Küchen-Guillotine - Von Heimo Roselli …

Servus,

Moin güNef,

tut mir leid. Aber den Vergleich mit dieser "Gurke" verstehe ich nicht. Schon gar nicht, um zu behaupten, daß Roselli-Messer ganz allgemein nicht schneiden. Keine Ahnung, was Du überhaupt sagen möchtest. Die Fakten sind ja oben an den Bildern mehr als deutlich zu sehen. Ob man das Ergebnis nun "schneiden" nennen will oder nicht, bleibt meines Erachtens dem persönlichen Anspruch überlassen.

Warum mein kleines Fallbeil recht gut funktioniert - dem balligen Schliff zufolge - ist ja nun auch absolut keine fundamental neue Erkenntnis :) ...

nun ja, nun gut, dann differenzieren wir mal ein wenig, bevor wir alle Roselli's die für die Küche vom Hersteller als zweckmässig gesehen werden, über einen Kamm scheren, alle anderen Messer im Portfolio von Rosseli sowieso aussen vor!

Es ging um den vorauseilenden Ruf der Küchenmessersparte von Rosseli! Der ist ja nicht gerade der Beste unter Kochmesserfreaks und das könnte daher kommen, das dass hier im PA getestete Roselli Astrid ein angeschliffener Flachstahl ist!

Hat jetzt nur indirekt mit dem kleinen Koch zu tun ( selber Hersteller, Küchenmessersparte ) aber andere Serie! Aber es ist ein Roselli und da fällt mir als erstes das Bild vom Astrid-Kehl ein, dass ist alles! Ich wollte damit nur sagen, dass aus genau diesem Grund nicht alles Blödsinn ist, was über diese Messer zu lesen ist, genauso wie so manche Ferndiagnose am Punkt stimmen, oder auch voll daneben liegen kann!

Das Einem ein Messer gefallen kann, dass mal nicht in vielen Punkten mit anderen, die so herumliegen mithalten kann, ist ja völlig in Ordnung, geht mir auch so. Gerade aktuell habe ich Freude an einem schroffen, zerklüfteten und grob gefertigten Messer! Das ist eine zutiefst persönliche Angelegenheit und Bedarf keine Rechtfertigung!

Das dir heute die Schneidfähigkeit von dem kleinen Rosseli genügt, hat sich so entwickelt und das es schneiden kann, dazu sind die "Fakten" von geschnitten Brot auch nicht nötig!

Die Frage, die sich hier nicht klären und zeigen und beschreiben lässt, ist, warum so eine kräftige aber ballig geschliffene Klinge/Geometrie "recht gut funktioniert", weil niemand weiß, was du unter "recht gut" verstehst! Das ich da die Stirn runzle, liegt an den Dutzenden Messern mit dünnen, balligen, gegen Null ausgeschliffenen Klingen, die dir täglich so viel Spaß machen und auf dessen Schneideigenschaften du schwörst!

Da schauen die Klingengeometrien natürlich anders aus als beim kleinen Koch! Du misst selber 0,50 hinter der Wate und stehst eigentlich auf nagelgängige Klingen!

Ich schätze du magst dieses Messer eben besonders gerne, weil es etwas hat, dass nur der wissen kann, der es so wahrnimmt wie du! Auch wenn es nur "recht gut" und nicht wie "gewohnt gut" schneidet! ;)

Ich hoffe ich habe meine von dir als "Roselli schneidet generell schlecht" empfundene Aussage wieder relativiert! Ich habe den Kehl vom Rosseli Astrid gesehen und habe dazu meine Meinung! Ich habe dein "Lehrkehlbild" für vergleichende Klingengeometrien gesehen und habe dazu meine Meinung! ;)

Gruß, güNef
 
Moin güNef,

eine etwas differenziertere Aussage steht Dir als Kenner von Küchenmessern deutlich besser, wie ich finde. Erstens :p! Und zweitens schneidet das kleine Roselli nicht nur annähernd gut sondern gut. Wie z.B. die Kohlrabi-Scheiben mir gezeigt haben und der Widerstand, den ich beim Schneiden in der Hand im Vergleich mit anderen Messern gespürt habe. Die Klinge schneidet nicht annähernd so "schlecht", wie der Kehlshot es vermuten läßt.

