schnitte in trockenem Holz, habe sie eher in der Werkstatt liegen. Von der Zahnung her sind beide Sägen Zugsägen.
Mit der Schnitthaltigkeit bin ich bisher zufrieden. Die Länge könnte etwas größer sein. Aber bei dem Gewicht kann man wirklich nciht klagen.

Für die Preisklasse sicherlich ein gutes Schnäppchen. Ich würde Sie als Backuplösung immer noch im Kopf behalten.

Viele Grüße,
Leo.
 
Hallo (-:

Wie oft benutzt du die säge denn, bzw. wie pft änderst du dein camp?
Ich nehme immer nur ein langes Sägeblatt mit (im Hosengürtel verstaut)
Wenn ich dann irgentwo länger campe (und nur dann brauch ich entsprechend viel Feuerholz) baue ich mir einen Rahmen (Bügel oder Schweenrahmen) dauert zwischen 10 und 20 min!
Die Zeit die dafür drauf geht hohle ich beim sägen dicke wieder raus und vom Gewicht und Platzbedarf sowieso unschlagbar.

Hej do
 
Hallo Jay_Dee,

wenn Du im Rucksack eine kompakte Klappsäge haben wills, aber doch bis 15 cm Durchmesser sägen willst, gibt's ein Problem: das Sägeblatt sollte dann mindesten 20 cm lang sein, da Griffe dabei aber länger sein müssen, um das Blatt sicher zu verstauen, hats Du ein Teil mit deutlich über 20 cm Grifflänge.
Eigene Erfahrungen habe ich mit der ebenfalls bei Dick angebotenen Aluminium-Griff-Klappsäge Nr. 712748. Die hat induktiv gehärtete Zähne, ein 150 mm Blatt u. einen rutschfest gummierten Alugriff. Sägt optimal bis ca. 10 cm Durchmesser. Damit habe ich sowohl nasses Holz, Obstbäume, hartes (Buche, Esche, Ahorn) wie weiches (Kiefer, Fichte) Feuerholz und auch ungeschältes Rattan geschnitten. Seit ca. 2 Jahren im Einsatz und immer noch sehr sehr scharf. Für einen Preis von knapp 19 Euronen m.E. ein super Teil.

12knife
 
Hej!

Also ich habe mir die ARS heute angeschaut, die hat aber einen nicht so stabilen Eindruck gemacht. Also habe ich sie dagelassen ;)

Ich werde mein Lager eigentlich ziemlich oft wechseln.
Eigentlich wollte ich ja auch was Kleines, wie gesagt.

Diese Alusaege von Dick ist mir auch schon aufgefallen, konnte aber nichts ueber die Quali herausfinden.
Wenn Du sagst, dass die OK ist, ziehe ich die auch in die engere Wahl!

Ich denke mal, dass man damit auch 20cm Baeume zersaegen kann, man muss nur von 2 Seiten arbeiten.
Dauert dann halt etwas laenger.

Wir wollen im November ne Woche nach Schweden (Ryanair bietet doch glatt Fluege fuer 2,- dahin an!!!!), ein bisschen Wandern.
Nachts wird dann das Balkenfeuer ein bisschen Waerme spenden, und da sind natuerlich dickere Staemme besser, sonst muss man ja jede Stunde aufstehen und Feuermuschkote spielen :)

Das Beil lasse ich daheim, da ich keinen grossen Rucksack, sondern mit Affen wandere. Da erspart man sich jedes Gramm.

Ich werde da wohl nicht an Kaelte, sondern eher an Rueckenschmerzen zu Grunde gehen...
 
Original geschrieben von Jay_Dee

Das Beil lasse ich daheim, da ich keinen grossen Rucksack, sondern mit Affen wandere. Da erspart man sich jedes Gramm.

Ich werde da wohl nicht an Kaelte, sondern eher an Rueckenschmerzen zu Grunde gehen...

Wenn Du mit nem Affen wandern willst, würd ich persönlich so eine Klappsäge zuhause lassen. Da kommt es ja wirklich auf jedes Gramm an, und in Schweden ist ein bisschen Wärme (Sprich Kleidung) vermutlich wichtiger als Als ne Riesensäge. (ausser Du willst regelmässig Johannifeuer veranstalten....)

Wie frogfish schon schrieb, ist ein Metallsägeblatt (hab ich doch richtig verstanden, oder?) ein tolles Werkzeug für alles, vom Brotschneiden bis zum Holz zerlegen.
In Kombination mit einer guten Bandsäge (z.B. mit HArtmetall-oder Diamantbeschichtung) bekommst Du alles kurz und klein.

Gewicht und Preis liegen fast bei Null und so ein Sägeblatt lässt sich in jedem Hardwarestore ersetzten, sollte es mal brechen.

