Laguiole - Das französische Original

@Lichtblick

Deinen Worten kann ich insofern nicht folgen, da ich so gut wie alle Deine Exemplare absolut beneidenswert finde und sie nach langer Zeit mein Interesse an Laguiole wieder geweckt haben. Werde im Lauf des Tages die Fotos austauschen. Die von gestern Abend bei Mickerbeleuchtung sind schon arg daneben. Mußte halt spontan sein ;) ...

Das Messer hat im übrigen eine lange und aufregende Geschichte für mich. Wenn sich jemand dafür interessiert, kann er sie hier nachlesen - inkl. Bildern: http://www.messerforum.net/showthre...93-Drama-in-3-Akten&highlight=laguiole+Aubrac

LG R'n'R
 
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@Lichtblick

Deinen Worten kann ich insofern nicht folgen, da ich so gut wie alle Deine Exemplare absolut beneidenswert finde und sie nach langer Zeit mein Interesse an Laguiole wieder geweckt haben.

...


LG R'n'R

Dein Messer hat gegenüber den meisten von meinen einen riesigen Vorteil, Du kennst seine gelebte Geschichte. Und mal ehrlich, es ist wirklich schön.

Mich freut es, wenn Dein Interesse wieder aufflammt. Das war ja ein Ziel des Threads:teuflisch
Ein weiterer ist, die verschiedenen Facetten eines Messers darzustellen, da freut es mich immer, wenn Forumiten wie Du schöne Stücke einstellen. Evtl. hilft es ja auch Hilfesuchenden weiter, sich einen Überblick zu verschaffen, wobei die gezeigte Qualität ( das Brossard und Le Gerfault von mir mal weggelassen) schon auf einem sehr hohen Niveau spielt. Ich hoffe auch mit dem Mythos der stark verzierten Feder gebrochen zu haben, da Schlichtheit, wie bei manchen gezeigten Stücken, mehr aussagen kann als jegliche Verzierung.

Mir gefällt an einem Laguiole vor allem eines, Ein Messer, tausend Gesichter.
Jeder Suchende kann sein Messer finden.


Ich hatte mal eine E-Mail Korrespondenz mit jemanden, der nicht verstanden hat, dass Christophe Durand ein Laguiole bei sich trägt, jenes jeglicher Verzierung entbehrt. Auch nicht, dass dieses 2 Jahre Entwicklung gebraucht hat.
Der Punkt dahinter ist, es ist eines jener Messer, die einen Laguiole Vorfahren darstellen, die Zeit wurde auch für Forschung gebraucht. Wenn jemand es schafft, Schönheit ohne jegliche Schnörkel darzustellen, ist er ein Meister seines Faches. So schön die Messer von Virgilio Muñoz Caballero ( wer ihn nicht kennt, der beste Handwerker bei Forge de Laguiole und er war mal M.O.F. ) oder auch Rambaud ( ebenfalls Top Handwerker bei der Forge ) sind, sie sind was Verzierungen angeht Künstler, die Messer sind mir aber oft zu überladen.
 
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Sodele, endlich komme ich auch mal wieder zum Schreiben ... wenn auch nur kurz (Jetlag, vorgerückte Stunde, Koffer noch packen etc.).

Mon cher "lueur d'espoir",

für mich ist dieser Thread nicht nur eine Ansammlung von Lichtblicken, sonder wohl eher wie ein Feuerwerk an Sylvester - eine Rakete nach der anderen, Nachbarn die "Aaaah", "Ooooh" und "Bravo" rufen und ab und zu auch mal selbst eine starten lassen.

Die letzte, aus dem fernen Portugisien abgeschossen, hat mich schwer beeindruckt - und mir wieder gezeigt, dass es immer wieder Vorstellungen gibt, die ich schlicht verpasst habe (btw. sehr schön abgelichtet, Peter - steile Foto-Lernkurve!).

Das letzte Glandieres (#51) ist ein Traum - mir gefällt hier vor allem, daß die Griffschalen nicht so stark verrundet sind.

