Kochmesser für den Hauswirtschaftsunterricht

Hilft mal wieder nix.....

Ich arbeite täglich mit 6 Klässlern, die benutzen bei mir extrem scharfe Global (bis zu 30cm Klinge), und auch handgemachte ohne Probleme, mann muss den Kids nur zeigen wie sie mit den Messern umgehen müssen!

Erster Punt ist immer ein Karotten Stück (kann auch Apfel oder sonstwas sein)....

Zeig ihnen was passiert wenn mann drückt! Dann ist das Ding durch.... (wie eben auch der Finger....)
Zeig ihnen was passiert wenn mann schneidet, (macht nur Aua und blutet ein bisschen....)

Dann sind sie schonmal vorsichtig.

Desweiteren lass das mit die Kinder sollen die Messer schärfen oder scharf halten das funktioniert noch nicht mal in einer Berufschüle für Köche! Vergiss es einfach.

Ist zwar ein toller und nett gemeinter Ansatz, aber dafür müsstest du das erstmal selbst richtig können.... (ich nehme mal an Hauswirtschaftler?)....
Nicht böse gemeint, versteh das bitte nicht falsch, 90% der Köche mit denen ich zusammengearbeitet habe beherrschen das auch nicht!

Zu den Messern:
Da würde ich zu Victorinox mit Spritzgussgriff greifen, billig und qualitativ in Ordnung.

Das schärfen musst du dann schon selbst erledigen, soll heißen ein guter Wetzstahl, und wenn der nicht mehr hilft, entweder Banksteine bei Victorinox Messern oder ähnlichem langt einer mit 800`er Körnung. Damit schärfst du! die Messer einmal in der Woche oder nach bedarf, und den Wetzstahl Umgang, falls mal verinnerlicht kannst du dann auch weitergeben.

Selbst in der Berufschulküche gab es bei mir nur eine Schleifmaschine (DICK, Lamellenschleifer) und 2 verschiedene Wetzstähle.



Grüße Wastl.
 
Victorinox geht meiner Meinung nach schon in die richtige Richtung für den Zweck. Ähnlich aber billiger sind die Spritzguss-Messer von Eicker oder Giesser. Die sollten es eigentlich auch tun und dann reicht das Budget auch noch für ein paar Wetzstähle aus dem jeweiligen Shop.

PS: Apropos Victorinox: Die bekommt man beim Heucher auch deutlich günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie tue ich mich schwer, so wenig Geld für ein Kochmesser auszugeben. Aber da muss ich mich vielleicht dann einfach überwinden.

Viel mehr beschäftigt mich das Schleifen. Das Schleifen an der Bank kann ich zeitlich nicht leisten. Dann büße ich ein bisschen Schärfe ein für ein schnelles und einfaches Schärfen. Sind die Schleifgeräte in Sachen Materialabrieb eigentlich alle ähnlich? Ich hatte mal den Vulkanus getestet und hatte den Eindruck, dass der doch sehr viel Material abgenommen hat. Aber vielleicht ist das Thema bei den günstigen Messern ja auch grundsätzlich zu vernachlässigen.

Könnte mir bitte nochmal einer zum IKEA Skärande seine Einschätzung schreiben.
Es könnte sonst auch ein teureres Schleifgerät sein. Praktischer Einsatz geht hier klar vor der größtmöglichen Schärfe.

Und wie lang sollte der Wetzstahl sein?
 
Hallo

Thema schleifen:

Wetzstab bei Kochmesserlänge von 20cm....sollte doch gerne 28cm sein....damit Du in einem Zug nachziehst
http://www.markus-heucher.de/shop/de/schaerfer-wetzstaehle/victorinox-staehle

Neben dem Sharpmaker...den ich angeraten habe...gibts auch ein brauchbares Gerät von Worksharp

https://www.messerspezialist.de/schleifmaschinen/work-sharp-knife-and-tool-sharpener.html


Hier mal eine Seite von Leo zum Thema schleifen....mit Tips und Videos....solltest Du dringend mal ansehen

http://www.messer-machen.de/schaerfmittel/schaerfmittel.html

Viele sagen...das Ikea teil für nen 10er geht gut.....ich halte davon garnichts !! aber viele Köche .viele Meinungen

gruss knifeaddict
 
Habe ich doch schon. Skärande besitzt drei Rollen grob, mittel, fein. Damit kann man schärfen und scharf halten. Mehr braucht man nicht unbedingt. Das Verhältnis von Leistung bei geringstem Aufwand, dürfte, wenn man elektrische Geräte weglässt, wie den Workscharp, optimal sein. Man kann bessere Ergebnisse erzielen mit anderen Schleifgeräten, aber nicht bessere Ergebnisse mit weniger Aufwand und idiotensicherer. Man kann natürlich statt 10€ auch 69€ für den Minosharp ausgeben. Aber warum für den Namen Global zahlen.

Hier noch der Link zu den Schleifrollenschärfern bei messer-machen.de.

Zu den Messern: Ich mach mal ne Reihenfolge. 1. Sind die Lidlmesser trotz dem Geunke eine gute Wahl 2. Fand ich den Vorschlag von chamenos nicht schlecht mit den geschmiedeten klassischen Kochmessern (günstig und machen einen wertigeren Eindruck als gespritzte Plastikmesser) 3. Die Messer von Victorinox oder ähnliche, Dick, Giesser usw. mit gespritztem Plastikgriff,

Ein Stahl muss mindestens so lang sein wie die längste Klinge. Also sind 20cm bei einem 20cm Messer zu kurz. Also Minimum 23cm besser 25 bis 30 cm. Du musst ja nicht 5 Stähle kaufen. Einen oder zwei und den lässt man dann von Hand zu Hand gehen. Ich würde einen Keramikstab nehmen z.B. von Eden oder Ikea und den Eicker Microfeinzug vom Jr-Versand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lidl-Messer mögen ja an und für sich (wie auch die Global-Kopien von IKEA) keine schlechte Wahl sein, allerdings würde ich mir die nicht kaufen ohne jedes einzelne vorher in der Hand gehabt zu haben. Die Chance bei acht online bestellten Messern mindestens vier Gurken zu erhalten, ist ziemlich groß.
 
Ich habe mich entschieden und möchte mich ganz herzlich bei euch für die Beratung bedanken. Ich werde die Victorinox-Messer anschaffen, dazu den IKEA-Schärfer und Wetzstähle. Inwieweit ich mit den Schülern das Scharfhalten übe, werde ich sehen. Ich stelle es mir schwierig vor, aber irgendwie gehört es doch auch dazu. Evtl. nur mit den 9.+10. Klässlern, das wird sich dann zeigen. Privat werde ich mir Banksteine zulegen :)

Also danke nochmal und Grüße
Best
 
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