Rock'n'Roll
MF Ehrenmitglied
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Moin,
Wolframcarbid ist sehr hart und spröde. Einsatz z.B. als panzerbrechende Munition. Aus meiner Zeit beim Bund kenne ich das Material noch. Beim Leopard I kam als eine der drei Munitionsarten der 105-mm-Kanone ein Wolframcarbid-Hartkern zum Einsatz, der in der Lage war, 20 cm Stahl glatt zu durchschlagen.
Wegen seiner Härte kommt Wolframcarbid auch bei z.B. Stahl-Bohrern zum Einsatz. Wir kennen alle die Widia-Bohrer (Wie Diamant).
Wegen seiner geringen Toughness war Wolframcarbid für Messerklingen bisher ungeeignet. Sandrin Knives hat nun eine Möglichkeit gefunden, das Material ausreichend flexibel zu machen, daß es als Material für Messer einsetzbar ist. Die Zähigkeit ist zwar immer noch nicht berauschend, aber nach Larrin (Knifesteelnerds) kann sie etwa in der Gegend von CPM Rex 121 eingeordnet werden.
Der Prototyp, das Sandrin TCK 416 ist ein ultraschlanker Linerlock mit einer Klinge der Stärke 0,96 mm und einer Griffstärke von 4,82 mm. Es gibt eine Version aus Edelstahl und eine Variante mit Carbon-Fiber-Griff. Die Edelstahl-Variante ist nach Test von Pete (Cedric and Ada Youtube Channel) stabiler und durch das Gewicht von 60,7 Gramm solider. Die Carbon-Fiber-Variante bringt nur 39 Gramm auf die Waage.
Gesamtlänge 200 mm, Klingenlänge 82 mm, Flachschliff, nicht getapert, Gesamtschneidenwinkel 40 Grad.
Das Sandrin TCK 416 Edelstahl gibt es hier bei Nakatanenga für 145,- €.
Videos zum Messer gibt es hier und hier.
Das TCK 416 wurde von Pete getestet und erreichte 1500 Cuts durch 1 cm starken Manila-Hanf.
Eine aktuelle, etwas gefälligere Variante ist das TCK 2.0 - ein Slipjoint mit einer Griffstärke von 6 mm. Ebenfalls getestet von Pete mit 1540 Cuts (CPM REX 121 1300 Cuts).
Gibt es hier bei Sandrin für 250,- € und hier für 229,- €.
Viel Geld für wenig Messer. Aber es geht hier klar um die Innovation, die „Superklinge“. Wer sowas sucht, wird nach den Videos und Larrins Einschätzung recht gut bedient. Die Klinge ist flexibel und ausreichend stabil für Indoor-Aktivitäten. Papier, Karton, Seilchen, Apfel oder Weintrauben-OP. Pete meint, als Brieföffner genutzt, müsse man das Kleine vielleicht nach 10 Jahren mal wieder schärfen.
Geht natürlich auch einfach nur als Angebermesser. Je nach Gusto …
R’n‘R
Wolframcarbid ist sehr hart und spröde. Einsatz z.B. als panzerbrechende Munition. Aus meiner Zeit beim Bund kenne ich das Material noch. Beim Leopard I kam als eine der drei Munitionsarten der 105-mm-Kanone ein Wolframcarbid-Hartkern zum Einsatz, der in der Lage war, 20 cm Stahl glatt zu durchschlagen.
Wegen seiner Härte kommt Wolframcarbid auch bei z.B. Stahl-Bohrern zum Einsatz. Wir kennen alle die Widia-Bohrer (Wie Diamant).
Wegen seiner geringen Toughness war Wolframcarbid für Messerklingen bisher ungeeignet. Sandrin Knives hat nun eine Möglichkeit gefunden, das Material ausreichend flexibel zu machen, daß es als Material für Messer einsetzbar ist. Die Zähigkeit ist zwar immer noch nicht berauschend, aber nach Larrin (Knifesteelnerds) kann sie etwa in der Gegend von CPM Rex 121 eingeordnet werden.
Der Prototyp, das Sandrin TCK 416 ist ein ultraschlanker Linerlock mit einer Klinge der Stärke 0,96 mm und einer Griffstärke von 4,82 mm. Es gibt eine Version aus Edelstahl und eine Variante mit Carbon-Fiber-Griff. Die Edelstahl-Variante ist nach Test von Pete (Cedric and Ada Youtube Channel) stabiler und durch das Gewicht von 60,7 Gramm solider. Die Carbon-Fiber-Variante bringt nur 39 Gramm auf die Waage.
Gesamtlänge 200 mm, Klingenlänge 82 mm, Flachschliff, nicht getapert, Gesamtschneidenwinkel 40 Grad.
Das Sandrin TCK 416 Edelstahl gibt es hier bei Nakatanenga für 145,- €.
Videos zum Messer gibt es hier und hier.
Das TCK 416 wurde von Pete getestet und erreichte 1500 Cuts durch 1 cm starken Manila-Hanf.
Eine aktuelle, etwas gefälligere Variante ist das TCK 2.0 - ein Slipjoint mit einer Griffstärke von 6 mm. Ebenfalls getestet von Pete mit 1540 Cuts (CPM REX 121 1300 Cuts).
Gibt es hier bei Sandrin für 250,- € und hier für 229,- €.
Viel Geld für wenig Messer. Aber es geht hier klar um die Innovation, die „Superklinge“. Wer sowas sucht, wird nach den Videos und Larrins Einschätzung recht gut bedient. Die Klinge ist flexibel und ausreichend stabil für Indoor-Aktivitäten. Papier, Karton, Seilchen, Apfel oder Weintrauben-OP. Pete meint, als Brieföffner genutzt, müsse man das Kleine vielleicht nach 10 Jahren mal wieder schärfen.
Geht natürlich auch einfach nur als Angebermesser. Je nach Gusto …
R’n‘R