Die Suche nach der richtigen Einsatzlampe ist wirklich nicht einfach.
So mit der Zeit haben sich für mich diese Schwerpunkte herauskristallisiert:
* Qualität: Die Lampe muss einiges aushalten und darf keine Schwachpunkte haben. Hab schon erlebt, dass sich bei äußerlich unzerstörbarer Lampen nach einem Sturz der Schalter verabschiedet und die Lampe dann in dem Moment noch als Briefbeschwerer dienen kann. Schlecht, wo ich doch eigentlich Licht haben wollte.
* Bedienung: Im
Leitfaden habe ich verschiedene Schalter und Lampenkonzepte ein wenig vorgestellt. Gerade der Punkt wird immer wichtiger. Die Lampen werden immer heller, dementsprechend macht eine zweite Stufe immer mehr Sinn (wenn es sich um eine einzelne Lampe handelt, die universell eingesetzt wird). Es gibt viele verschiedene Ansätze, die Stufen zu schalten, jeder hat seine Vorlieben.
Den Drehring magst du nicht, dementsprechend musst du überlegen, ob ein Schalten zweier Stufen über fest/locker-drehen des Kopfes für dich in Frage kommt. Mehrere Stufen über den Schalter zu steuern ist in den allermeisten Fällen Murks (Ausnahme ist zB die Gladius).
* Energie und Licht: Hast du ganz gut gewählt. CR123 oder 18650 sind gut, ein universeller Lichtkegel mit Spot und genug Streulicht passt auch.
Bei Empfehlungen tu ich mir ein wenig hart, weil die Auswahl immer größer wird und ich diese Lampen selbst noch nicht in der Hand hatte. Deshalb ist es mir lieber, auf allgemeine Dinge hinzuweisen. Ich habe ein schlechtes Gefühl, Lampen für einen so wichtigen und anspruchsvollen Einsatzzweck zu empfehlen, die ich selbst nicht getestet habe.
Ein Wort zur Olight M20S: Bedenklich ist die Bedienung: Mehrer Stufen über den seitlichen Schalter in der Tailcap. So weit ich gelesen habe, hat die Lampe Memory, d.h. ich weiß nicht, wie sie startet. Ausserdem fürchte ich, im Stress den kleinen Schalter dann nicht zu finden... Für mich persönlich nicht optimal.