Das sind die Fakten, die ich hier beizutragen habe. Was von Dir dann im Nachhang noch kommt, sind nun wieder Interpretationen meiner von Dir vermuteten Befindlichkeit. Wir liegen hier aber nun mal nicht auf dem Sofa :steirer:. Und insofern bringen sie, was mein Messerchen hier angeht, auch keinen besonders tiefgehenden Erkenntnisfortschritt für den geneigten Leser.

Aus meiner Sicht ist zu dem Messerchen zunächst mal alles gesagt. Wenn Mr. Roselli sich äußert, gebe ich Bescheid :) ...


Gruß aus Monte Gordo

R'n'R
 
Sodele,

Inhandbilder - für die Mutigen, die gegebenenfalls das Risiko eingehen und sich den "stumpfen Hobel" zulegen wollen :p. Im schlimmsten Fall - also bei konsequentem Widerwillen - kann man das kleine Biest ja immer noch der Schwiegermutter zum Geburtstag schenken :congratulatory: ...

Auf dem letzten Bild sind die eierig unregelmäßig verlaufenden Schlieren ganz gut sichtbar, die auf beiden Seiten - fühlbar mit dem Fingernagel - über die gesamte Klinge verlaufen.

Bon appétit ....

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R'n'R
 
Moin,

damit die potentiellen Mißverständnisse sich in Grenzen halten, machen wir uns hier mal ehrlich. Wir lassen Möhren sprechen. Ein Kilo beim Örtlichen und drei ausgewählte - hinreichend dicke, frische knackige aufs Brett. Zur Feier des Tages auf das Boos ;)

Wahl der Waffen: Rosellis Kleiner Koch und der WMF-Sparschäler. Dem ist es egal, wie dick die Möhren sind. Dem Kleinen Koch nicht :p! Dünne Scheibchen gehen ohne Probleme. Sehen auch ordentlich aus. Dekofähig. Der Kraftaufwand ist moderat.

Werden die Scheiben dicker, steigt dieser deutlich an. Und es knallt, wenn die Klinge des Hackebeils aufs Boos donnert. Mit zunehmender Dicke der Möhre schwillt der Lärm an. Die Dekofähigkeit der Möhrenklötze nimmt umgekehrt proportional ab …

Damit mal ein „gerechter“ Vergleich zum Tragen kommt, hab‘ ich dem Hauch von einem Xerxes eine Möhre überlassen. Na - Ihr ahnt es schon - ein leichtes Rauschen, leiser als dasjenige, was das Kamo-to Solisten Santoku beim Möhren-Filetieren hinterläßt. Und die Möhre ist gegessen (ähhh geschnitten) :glgl:

Ergo: Apfel und Möhre mit dem Roselli zu schneiden, ist nicht zwingend empfehlenswert und führt bei Anhängern der Laser-Fraktion möglicherweise zu ungeahnten Nebenwirkungen. Beim Essen schmeckt man den Unterschied allerdings nicht raus …


Mahlzeit :bull_head: …


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Aus sunny Monte Gordo

R’n‘R
 
Servus,

Ergo: Apfel und Möhre mit dem Roselli zu schneiden, ist nicht zwingend empfehlenswert und führt bei Anhängern der Laser-Fraktion möglicherweise zu ungeahnten Nebenwirkungen. Beim Essen schmeckt man den Unterschied allerdings nicht raus …

jetzt kann ich wieder ruhig schlafen! :hehe:

Mein Wakui Petty hatte eine sehr ähnliche Klingengeometrie, wie dein kleiner Koch, nur zwei Nummern kleiner. Wenn man auf einen leichten Schnitt fixiert ist, wie ich damals, dann hat man mit so einem Messer wenig Freude! Heute sehe ich das bedeutend gelassener und erlaube mir Geometrien, die ich früher in die Tonne getreten hätte! Man tauscht Eigenschaften ein/aus, so einfach ist das! Dazugelernt würde ich sagen!

