Kurioses aus der Messerwelt

Ich würde es unter dem Oberbegriff "Missgeburt" einordnen. ;)
Heute traf eine neue Messerweltkuriosität aus den USA bei mir ein.
Auch ein "Messerdoppel", funktioniert aber tatsächlich gut und sieht auch noch gut aus.
Es empfiehlt sich beim Gebrauch (anders als auf dem Foto) die Klinge nur auf einer Seite rauszuschieben :)
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Ich bin mir auch nicht so sicher, wofür es da ist, zumal es sich schlecht in die Tasche stecken lässt, denn die Miniaxt lässt sich nicht einklappen. Was bei Nutzung der anderen Werkzeuge auch nicht ganz ungefährlich ist…
Vielleicht versuche ich mal damit beim nächsten Mal Kochen die Kräuter zu hacken 🤷.
 
Bin in Frankreich über eine weitere Kuriosität aus der Messerwelt gestolpert - ein "Couteau à ouvrir réglable".
Ist wohl zum Einritzen von Leder gedacht. Vielleicht hat jemand im Forum Erfahrung damit?
 
Ja. Das ist ein Swivel-knive. Das wird beim Lederpunzieren benutzt, um Umrisse und Formen abzugrenzen, die dann mit verschiedenen Punzen schattiert und verziert werden. Google Hinweise: leather carving, Al Stohlman.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand eine Idee?
Zu diesem Messerkuriosum nicht, aber der "Innenteil" hat mich an etwas anderes erinnert: In Nr. 66 des "European Blades Mag" (der vorletzten Ausgabe) wurde über ein "Messerpatent" berichtet, das ich auch zu den Kuriositäten aus der Messerwelt zählen würde - obwohl es sehr verbreitet ist - der "Taschenbleistiftspitzer mit einstellbarem Messer". Wie man dort lesen kann hat er eine interessante Geschichte, in der ein Albert Maecker aus Elberfeld eine wichtige Rolle spielt. Ist auf Seite 28 der PDF-Version des Magazins zu finden.
Ob Bleistiftspitzer wohl künftig auch unter das Messerrecht fallen ;-)
 
Beim (x-fachen) Neusortieren des Altbestandes habe ich ein Kuriosum der besonderen Art entdeckt. Böker produzierte von Mitte 2016 bis Anfang 2020 vom Gulo 275 nummerierte Exemplare in der Solinger Manufaktur. Klingenlager sowie Griffschrauben, Daumenpin und Spacer dieses Folders wurden von Steve Kelly aus Titan gefertigt und bronzefarben anodisiert – was dem Gulo einen besonderen Pfiff verleiht, es aber noch nicht zu einer außergewöhnlichen Besonderheit macht. Das kuriose an diesem Einzelexemplar ist, dass hier vergessen wurde, die Nummer auf dem Klingenrücken anzubringen. Das Bild unten zeigt die Stelle auf dem hinteren Klingenrücken, auf welcher „eigentlich“ die Nummerierung zu sehen sein müsste. Vielleicht könnte man dieses Gulo-Einzelexemplar (in Anlehnung an Raritäten aus der Welt der Briefmarken) als „Messer-Mauritius“ bezeichnen. Möglicherweise gibt es ähnliche Sonderheiten in Euren Beständen – beispielsweise eine Serie, die auf 100 Stück limitiert ist und Euer Messer trägt Nr. 101 oder ähnliches? Gibt es solche "Nr-Kuriositäten" öfter?
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Möglicherweise gibt es ähnliche Sonderheiten in Euren Beständen – beispielsweise eine Serie, die auf 100 Stück limitiert ist und Euer Messer trägt Nr. 101 oder ähnliches? Gibt es solche "Nr-Kuriositäten" öfter?
101 von 100 bei expliziter Limitierung oder auch nachträgliche Aufstockung einer Limitierung wäre in meinen Augen Betrug. Daher vermute ich, dass solche Sachen ungewollte Fehler und wirklich absolute Ausnahmen sind (es hat sich ja auch keiner hier im Forum mit einem solchen Fall gemeldet, was meine Annahme bestätigt). Davon abgesehen: Tolles Foto, die bronzefarbenen Titanteile springen einem förmlich entgegen!
 
Hallo,

ob dies schonmal irgendwo auf den letzten Seiten erwähnt wurde, das weiß ich nicht.

Grüße

NineFinger
 
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