Mein Ranking von vor ein paar Tagen hat sich durch die letzten Exemplare doch noch etwas verschoben - wer weiß, vielleicht kommt da noch etwas angeflogen die nächsten Tage ....?

Und dann musste ich gleich mal nach meinem Namensvetter Virgilio sehen - impressionant! Ihm wird wohl kaum einer "Schmeißfliege" zurufen, bei solchen Kunstwerken ... ;)

Bonne soirée

Virgil
 
Hallo "Lichtblick",

ich habe mich in diesem Forum registriert, weil ich auf Deinen Faden mit den atemberaubend schönen, historischen wie neuen Laguioles gestoßen bin und ich Dir zu dieser wunderbaren Sammlung gratulieren wollte.

Auf französische Messer aufmerksam gemacht hat mich ein Kollege in einem Uhrenforum, und mit wachsendem Interesse, besser: Faszination habe ich verschlungen, was immer Google und YouTube zu dem Thema präsentieren. Verglichen mit den wesentlich profaneren Klappmessern, die man so üblicherweise sieht, meist im HiTech-Mäntelchen, sind die diversen Messer aus Frankreich ornamentaler, näher am Kunsthandwerk als an der Handwerkskunst.

Und so blieb es nicht aus, dass sich das erste Laguiole bei mir einschlich:

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Es ist ein einfacheres Produkt von Laguiole en Aubrac, und ich mag vor allem den warmen Farbton der Messingbacken, zusammen mit dem Wacholderholz der Schalen. Überhaupt finde ich Holzschalen am schönsten, weil sie auch noch sehr gut riechen - vor allem Wacholder.

Nach weiterem Einlesen kam dann noch - dies nur der Illustration halber, weil kein "echtes" Laguiole - ein "Thiers" dazu:

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Es blieb unausweichlich, dass meine Frau von meinem neuerwachten Interesse Wind bekam, und auch sie fand Gefallen an der Art, wie französische Messerschmiede ihre Produkte fertigen (ich habe allerdings den Verdacht, dass die Erleichterung darüber, dass es bei Messern in der Regel um dreistellige Beträge, bei Uhren aber um vierstellige (wenn nicht mehr) Beträge geht, eine entscheidende Rolle dabei gespielt hat).

Angesichts der Tatsache, dass wir beide gerne abends einen guten Rotwein trinken, blieb nicht aus, dass der üblicherweise verwendete Korkenzieher mit Plastikgriff ins Visier geriet. Und da im letzten Urlaub - welch ein Zufall! - die Messerstadt Thiers auf der Route lag, fielen wir dort in ein gutes Fachgeschäft hinein und interessierten uns für ein Sommeliermesser:

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Heraus kamen wir mit einem "Chateau Laguiole" von Guy Vialis mit Olivenholzwangen:

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Natürlich wurde das Teil im weiteren Verlauf des Urlaubs einer eingehenden Erprobung unterzogen:

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Und noch etwas fand sich im Beutel:

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Aber das durfte ich erst an meinem Geburtstag zwei Monate später öffnen:

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Das Capuchadou ist ja nun kein "wirkliches" Laguiole und hat deshalb in diesem Faden nichts verloren. Um ihn nicht noch weiter zu verwässern, mache ich dafür einen eigenen Faden auf.

Marcus
 
Hallo Marcel,

vielen Dank für die freundlichen Worte! Das Sauveterre (von Guy Vialis?) wäre in der Tat eine interessante Ergänzung! Das Problem ist: Ich betrachte mich nciht als richtiger Sammler - noch nicht. Will sagen: Wie auch bei meinen Uhren versuche ich alle Bestandteile meiner "Sammlung" bestimmungsgemäß zu verwenden, und da stoße ich mir gegenüber an die argumentative Grenze, dass ich ja nur ein Messer gleichzeitig bei mir haben kann. Ich werde sicher nicht Dutzende hochwertiger Messer zuhause horten, aber der "Franzosenvirus" hat mich - da ohnehin hoffnungslos frankophil - schon zu fest im Griff, dass sicher noch einige solcher Messer dazukommen werden. Irgendwas mit einer Damastklinge muss wohl sein, ein Laguiole mit Mammutzahngriffen vielleicht? Ganz sicher aber ein bretonisches Messer mit der Schafshuf(?)-Klinge.