Der Punkt ist, nach meinem dafürhalten, sich für ein klares Verständnis der Verhältnismäßigkeiten zu bemühen, immer ausgehend bestimmter logischer Referenzen Aufgrund ihrer Grundform! Besonderheiten die einen Schnitt unterstützen bzw. behindern, oder Kräfte, deren wirken sich aufheben oder ergänzen, mal aussen vor, dass ist ja nur für die, die's ernsthaft interessiert ein spannendes und weites Feld!

Andere halten alles für Humbug und Schabernack, kaufen sich einen Satz Güde und gut ist! Es schneidet ja im Prinzip alles was scharf ist und eine Schneide hat! Wie, warum, wie lange und mit welchem Ergebnis ist eine andere Geschichte! ;)

Gruß, güNef
 
Moin güNef,

Dein ruhiger Schlaf war mein besonderes Anliegen in diesem ganz speziellen Fall :steirer:. Wir haben das diesmal ja bedeutend knapper regeln können als damals beim Kamo-to. Aber das hat ja damals auf jeden Fall die Argumentationskraft gestärkt ;).

Das man dazulernt, ist aus meiner Sicht auch kein Nachteil. Entspannterer Umgang mit den Dingen im Verlauf der Zeit erhöht die Freude an ihnen. Und einige Angelegenheiten kann man im Verlauf dieser Entwicklung ganz abhaken. Wie ich z.B. die großen Messer. Einem aufmerksamen Leser meiner Küchengeschichten war es nicht entgangen, daß ich auf schiere Größe keinen Wert mehr lege und hat vor zwei Tagen mal angefragt, ob er denn mein 240er Konosuke HD 2 Gyuto haben könne.

Ich als konsequenter Nichtverkäufer tue mich aber ausgesprochen schwer mit der Hergabe irgendeines meiner Messer. Der Trennungsschmerz :glgl:!! Und da habe ich mir - um mal Nägel mit Köpfen zu machen - einen Ruck gegeben und das beste Kochmesser, das ich je in der Hand hatte, schlicht verscheuert.

Ich hab' ja jetzt das Roselli :love_heart: ...


Schlaf gut

R'n'R
 
Boas,

wo Schatten ist, da ist auch Licht. In unserem Fall sieht das beispielsweise soooo aus. Das kleine Fallbeil ist ein exzellenter Käsehobel. Und am Ende einmal oben aufgesetzt - ein leichter Druck - und die sechs halben Körnerbrötchen sind sauber halbiert :adoration: ...

Bei Gelegenheit mal wieder ein schönes Stück Lombo de Porco aka Schweinelende holen. Damit sollte der kleine Racker auch fabelhaft zurechtkommen ;)!

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See you later

R'n'R
 
Boas,

es war definitiv unnötig. Aber die Neugierde! Ich hab' die Klinge mal ein wenig mit Schleifleinen konfrontiert. Um zu sehen, ob das Finish - soweit man das so bezeichnen mag :apple: - der Angelegenheit standhält. Nein!! Was auch immer Mr. Roselli mit der Klinge veranstaltet hat - es geht mit leichtem Schleifen locker runter. Der Stahl wird spiegelnd blank. Ist sehr schlecht einzufangen fotografisch. Sollte aber zu erkennen sein.

Eine Antwort aus Finnland ist nicht gekommen bisher. Habe eben mal eine Frage nachgelegt. Wenn das auch nix wird, rufe ich mal an. Wir werden schon rauskriegen, wieso das kleine Hackebeil auf einmal so anders aussieht ;) ...

Die Schärfe ist nach wie vor ausgezeichnet!

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Bis die Tage

R'n'R
 

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Moin zusammen,

ich hab‘ ja Roselli mal angemailt wegen Finish. Erstmal kam keine Antwort. Dann hab‘ ich nachgefragt. Ich hätte da ein Small Chef als Geschenk bekommen. Und da würde das Finish der Klinge vollkommen anders daherkommen als auf den Bildern im Internet, bei den Händlern und auf der Roselli-Homepage: Spiegelpolitur anstatt schmiederauh.

