LED LENSER T7 und P7

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Also irgendwie fehlt mir hier in vielen Beiträgen die Objektivität... Am Anfang steht das (Vor-)Urteil und dementsprechend fällt der Test dann auch aus.

Das ist so nicht richtig. Die Tests und Berichte hier sind oft wirklich kleinlich, aber qualitativ hochwertig. Es werden Tatsachen bewertet, das ist auch bei LL so. Wenn du dich im Forum fleissig einliest, wirst du feststellen, dass auch beliebtere Lampen z.T. deutlich kritisiert werden (Qualität einer Barbolight-Serie, UI bei der Olight M20, etc).


Erstmal zu mir, ich habe nicht besonders viel Erfahrung mit Taschenlampen, habe jetzt die P7, hatte vorher schon lange die V² threeA und die V6 und davor halt MagLite. ;)

Du denkst vielleicht anders, wenn du andere, höherwertige Lampen dein Eigen nennst. Erst wenn du tatsächlich andere Lampen in Händen hältst und selbst vergleichen kannst, wirst du manches besser verstehen können. Kauf fleissig ein :)


OK, die Regelung wäre sicher wirklich schön, zumal sie für LL auch nicht teuer sein sollte. Warum LL sie nicht eingebaut hat - gute Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass (wie man an der m.E. geregelten P5 und P5R sieht) die Regelung den Multi-Switch nicht mehr so einfach möglich macht bzw. dann kein Treiber "von der Stange" mehr verwendet werden könnte. Und ein extra konstruierter Treiber wäre sicher teurer.

In der P7 sitzt überhaupt kein Treiber. Von denen gibt es wirklich viele, d.h. die Kosten würden nicht wirklich steigen. Viele andere Hersteller können ja auch ein gutes UI verwirklichen, mehrere Funktionen implementieren... bei gleichem Preis.


D.h. man kauft diese Lampe, weil man den Fokus gut findet. ...Und einen Spill-Beam vermisse ich nicht wirklich. Dank Speed-Fokus (ich kann den problemlos mit einer Hand bedienen), kann man doch stets den Fokus so anpassen, wie man ihn braucht. Wüsste nicht, warum man den an einer Position fest lassen muss.

Das kann man auch anders sehen. Der eine kauft diese Lampe, weil er den Fokus mag. Der Großteil wird diese Lampe kaufen, weil sie von LL recht aggressiv als Einsatzlampe beworben wird. D.h. ich persönlich bewerte die Lampe vor dem beworbenen Einsatzgebiet. Da brauche ich den Spillbeam, da stört ein sich selbst verstellender Fokus. Mehr dazu findest du im LL P7 Passaround Thread.


Oder noch besser wäre natürlich, wenn es einen Umschalter für Alkaline / NiMh gäbe!

Für den Hausgebrauch kein Problem und vielleicht gar nicht schlecht. In einer Lampe, auf die ich mich verlassen muss, wäre das nur eine Fehlerquelle...


Ich versteh dich und glaub dir gern, dass dich die P7 beeindruckt und du zufrieden damit bist. Viele hier haben mit LedLensern angefangen.. und irgendwann gabs dann andere Lampen von anderen Herstellern und die Begeisterung von LL-Lampen nahm rapide ab :)
Ich stimme auch zu, dass die LL qualitativ deutlich zugelegt haben, der Weg würde passen. Nur fehlts noch an entscheidenden Details...
 
Oder noch besser wäre natürlich, wenn es einen Umschalter für Alkaline / NiMh gäbe!
Für den Hausgebrauch kein Problem und vielleicht gar nicht schlecht. In einer Lampe, auf die ich mich verlassen muss, wäre das nur eine Fehlerquelle...
Also, ein Schalter mit Widerstand ist wahrscheinlich eine geringere Fehlerquelle als ein ganzer Regel-Schaltkreis!


Aber das mit dem kleinen Zusatzwiderstand is doch keine schlechte Idee!
Hab ich auch schon in Erwägung gezogen, aber mit Lötkolben hab ich's nich so... ;)
Aber wenn sich das jemand zutraut (und das Risiko eingehen will), könnte man das schnell ausrechnen!
Irgend jemand hier hat mal die Stromstärke beim Betrieb der Lampe gemessen (ich find's aber grade nich mehr...), dazu die Spannung der Batterien (beim Betrieb), das würde schon ausreichen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also ein zusätzlicher mechanischer Schalter, über den der Betriebsstrom fließt, ist auf jeden Fall eine zusätzliche Störquelle und der zusätzliche Widerstand verringert den Wirkungsgrad der Lampe weiter.


Angesichts der Konstruktion mit Energietank sähe eine sinnvolle Lösung so aus:

Ein Microschalter (Taster) in der Tailcap, Kontaktierung über Federkontakte zur Treiberplatine und dort eine Regelung und Steuerung.

