Hi,
ich weiss, dass es parallel ein sehr ähnliches Thema gibt. Das will ich aber nicht Hijacken, weil es hier im Detail wohl um doch was ganz anders geht. Ich will nämlich nicht grundsätzlich die Schneidengeometrie ändern, habe aber schlechte Erfahrung mit der Robustheit des betreffenden Messers gemacht.
Ich habe ein Messer, konkret ein Nedfoss Berglöwe II, 4mm 14C28N, Scandischliff, mein Einstieg in moderne Outdoormesser.
Das habe ich meinem Junior zum Schnitzen gegeben. Eine Stunde später habe ich es mit bis zu ca. 1 mm tiefen Ausbrüchen im Bereich der Rundung wiederbekommen. Er hat nicht nur Holz geschnitzt sondern offenbar auch etwas Granit. Erfreut war ich nicht, aber das Messer ist ja auch nicht zum Anschauen gedacht. Bei Kontakt mit unseren Terrassenpflastersteinen hätte ich aber auch nicht damit gerechnet, dass es solche Scharten gibt; er hat es ja nicht absichtlich kaputt machen wollen. Ich habe die Ausbrüche rausgeschliffen unter Beibehaltung des Scandischliffes und das ging auch ganz gut, bin mir aber im Nachhinein nicht so sicher ob das sinnvoll war.
Ich habe gemessen, und im hinteren Bereich, wo ich nur ganz wenig geschliffen habe, so dass es da auch nicht mehr neu ausschaut, habe ich mittels Schiebelehre und Sinussatz (sin(phi)= 6mm/29,7mm) einen Schleifwinkel von weniger als 12 Grad gemessen. Das kommt mir sehr wenig vor. Wenn ich die Wahl habe zwischen Schärfe und Robustheit würde ich eher etwas Richtung Robustheit wollen.
Was ist bei Scandi Outdoormesser da sonst üblich? Bzw.. was würdet ihr bei dem Stahl 14C28N bei wahrscheinlich ca. 60HRC für Scandi empfehlen, wenn man eher in Richtung robust will?
Welche Schleifwinkel sind bei dem Stahl 14C28N bei wahrscheinlich ca. 60HRC sonst bei Mikrophase und Flachschliff üblich wenn er im robusteren Bereich verwendet wird?
Macht es Sinn entsprechend eines solchen sonst üblichen Schleifwinkels in Zukunft auf Mikrophase zu schleifen?
Viele Grüße
Andreas
ich weiss, dass es parallel ein sehr ähnliches Thema gibt. Das will ich aber nicht Hijacken, weil es hier im Detail wohl um doch was ganz anders geht. Ich will nämlich nicht grundsätzlich die Schneidengeometrie ändern, habe aber schlechte Erfahrung mit der Robustheit des betreffenden Messers gemacht.
Ich habe ein Messer, konkret ein Nedfoss Berglöwe II, 4mm 14C28N, Scandischliff, mein Einstieg in moderne Outdoormesser.
Das habe ich meinem Junior zum Schnitzen gegeben. Eine Stunde später habe ich es mit bis zu ca. 1 mm tiefen Ausbrüchen im Bereich der Rundung wiederbekommen. Er hat nicht nur Holz geschnitzt sondern offenbar auch etwas Granit. Erfreut war ich nicht, aber das Messer ist ja auch nicht zum Anschauen gedacht. Bei Kontakt mit unseren Terrassenpflastersteinen hätte ich aber auch nicht damit gerechnet, dass es solche Scharten gibt; er hat es ja nicht absichtlich kaputt machen wollen. Ich habe die Ausbrüche rausgeschliffen unter Beibehaltung des Scandischliffes und das ging auch ganz gut, bin mir aber im Nachhinein nicht so sicher ob das sinnvoll war.
Ich habe gemessen, und im hinteren Bereich, wo ich nur ganz wenig geschliffen habe, so dass es da auch nicht mehr neu ausschaut, habe ich mittels Schiebelehre und Sinussatz (sin(phi)= 6mm/29,7mm) einen Schleifwinkel von weniger als 12 Grad gemessen. Das kommt mir sehr wenig vor. Wenn ich die Wahl habe zwischen Schärfe und Robustheit würde ich eher etwas Richtung Robustheit wollen.
Was ist bei Scandi Outdoormesser da sonst üblich? Bzw.. was würdet ihr bei dem Stahl 14C28N bei wahrscheinlich ca. 60HRC für Scandi empfehlen, wenn man eher in Richtung robust will?
Welche Schleifwinkel sind bei dem Stahl 14C28N bei wahrscheinlich ca. 60HRC sonst bei Mikrophase und Flachschliff üblich wenn er im robusteren Bereich verwendet wird?
Macht es Sinn entsprechend eines solchen sonst üblichen Schleifwinkels in Zukunft auf Mikrophase zu schleifen?
Viele Grüße
Andreas