Kari hat geantwortet:

„Hello Peter,
thank you for your message. The surface of the blade is quite "rough". If pics in the net show something else they´re wrong...
Yours, Kari from Roselli“

Hab‘ ich zurückgemailt. Das wäre wohl ein Mißverständnis. Ich hätte gemeint, daß die Bilder im Netz eine schmiederauhe Klinge zeigen. Ich dagegen hätte ein spiegelpoliertes Messerchen zur Hand. Ob sich das jetzt grundlegend geändert hätte und warum, würde ich gerne wissen. Und noch ein paar Messerfreunde aus einem Forum, dessen Mitglied ich sei. Bild habe ich zur Ansicht mitgeschickt.

Kari hat aber keinen Bock mehr. Oder keine Ahnung. Oder was weiß ich. Für mich ist die Angelegenheit damit erledigt. Roselli Small Chef ist also in zwei Versionen verfügbar. Das steht mal fest. Sven-Olaf hat ein schmiederauhes, ich ein spiegelpoliertes zur Hand. Wenn einer eins will, kann er ja den Dealer fragen, ob’s eher rauh anmutet oder wie ‚ne Eistanzfläche :glgl: ...

Was Rosellis Beweggründe anbetrifft, halten wir es mal mit Bob Dylan. Der meinte ja schon 1963:

The answer is blowing in the wind :adoration: …


See you later

R’n’R
 
Roadhouse-Roselli Small Chef Re-Reviewed :p ….

Es gibt neue Erkenntnise. Der edle Spender hat mir auf Anfrage mitgeteilt, daß er das Messer nicht beim Dealer, sondern gebraucht als „NEU“ gekauft hat. Weitere Informationen dazu gibt es nicht.

Da bin ich leicht stutzig geworden, was meine bisherige Theorie angeht. Diejenige nämlich, daß Signore Roselli einen Update auf sein Hackebeilchen durchgeführt haben könnte. Vor allem auch deswegen, weil ich weiß, daß mein edler Spender keine Messer selber umschleift.

Aber nun: Mein Roselli dürfte ja schon etwas älter sein. Und dennoch gibt es trotz aufwändiger Recherche kein einziges Bild im Netz, auf dem ein Small Chef so aussieht, wie das meinige.

Ich habe dann mal sehr genau hingesehen. Und mir ist dabei klar geworden, daß der Vorbesitzer das Messer überschliffen und patiniert hat. Folgende Indizien:

Ganz am Ende - in Griffnähe - sind noch Spuren von Schmiederauheit zu sehen (stehengeblieben) - Foto #1.

Ebenso oben am Klingenrücken gibt es noch Spuren - Foto #2. Dazu ist der Messerrücken abgerundet, während er auf den Fotos im Netz eher gerade verläuft. Dazu paßt dann auch die Tatsache, daß die Klinge am Messerrücken etwas dünner wird …

Das allein hatte ich bisher der Tatsache zugerechnet, daß Rosellis Messern der Ruf eines robusten Finish vorauseilt. Und es ist mein erstes Messer von ihm. Hatte also keine Vergleichsmöglichkeit.

Besonders EINE Sache spricht aber klar für das Überschleifen des Vorbesitzers - die lädierte Zwinge. Es war mir bisher nicht aufgefallen, daß sie deutliche Schleifspuren des Schleifbands enthält. An einer Stelle hat sie sogar ein kleines Loch - Foto #3.

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Blowing in the wind :acne: ....

1. Der Vorbesitzer hat überschliffen. Was er sehr gut hinbekommen hat und was mir durchaus gefällt.
2. Die Schlieren auf der Klinge und in der Zwinge sind die Spuren des Schleifbands. Danach wurde die Klinge poliert und patiniert.
3. Porcupine hatte Recht mit seiner Vermutung
4. Kari hat Ahnung
5. Der Vorbesitzer ist ein Schelm :anonymous: …


Schönen Sonntag

R’n‘R
 
Servus,

interessante Neuigkeit! :ahaa:

Die Detailbilder vom Abschliff der Klinge, vor allem die lädierte Zwinge und der gerundete Rücken schmerzen schon ein bissl beim Anschauen! :staun:

Der Vorbesitzer ist ein Schelm

Wenn der Verkäufer das Messer mit der Bezeichnung "neu" oder "neuwertig" angepriesen und verkauft hat, ist er kein Schelm sondern was anderes! :rolleyes:

Zumindest gibt's jetzt mal Klarheit zum Klingenfinish.