Ansonsten: Schöne Reise und wenig Mücken
-kuda
 
Muecken?

Ich glaube die haengen zu der Jahreszeit in kleinen Eisbloeckchen an den Baeumen ;)

Die Idee mit dem Saegeblatt ist nicht schlecht, wie macht man das denn mit dem Griff?
Die Verzahnung geht doch sicher bis fast an die Enden ran, richtig?

Die Klappsaege wuerde ich aber eh am Koppel tragen und nicht hinten drauf.
Und wie gesagt, fuer das Balkenfeuer braucht man ziemlich dickes Geeast, es soll ja lange brennen.

Ich ueberlege schon fast das Recon Scout dazulassen, da es irgendwie ueberhaupt nicht so praktisch ist wie ich mir das Anfangs vorgestellt habe. Zuviel Messer an dem Teil.
Naja, das Borger Lakota kommt auf jeden Fall mit, vielleicht faengt man ja mal ein Fischlein.

Klamottentechnisch nehme ich nicht viel mit. Waermemaessig ist alles am Mann > Hemd, Pullover und Filzjacke oder der lange BGS Parka.


Tschoe...
 
Original geschrieben von Jay_Dee
Die Idee mit dem Saegeblatt ist nicht schlecht, wie macht man das denn mit dem Griff?
Die Verzahnung geht doch sicher bis fast an die Enden ran, richtig?

Ich ueberlege schon fast das Recon Scout dazulassen, da es irgendwie ueberhaupt nicht so praktisch ist wie ich mir das Anfangs vorgestellt habe. Zuviel Messer an dem Teil.
Naja, das Borger Lakota kommt auf jeden Fall mit, vielleicht faengt man ja mal ein Fischlein.

Jo: Die Verzahnung geht bis ans Ende.
Als Notbehelf gehts mit nem Lappen als Griff (So als Immer-Dabei-Backup: schneidet ja so gut wie alles). Ansonsten: EIn Bekannter hat sich aus Alublech ein Griffstück gefaltet, das trägt kaum auf, Brot lässt sich auch so schneiden. Natürlich auch auf Zug montiert, sonst ist das Sägeblatt zu fragil.
Für dickere Stämme würd ich Dann die Bandsäge benutzen. Geht echt ratzfatz.:hehe:

Mein Recon Scout würd ich dennoch mitnehmen. Aber nur, weil ich es so mag.:irre: Meist reichen ja ein bis zwei Folder...
Ist Dir die Klinge zu lang? Oder hat sie nicht den gewünschten Durchhau?

Gruss-kuda
 
Die Fiskarssäge kann Ich uneingeschränkt empfehlen. Kleiner preis sehr Scharf und schnitthaltig und Kleines Gewicht.
Ich habe damit in Schweden (Smaland) ne Birke Umfang ca. 30 cm gefällt. Zum anzündeln liegen ja meißtens Äste herum. Ich würde aber auf jedenfall ein Messer mitnehmen mit dem mann auch mal Kleineres Holz Spalten kann. Busse Combat z.B. was mit schmaler Klinge.

viel Spaß in Schweden.
 
Moin,
die Säge von Fisars kann ich auch nur wärmstens empfehlen.Der Drehverschluss ist schon was nervig,aber er tuts.Die Säge ist auf jeden Fall leicht und passt auch in die Beiltasche einer FR-Hose wunderbar rein.Würde ich dir eher empfehlen als die andere Säge.Die macht auch eher einen klapprigen Eindruck.
Tschö Micha
 
Hallo,
ich habe die ARS Handsäge und bin sehr zufrieden damit. Kleiner sollte sie meiner Meinung auch nicht sein. Ist super-scharf, stabil und die Klingenarretierung funktioniert schnell und sicher (nur im ausgeklappten Zustand). Das Sägeblatt (oder die ganze Säge?) kommt übrigens auch aus Japan. Daher rührt wohl auch die schärfe. Ich kann sie nur empfehlen!
 
OK, fuer die Saege habe ich jetzt genug Erfahrungswerte von Euch sammeln koennen. Ich werde mal schauen was ich da mache.
Vielleicht wird es doch die Silky, die kann ich mir ja mal im Laden anschauen.

Wegen dem Recon Scout.

Naja ist sone Sache. Das Messer ist schon ne Wucht, ich mag es auch gerne anschauen, aber es ist wohl doch nicht das richtige fuer mich gewesen. Wenn ich das am Koppel habe, nervt es teilweise doch. In die Stadt kann man damit nicht gehen. In Schweden wurden wir von den Cops aufgefordert den Ort Amal zu verlassen.
Fuer einige Sachen ist es gut,zb. fuers Holzspalten, wenn kein Beil in der Naehe ist. Ausserdem kann man damit wunderbar entaesten. Auch wenn kein Beil dabei ist.