Auf jeden Fall denke ich, dass ich mich hier im Forum sehr wohl fühlen werde.

Marcus
 
evtl. Zeigen ein paar Andere ja auch ein paar.

Gerne, wäre auch schade den schönen Thread hier nicht weiter zu führen.

Erstmal danke für für das Zeigen deiner schönen Sammlung.

Ich bin auch den traditionellen französischen Messern verfallen und ich mag´s gern in Horn oder Holz wie dieses zum Beispiel.

Laguiole en Aubrac mit Doppelplatinen poliert und Griffschalen aus Wacholder.

Laguiole 005.JPG Laguiole 006.JPG Laguiole 003.JPG Laguiole 002.JPG Laguiole 001.JPG
 
Sehr schön! Hier gefallen mir die Doppelplatinen ganz in Stahl besser als in der sonst oft gesehenen Messing/Stahlkombination. Besonders schön finde ich, dass das Guillochemuster auf der Oberseite über beide Platinen gezogen wurde. So hat man mehr Platz, um ein Design zu realisieren.

Marcus
 
Nachdem der Thread ja sage und schreibe über 7000 Betrachter hatte:staun: werf ich mal ein paar grobe Daten in den Ring.

-Um das Jahr 1840 tauchen die ersten Modelle mit Ahle auf

-Die heutige Form des Messers erschien um 1860

-Circa um das Jahr 1880 findet man die Korkenzieher am Messer

-Etwa 1880-1910 entsteht die "mouche", mit frühen Varianten wie Kleeblatt, Blumen und Federn

-Erst 1908/1909 erscheint die heutige Biene/Fliege

-So in etwa um das Jahr 1930 kommen die aufgeschweißten Bienen/Fliegen

-Das Hirtenkreuz wird auf dem Griff um das Jahr 1950 datiert



Ich hoffe, dass die Daten den einen oder anderen interessieren.

LG Marcel
 
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Danke, Marcel, für die weiteren Erläuterungen :super:

-Etwa 1880-1910 entsteht die "mouche", mit frühen Varianten wie Kleeblatt, Blumen und Federn

-Erst 1908/1909 erscheint die heutige Biene/Fliege

-So in etwa um das Jahr 1930 kommen die aufgeschweißten Bienen/Fliegen

Auf der Seite der Forge Laguiole wird das Thema mit der Biene und der Blume, äh Fliege noch etwas detaillierter erklärt - sogar auf englisch klick

"Mouche" (Fliege, wörtlich übersetzt) ist ein messertechnischer Begriff, der früher den Teil des Messers beschrieb, den man nach oben drücken (oder ziehen - bei der Ausführung mit Ring) musste, um die Klinge schliessen zu können. Diese Funktion wird bei der heute üblichen französischen Variante des Slipjoint ("cran forcé") nicht benötigt.

Da aber dieser Bereich des Messers auch genau da ist, wo man zuerst die von Marcel erwähnten Kleeblätter etc. zur Verzierung hinsetzte, ergab sich die bis heute andauernde Vermischung von Fliege und Biene. Dabei sitzt da nur eine Biene auf der Fliege, rein technisch gesehen ... :D

Bonsoir

Virgil
 
Dabei sitzt da nur eine Biene auf der Fliege, rein technisch gesehen ... :D

Sehr nett ausgedrückt:super:

Danke für die weiterführenden Erläuterungen Virgil, wie gesagt, es sollten ja nur grobe Daten gegeben werden. So langsam dürften wir fast alles zum Thema Laguiole gesagt haben. Zur Legende von Calmels weiß ich noch zu wenig, nur das das Bild der Entstehung ziemlich verklärt ist. So wurde das Capuchadou nicht wie meist genannt wird schnell verdrängt, sondern wurde bis ca 1870/1880 (glaube ich mich zu erinnern) nebenher noch hergestellt. Es wird ja immer so dargestellt als ob es sofort vom Laguiole verdrängt wurde.


