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Aus dieser Richtung kam auch die Inspiration, da mir die klassischen Bowies mit sehr kurzem Clip-Point oft nicht so sehr zusagen. Trotzdem wollte ich gern eine Form haben, der man sowohl den klassischen Fighter-Charakter ansieht, aber noch immer hauptsächlich ein Arbeitsmesser darstellt. Da waren die Gaucho-Messer naheliegend, den hier wird vom Feuermachen bis zum aufbrechen, häuten und zerlegen alles mit einer Klinge angestellt.Es erinnert mich auch ein wenig an die Gaucho Messer.
Ein wenig schräg eingetaucht habe ich schon, allerdings Steuere ich die Härtelinie in so reinen Stählen wie einer Feile, die so gut wie keine Haltezeit benötigen, fast ausschließlich über die aufheiztemperatur. Sprich, nur der gehärtet Bereich erreicht überhaupt die Lösungstemperatur vollständig, meiner Erfahrung nach gelingen so die schönsten Hamons (mir zumindest). Da ich auch ein etwas langsameres Öl verwende entsteht ein lebhaftes Zwischengefüge und ich erreiche doch die volle Härte im Schneidenbereich.ast Du den oberen Teil abgedeckt oder die Klinge schräg ins Abschreckmedium gehalten
Vielen Dank, es kam auf jeden Fall gut an und wir haben es Abends nach dem Ansitz bei einem Wildschweinschinken zünftig eingeweiht.Mit diesem Messer hast Du deinen Freund sicherlich glücklich gemacht! Sehr schöne Arbeit
Sehe ich ganz genauso, einer der Gründe warum ich mich an Küchenmessern nur gelegentlich heranwage. Die Herausforderung hier war besonders groß, da der Laminatstahl sich noch leichter dauerhaft verbiegt als ein Monostahl gleicher Dicke. So kommt es mir zumindest immer vor, einmal ein bisschen angepresst, schon hat man eine Banane in der Hand und schleift sich ungleiche Flanken. Da hilft nur viel Geduld und immer eine Bandkörnung feiner nehmen, als man es normal täte.Ich finde, dass so lange, dünne Klingen immer eine Herausforderung sind, da das Schleifen am Bandschleifer nicht ganz einfach ist, zumindest wenn man frei Hand schleift
Tatsächlich wird es bei dictum unter "Redheart" gehandelt, wohl auch "Chakte Kok" genannt. Habe ich schon öfter verbaut, die Maserung ist aber selten so schön wie bei diesem Kantel.Das Griffholz ist auch klasse! Nach meiner Einschätzung könnte es Rosenholz, aber auch ein besonders schönes Stück Zwetschge sein.
Das ist ein absolut valider Punkt und einer den ich für mich angegangen bin. Gerade meine älteren Projekte bestehen häufig aus 1.2235, da ich da mal eine größere Menge günstig bekommen habe, aber auch weil ich ihn für die einfache Schärfbarkeit und Zähigkeit schätze. Schneidhaltikeit ist für meine Anwendungsbereiche bisher meist sekundär gewesen, da ich meist nach dem Einsatz das Messer einmal über das Leder oder den Keramikstab laufen lassen und schon fliegen die Haare wieder.Du verwendest sehr gerne den 1.2235, der auch grundsätzlich ein sehr guter Stahl ist. Wenn ich Projekte angehe, die sehr aufwändig sind, versuche ich auch einen entsprechend dazu passenden, "höherwertigen" Stahl auszuwählen. Bitte dies nicht als Kritik verstehen, sondern als Punkt, über den man nachdenken kann.
Der Punkt ist mir damals auch aufgefallen, allerdings hat diese Scheide einen Kehl aus Holz und weil ich mich für ganz Clever hielt, wollte ich alles in einem Aufwasch erledigen. Naja, Versuch macht Kluch. Inzwischen lasse ich Scheiden tatsächlich meistens extern machen, wenn ich denn eine benötige, da ich gemerkt habe, dass die benötigte Zeit einfach in keinem Verhältnis zum Spaß steht, den ich dabei habe. Da passt dann einfach die Qualität besser, als wenn ich es hinschustere, sowie bei diesem Stück, was ein Bekannter aus der Jagdschule für seinen Pächter haben wollte:Noch ordentlich Luft nach oben, sehe ich bei der Naht. Ich empfehle, die Löcher nicht zu bohren, sondern mit einer Ahle zu stechen und etwas mehr Abstand zum Scheidenrand zu lassen.