Ich wuerde ja fast sagen, dass ein K98 Seitengewehr auch fuer mich gut geeignet waere. Ist aber auch zu lang. Aber ich habe da noch ein Feuerwehrbajonett aus dem Krieg, das ist etwas kuerzer.
Da fehlen leider die Griffstuecke aus Bakelt (bekommt man sowas irgendwo??). Es hat eine relativ dicke Klinge, ist schoen lang, und nicht zu breit.
Damit kommt man auch mal in ein Marmeladenglas hinein, oder kann ne Wurst schneiden (was mit dem Recon Scout ja gar nicht geht)

Das RS wird allmaehlich stumpf, und ich muss demnaechst mal zusehen wie ich es wieder scharf bekomme.
Ins Lansky passt es leider nicht rein.
Banksteine habe ich auch noch keine, und das traue ich mir auch noch nicht zu.

Hat jmd. ne Ahnung ob es in Berlin einen Laden oder Messerenthusiasten gibt, der so ein Messer gewissenhaft schleifen kann?


Tschoe...
 
Hey,

da habt Ihr wohl was mißverstanden.
Ich meine ein richtiges großes Holzsägeblatt von einer großen Holzbügelsäge (ca.80 cm lang!)
Die Zähne werden mit Ducktape geschützt und dann das Blatt in einem hohlen Gürtel verstaut.
Bei Bedarf baue ich mir dann einen Holzrahmen (wie gesagt 10-20 min.)
Sieht im Prinzip wie ein flaches "H" aus, an einem Ende das Sägeblatt ,am anderen eine Spannschnur um das Sägeblatt unter Zug zu setzen...
 
** Damit kommt man auch mal in ein Marmeladenglas hinein, oder kann ne Wurst schneiden (was mit dem Recon Scout ja gar nicht geht) **

MArmeladengläser- ok, aber Wurst schneiden? Wenns sein muss, sogar im Flug:glgl: :glgl: .

Aber wie gesagt: Grosse Messer braucht man meist nicht (ausser für Brennholz, und um sich nen Abort zu buddeln:steirer: ), aber sie machen Spass:D :D.
Und mit meinem RS hab ich mir auch schon Splitter aus der Haut gebuddelt. OK-ein feiner Folder ist da handlicher und auch rostfrei, aber es geht. Wenn Du so einen Hauer mitnimmst, sollte ja ein kleines Utility, zumindest Schweizer Taschenmesser nicht fehlen.

** Das RS wird allmaehlich stumpf, und ich muss demnaechst mal zusehen wie ich es wieder scharf bekomme.**

Das RS ist wunderleicht zu schärfen!
Der CarbonV-Stahl ist wirklich sehr dankbar. Ist natürlich für den Anfang recht unhandlich für nen Bankstein, da lang, dick und schwer. Da ist ein bisschen Winkelgefühl angesagt.
Wenn Du jemanden kennst, der nen Sharpmaker von Spydie hat, nutz ihn aus! MIt dem Teil ist da RS ruckzuck wieder poppscharf.

** Ich wuerde ja fast sagen, dass ein K98 Seitengewehr auch fuer mich gut geeignet waere. Ist aber auch zu lang. Aber ich habe da noch ein Feuerwehrbajonett aus dem Krieg, das ist etwas kuerzer.**

Ich kann mir vorstellen, dass die Schweden noch empfindlicher auf ein BAjonett reagieren werden, besonders wenns aus WKII ist. Nur son Gedanke... Gerade wenn Du mit nem Affen und BGS-Parka unterwegs bist.

[OT ein /] Für 2 Euro nach Schweden??:irre: :glgl: :haemisch: :super: Ich muss wohl meiner Frau mal Urlaub geben... (neid) [/ OT aus]

-kuda
 
Original geschrieben von frogfish
Hey,

da habt Ihr wohl was mißverstanden.
Ich meine ein richtiges großes Holzsägeblatt von einer großen Holzbügelsäge (ca.80 cm lang!)
Die Zähne werden mit Ducktape geschützt und dann das Blatt in einem hohlen Gürtel verstaut.
Bei Bedarf baue ich mir dann einen Holzrahmen (wie gesagt 10-20 min.)
Sieht im Prinzip wie ein flaches "H" aus, an einem Ende das Sägeblatt ,am anderen eine Spannschnur um das Sägeblatt unter Zug zu setzen...

!Respekt, !Respekt. DIese Variante ist mir noch nicht untergekommen. An sich keine schlechte Idee, auch ein Grobverzahntes dabei zu haben.
Ist auch nicht so bruchempfindlich, wie ein HSSBlatt. -Und ne provisorische Spannsäge ist wirklich recht schnell gebaut.
:super: :super:

-kuda
 
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