Also Leutz, füllt den Thread weiter mit Bildern Eurer Messer. Wenn ich was Neues habe zeige ich auch wieder was.

Zum Ende mal wieder etwas interessantes, es gibt auch einen deutschen Laguiole Hersteller, dessen Werke ich auf jedenfall mit den französischen handwerklich gleichwertig sehe.
 
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Hier ein Modell mit 14cm Grifflänge und 13 cm Klingenlänge.
Griffmaterial ist Aubrac Holz massiv.

Das Hartholz stammt aus der Hochebene des Aubrac's.
Anstatt des obligatorische Hirtenkreuz ziert ein Rosenkranz den Griff.

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Zum Ende mal wieder etwas interessantes, es gibt auch einen deutschen Laguiole Hersteller, dessen Werke ich auf jedenfall mit den französischen handwerklich gleichwertig sehe.


:staun::staun: Wahnsinn! Die Teile sind der Hammer und gerade numero-uno auf meine haben-wollen-Liste geworden! Viele davon sehen von oben ein wenig trächtig aus, will sagen: sehr breit, da müsste man mal eines in der Hand halten. Aber die Handwerksqualität würde ich - gesehen am Preis - als über den üblichen Verdächtigen aus Frankreich stehend einschätzen, zumindest von den Bildern her.

Marcus
 
Hier ein Modell mit 14cm Grifflänge und 13 cm Klingenlänge.
Griffmaterial ist Aubrac Holz massiv.

Das Hartholz stammt aus der Hochebene des Aubrac's.
Anstatt des obligatorische Hirtenkreuz ziert ein Rosenkranz den Griff.

Anhang anzeigen 185028Anhang anzeigen 185029Anhang anzeigen 185027

Zuerst mal: ein sehr schönes Messer aus ungewöhnlichem Holz und in einer eleganten, sehr schlanken Form. Fast noch mehr interessiert mich aber der Hintergrund: Ist das Lemasson-Buch nun auf deutsch erschienen?

@ Marcel (Lichtblick): Dank Deiner Hinweise auf den vorderen Seiten bestelle ich als ersten Kauf des Jahres ein Messer von Voissière, weiß aber noch nicht sicher, welches.

Marcus
 
Irgendwie merke ich, dass viele meiner Infos hier im Thread untergehen, am 26.11.2014 habe ich es extra erwähnt das ihr was tolles unterm Baum haben könnt, jetzt fragt ihr nach..:irre:



Für alle mehr als interessierten an Laguiole Messern möchte ich ein Buch empfehlen, auf das ich gerade gestossen bin. Erst seit kurzem in deutscher Sprache erhältlich zählt es auf Französisch mit zur Grundlektüre über diese Messer. Leider kann ich über dessen Inhalt nichts sagen, da ich es nicht habe, noch nicht:hehe:


Ach Markus (ArGwenn), Du bist mir lieb, wenn ich Dich auf Messer anfixen kann ist das toll, dann sehe ich ja bald tolle Bilder.



:staun::staun: Wahnsinn! Die Teile sind der Hammer und gerade numero-uno auf meine haben-wollen-Liste geworden! Viele davon sehen von oben ein wenig trächtig aus, will sagen: sehr breit, da müsste man mal eines in der Hand halten. Aber die Handwerksqualität würde ich - gesehen am Preis - als über den üblichen Verdächtigen aus Frankreich stehend einschätzen, zumindest von den Bildern her.

Marcus


Hier muss man aber sagen, bei den Preisen spielen wir auch schon im Bereich von Messern von Munoz, da gibts auch verdammt tolle Stücke. Man sollte schon auf einer angemessenen Ebene vergleichen.
 
