Aktuell ein Blackjack Grunt.
Was mich richtig begeistert ist, dass du für knapp 30 Euro ein absolut sauber verarbeitetes fettes Messer bekommst.
Es ist präzise konvex geschliffen, liegt wegen des abgewinkelten Griffes vernünftig in der Hand und läd wg. seines Schwerpunktes förmlich zum Hacken ein. Ob das der Stahl gut mitmacht, wird sich zeigen wenns im Wald war.
Die einfache Köcherscheide wirkt erstmal billig, ist aber bei genauem Hinsehen ausreichend funktional, halbwegs sauber gemacht und stabil: Plastik-Inlett mit Überzug aus Cordura oder Balistic Nylon.
Das Messer sitzt gut, aber nur durch sein Eigengewicht darin. Allerdings sitzt die Scheide relativ hoch am Gürtel, sodass jedes Versorgen auch eine sportliche Komponente (Stretching) bekommt

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Edit:
Mittlerweile war's im Wald. Habe 30 min (infernalisch) von spatenstildickem Grünholz bis zum trockenen Fichtenholz (Danke Xynthia!) alles gehackt, Feather Sticks geschnitten und trockenes Astwerk danach zu Stiften gespalten - mich bemüht die Schneide nicht zu verkannten - alles
ohne geringste sichtbare Ausbrüche (hätte mich aber auch nicht beschwert wenn).
Leichte Abzüge B-Note:
Fehlschärfe ist zu lang um beim "Locken-Schnitzen" noch gut Druck auf den hinteren Schneidenbereich zu bekommen, andererseits zu kurz um sie als Fingermulde richtig nutzen zu können (hatte viele zarte Schnitte im Zeigefinger) - aber das lässt sich ändern. Rasierschärfe war nach der Arbeit knapp weg.