Funktionen dann so:
Press-hold: 100% Momentlicht, single Click: 30% Dauerlicht.
aus 30% Click-Press-hold: 100% Dauerlicht.

Damit stände sowohl aus ausgeschaltetem Zustand, als auch aus 30% jederzeit 100% Momentlicht zur Verfügung.

Mit so einem UI wäre die Lampe dann auch dienstlich verwendbar, sieht man von den anderen Kritikpunkten ab.



Heinz
 
Also meiner Meinung nach würde für mich so ein Schalter nur in Frage kommen, wenn ich die Lampe mahr als ne 1/4 Stunde auf high laufen lasse. Selbst so lange hab ich sie noch nicht gebraucht. Wenns richtig dunkel ist reicht mir eigentlich low, high benutze ich auch öfters, aber wenn dann nur kurz.
Außerdem: Eigentlich hatte ich gedacht das das Thema mit Akkus schon abgehakt sei, weil man ja auf den Diagrammen keine Überhitzung mit NiMH feststellen konnte. Ich hatte eigentlich gedacht, dass des gar kein Problem ist mit den NiMHs. Wenn ich falsch liege berichtigt mich bitte.

Simeon

PS: also ich mein den Schalter mit dem Zusatzwiderstand. Die geregelte Version wäre natürlich am Besten, aber dan verfällt halt die Garantie.
 
Außerdem: Eigentlich hatte ich gedacht das das Thema mit Akkus schon abgehakt sei, weil man ja auf den Diagrammen keine Überhitzung mit NiMH feststellen konnte. Ich hatte eigentlich gedacht, dass des gar kein Problem ist mit den NiMHs. Wenn ich falsch liege berichtigt mich bitte.
Seh ich schon auch so, aber noch lieber und wichtiger als Akkus wären mir Energizer-1,5V-Lithium-Batterien, denn die haben eine extrem gute Langzeit-Lagerbarkeit. Aber leider haben die auch volle 1,5V und sind gleichzeitig recht hochstromfähig, so dass die (was auch Messungen nahelegen) auf die Dauer wohl nich so gut sind...
 
Das - für mich ungelogen verblüffende - ist hier die Tatsache dass keiner der Tester im Passaround, und keiner der hier bekannten Lampenfachmänner bisher eine positive Rezension zur LL P7 abgegeben hat. Gerade in einem gemischten PA, mit Profis und Laien hätte ich Abweichungen erwartet, aber egal wie fit man auf dem Lampensektor ist, jeder Tester hat bisher überwiegend negative Rezensionen abgeliefert. Nachdem ich nicht glaube (bzw, weiß, da ich ja selber getestet habe, und mich bemüht habe alle Vorurteile auszublenden) dass die Tester alle negativ wertend an den Test herangegangen sind bleibt der Eindruck einer nicht ausgereiften Lampe, die verglichen mit der gleichpreisigen Konkurrenz eine Generation mindestens hinten ist.

Ob jetzt Einzelmängel wie Energietank, Treiber oder Fokus leicht zu beheben wären ist da doch egal, die P7 ist ein schlechtes Paket um den Preis - und gehört imho generell ersetzt. Da gehört ein Nachfolger her, kein Facelift, das Ding ist ein Flop. Es gibt China-Billig Lampen mit dem selben Fokus, die hier nicht schlechter bewertet werden, aber um 25% des Preises und mit Cr123a Zellen statt Energietank (wobei es auch die Energietankversion mit AAA gibt). Das sollte LedLenser zu denken geben, wenn der Klon das "Original" im Vergleich schlägt ist der Wurm drin. Und ja, ich habe den Klon gekauft - um 15 Euro ein nettes Spielzeug, und mindestens so gut wie ne P7. Für Fälle wo es auf ZUverlässigkeit ankommt habe ich bessere Lampen (und würde auch der LL nicht vertrauen) und als Spaßlampe reicht die.

Woz
 
Also es ist meiner Meinung nach ist es nicht gerecht die P7 so runterzuziehen. Sie hat auf jeden Fall Verbesserungspotenzial, aber welche Lampe hat das nicht? O.k. wenn man wirklich eine Lampe für extrem Bedingungen sucht ist sie vielleicht nicht erste Wahl, aber wer kommt schon in solche extrem Bedingungen, ausgenommen im Beruf...
Mit dem Fokus bin ich sehr zufrieden, denn es gibt nicht nur zwei möglich Fokussierungen, sondern auch verschiedene mittlere, die durchaus nützlich sind. Die Energie -Lösung (ohne Treiber) ist nicht optimal, deshalb wurden hier so viele Beiträge geschrieben, wodurch relativ schnell der Eindruck einer komplett schlechten Lampe entsteht -wie gesagt zu unrecht, ich bin (als Otto-Normalo) sehr zufrieden mit ihr.


@ Ice =A=: Mit Li- Zellen würde ich sie wirklich nicht betreiben, wie man bei den Tests sieht, überhitzt sie mit denen, aber mit NiMH hab ich keine Bedenken.