Gruß, güNef
 
Moin güNef,

was Klarheit angeht - die wollte ich auch gern haben. Da isse!!

ist er kein Schelm sondern was anderes!

Was DAS anbetrifft - ich wollte nicht deutlicher werden ;) ...

Was die Schmerzgrenze angeht, liegt die ja bei uns auf vollkommen anderem Niveau :steirer:. Und insofern hat das Messer genau den Richtigen ereicht :)!!


Gruß aus sunny Monte Gordo

R'n'R
 
Hallo,

ich kann ein bisschen was zur Historie des kleinen Kochs beitragen, denn ich war der Erstbesitzer und der der es "modifiziert" hat.
Nach dem ich es eine ganze Weile an meiner Messerleise hatte und es wegen seiner dicken Klinge viel zu selten benutzt hatte, habe ich mich entschlossen es aus zu dünnen.
Schärfen und Geometrie Änderungen von Hand bei dem einen oder anderen ballig geschliffenen Bark River hatte ich schon mal gemacht, und das ist mir auch recht gut gelungen, das Finish ist vom Original kaum zu unterscheiden.

Ich hatte aber etwas unterschätzt, wie viel Arbeite es doch trotz Maschine war, was sich mit einer ungeeigneten noch viel schwieriger darstellte.
Ursprünglich hätte es noch dünner werden sollen, aber irgend wann hatte ich dich Nase voll.

Mein erster Versuch an einem mehr oder weniger ungeeignet Bandschleifer eines Bekannten. Ursprünglich war auch der Plan, das obere drittel der Schmiedehaut stehen zu lassen, das hat aber nicht sollen sein....

Im original Zustand mit Schmiedehaut hat es auch viele Schmiedespuren die ich nur mit viel Arbeit mehr oder weniger entfernen konnte. Dabei muss ich es viel kühle.
Das Finale Finish und die Schneide habe ich von Hand auf trockenem Nassschleifpapier gemacht.

Nach dem Prozedere habe ich es dann in Löskaffe patiniert, und es dann auf Leder mit BRKT ( schwarz/grün) Paste geschärft/poliert.

Der Klingenrücken ist im original Zustand schon gerundet.

Wie schon erwähnt wurde, war und ist es optimal um z.B. Geflügel oder ein Lammkare zu zerteilen.

Ich habe den kleinen Koch dann getauscht und kurze Zeit später wurde er dann bei FB in einem der Märkte weiter angeboten worden.

Allerdings bin ich mir sicher, dass mein Tauschpartner ( Zweitbesitzer ) es nicht als neu angeboten hat. Danach habe ich es dann aus den Augen verloren.
Ich vermute dass es mindesten aus dritter Hand bei dir gelandet ist.

Auch wenn ich es ein wenig vermissen, freut es mich, dass es bei jemandem geladen ist, der es zu nutzen weiß und sich an ihm erfreut.

Gruss
Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin lars78,

danke für Deinen Beitrag :)! Ich muß sagen, Du hast es gut hinbekommen!! Btw, Naßschleifpapier ist ein nicht zu unterschätzendes Schleif- und Poliermedium. Jetzt sind alle Zweifel beseitigt. Nur, wer am Ende der "Schelm" war, is blowing in the wind ;) ....

Gruß R'n'R
 
Danke für die Blume !
... Bis auf den faux pas mit der Zwinge war ich auch recht zu Frieden.

Den "Schelm" zu ermitteln wäre evtl. sogar möglich, aber ich glaube da niemand so richtig zu Schaden gekommen ist, wäre das doch ein bisschen übertrieben.

Weiterhin noch viel Spaß mit dem kleinen Koch.

Gruß Lars
 
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