Moin,
damit wir wenigstens schon mal zwei Exemplare dieses wunderschönen Messers zeigen können, stelle ich kurz mein Exemplar vor. Ich benutze das Messer erst seit knapp 2 Wochen und das auch immer parallel mit anderen Messern. Mit entsprechenden Langzeiterfahrungen kann ich demnach noch nicht dienen.
Ich beschränke mich daher einfach mal auf ein paar Bilder, die die Verarbeitung des Schmuckstücks zeigen.
Dass es ein wunderschönes und hervorragend verarbeitetes Messer ist, muss ich glaube ich noch nicht erwähnen. Das wird bei dem Hersteller ja inzwischen wohl schon erwartet. Aber auch im Vergleich mit anderen Messern der Preiskategorie ist die Verarbeitung meines Exemplars min. genauso gut und in jedem Detail sauber (auch keine Kleberreste).
Ungewöhnlich finde ich das vordere Griffende, welches quasi nur aus Horn besteht.
Der oktagonale Ebenholzgriff ist sehr groß und liegt satt und gut in der Hand.
Die Geometrie und die resultierenden Schneideigenschaften sind meiner Meinung nach mit dem hierzulande erworbenen Aokis vergleichbar, auch wenn sich das Syousin Sakura aufgrund seines Anschliffs doch minimal anders verhält. Unterhalb der Shinogi klebt dabei das Schnittgut aufgrund des feinen Klingenfinishs schon spürbar an der Klinge. Hier haben andere Messer wie Kato z.B. die Nase vorn. Insgesamt erreicht das Aoki aber dennoch insgesamt sehr gute Schneideigenschaften. Die Spitze ist schön fein ausgeschliffen.
Die Schneide ist über die gesamte Länge deutlich nagelgängig und im OOTB-Zustand (anscheinend vom Shop nachbearbeitet) sehr scharf. Diese Schärfe hält das Messer jetzt nach inzwischen ca. 7-8 Einsätzen auch immer noch gut. Probleme mit Ausbrüchen gab es bisher nicht. Und das, obwohl ich das Messer hauptsächlich zum Choppen verwende. Genau dafür wirkt das Klingenprofil wie gemacht.
Tatsache ist, dass ich das Messer aufgrund seines Profils nicht wirklich als Konkurrenz zu meinen anderen Gyutos sehe. Meine Nakiris macht es aber nahezu arbeitslos...
Die Reaktivität ist verhältnismäßig gering.
Gruß, Gabriel