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Irgendwie merke ich, dass viele meiner Infos hier im Thread untergehen, am 26.11.2014 habe ich es extra erwähnt das ihr was tolles unterm Baum haben könnt, jetzt fragt ihr nach..:irre:

Zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass ich durchaus damals schon Deinen Link aufgerufen habe, der Verlag aber noch kein definitives Erscheinungsdatum angegeben hatte. Deswegen meine Frage, ob das Buch JETZT auf deutsch erhältlich sei.

Hier muss man aber sagen, bei den Preisen spielen wir auch schon im Bereich von Messern von Munoz, da gibts auch verdammt tolle Stücke. Man sollte schon auf einer angemessenen Ebene vergleichen.

Wieder ein guter Hinweis. Das wenige, was ich an Preisangaben zu Virgilio Munoz gesehen habe, liegt dann aber schon sehr weit über den Preisen von Uwe Göring. Für 800 Euro gibt es von Munoz gerade mal super schlichte Messer ohne jede Dekoration, und ohne Damasteel Klinge.

Marcus
 
Ich muss auch etwas zurückrudern, Munoz ist wirklich etwas teurer, meist zahlt man hier auch den Namen.

Doch um mal einen Vergleich zu haben lege ich mal Philippe Voissière ( Designer bei der Fonderie de Laguiole )
auf den Tisch und hier mit Damast, da sind wir Leistungstechnisch und was den Preis anbelangt schon nah bei einander.

Du wirst es nicht glauben, das Buch konnte man damals schon bestellen, wenn vielleicht auch nur direkt beim Verlag und hat es dann schnell bekommen.

Und verüble mir es bitte nicht Markus, es macht mir echt Spaß von Dir zu lesen und mit Dir Meinungen zu tauschen, manchmal sind geschriebene Worte nicht so, wie sie klingen sollen, sind halt von allem wichtigem beraubt.

LG

Marcel


Edit meint, Herr Uwe Göring meint auf seiner Seite der deutschen Laguiole selber, dass er die Bombe ( bauchige Form ) vorzieht.
 
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Edit meint, Herr Uwe Göring meint auf seiner Seite der deutschen Laguiole selber, dass er die Bombe ( bauchige Form ) vorzieht.

Hallo Marcel, ja, das habe ich dann auch gelesen. Wie gesagt, ich kann mir momentan nicht vorstellen, wie die Handhabung eines solchen "Dickschiffs" ist. In seinem Gästebuch gibt es einen begeisterten Kommentar, wie angenehm dieses Messer im Vergleich zu den französischen "Langschiffen" zu halten ist. Sogar in den empfohlenen Messeretuis stecken die Göring-Messer nicht - wie sonst üblich - seitlich, sondern "flach", weshalb diese Etuis eine eigene Führung für den herausstehenden Klingenrücken integriert haben. Klingt alles ganz toll, aber wie ich schon mal geschrieben habe, bin ich kein Vitrineur. Egal, ob Uhren, Kameras oder eben auch Messer: alle diese Gebrauchsgegenstände, auch wenn sie kunsthandwerklich wertvoll sind, sind eben zum Gebrauch da. Im Alltag kann ich (im Büro) kein Messeretui am Gürtel tragen, deshalb sind meine Messer in der Hosentasche - weshalb sie ja womöglich auch "Taschenmesser" genannt werden. Meine Sorge ist, dass besagtes Dickschiff eben kaum noch in der Tasche tragbar ist, schon gar nicht in einem supermassiven Etui. Und ich kann wohl kaum auf einen entzückten Aufschrei der hübschen Assistentin hoffen: "Mon dieu! Ist das ein Göring in Ihrer Tasche - oder freuen Sie sich, mich zu sehen??" :D:D

Marcus
 
Achtung:
Wem hier der eine oder andere Post fehlem sollte - Marcel, der ThreadStarter, bat mich hier radikal zu löschen.
Imho ist dies wirklich ein sehr gehaltvoller Thread, der nicht verwässert werden sollte.

Ich bin hier mal gerade "mit der Sense durch".....

Pardon
Excalibur
 
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