Simeon Beinlich
 
AW: LedLenser P7 Passaround - Testberichte

Wie lange, da keine Regelung vorhanden, ist sie heller?

Hallo, wie lange sie heller ist habe ich noch nicht getestet. Nach meinem gestrigen nachtausflug kann ich sagen das die P7 zwar heller ist aber die PD30 ein größeres Lichtfeld hat. Fokusiert man die P7 etwas auf auf die breite des Lichtkegels der PD 30 ist diese etwas heller. Wie genau heller kann ich noch nicht sagen, werde aber bei Conrad mal das Luxmeter bestellen.
Die Fokusierung bei der P7 find ich schön da ich sie mir gekauft habe fürs Mountainbike und da ist halt das schöne je nach weg die breite des lichtes einstellen zu können. Die P7 habe ich gerade mit 1000mAh Akkus laufen und leuchtet jetzt schon ca 2std.
 
Ich wiederhole mal mein letztes Posting, welches (warum auch immer) gelöscht wurde:

Ich würde mir gerne zum direkten Vergleich eine (oder mehrere) andere Lampen kaufen, allerdings müssen sie zwecks Vergleichbarkeit ebenfalls eine Fokusier-Möglichkeit haben!
Ich würde dann hier auch die direkten Vergleiche posten.

Allerdings kenne ich mich nich so aus, deshalb möchte ich Euch bitten, mir ein paar solche Lampen zu nennen.
Der Link auf die "Billig-Klone" is schon recht nett, aber da is keine mit zwei CR123A-Batterien dabei (bzw. keine, die man mit Lithium-Batterien füttern kann), und das wäre die zweite Bedingung, die ich (und die meisten hier) an die Lampe stellen würden.

Danke schon im Voraus!
 
Ihr dreht euch im Kreis, es gibt Leute denen gefällt der variable Fokus, anderen nicht. Die einen mögen Alkalis und Akkus in AAA oder AA grösse die anderen nicht.

Warum man das über 150 Beiträge lang diskutieren muss entzieht sich mir. Neues kommt eh nicht mehr hinzu.

Es wird auch nichts schlecht geredet oder runtergezogen, das jeder für sich seine persönliche Pro und Contra Liste hat, ist bei jeder Lampe und jedem Messer so.
Eine Kollektive MF Meinung gibt es nicht, gab es nie, und wird es hoffentlich nie geben.
Wer endlose Lobhudeleien lesen will muss sich ein anderes Forum suchen.

Und nur um Verwirrungen zu vermeiden, CR123A sind Lithium Batterien, und 2 der bei DX feilgebotenen Lampen können damit betrieben werden.
Wenn Lithium Batterien in einem anderen Format gewünscht werden schreib das bitte dazu.

Hier mal ein Link der bei der Suche nach fokussierbaren Lampen helfen könnte.


Alex
 
Ich wiederhole mal mein letztes Posting, welches (warum auch immer) gelöscht wurde:

Ich würde mir gerne zum direkten Vergleich eine (oder mehrere) andere Lampen kaufen, allerdings müssen sie zwecks Vergleichbarkeit ebenfalls eine Fokusier-Möglichkeit haben!

Ganz simpel, weil das hier der LL P7/ T7 Thread ist und nicht "Was für fokussierbare Lampen gibt es", wenn's dich interessiert, mach ein solches Thema auf, ist jedermans gutes Recht :D.
Beiträge, die ausschließlich andere lampen zum Inhalt haben wedren weiterhin gelöscht.
Der Thread ist so schon lang genug, da muss man ihn nicht noch mit Infos verwässern, die nicht mit der P7 zu tun haben.

Also es ist meiner Meinung nach ist es nicht gerecht die P7 so runterzuziehen. Sie hat auf jeden Fall Verbesserungspotenzial, aber welche Lampe hat das nicht? [...]

Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns, wie Alex schon sagte, im Kreis drehen:
Da es für eine Chinalampe ein relativ teures Produkt ist, muss es sich mit Konkurrenten messen lassen, die selbst bei Beschaffung in Deutschland ein ganz anderes Qualitätsniveau bieten, da reißt's auch die fokusiermöglichkeit nicht mehr raus, da diese nach Meinung der überwiegenden Mehrheit der hier vertretenen Lampenfreaks schlichtweg überflüssig ist und nur eine weitere Fehlerquelle darstellt, wie die ersten berichte über "Schlabberfokusringe" zeigen

Grüße
Jens
 
Ich habe die P7 von meiner Frau zu Weihnachten geschenkt bekommen und hab mich, obwohl sie so umstritten ist, sehr darüber gefreut.

Vorgestern nun hat die Lampe einen unfreiwilligen Härtetest mitmachen müssen. Beim Säubern des Vergasers am Roller meiner Tochter habe ich die Lampe mit einem fetten und andauerndern Strahl völlig mit Sprit eingesaut. Hab mich richtig erschrocken und mich innerlich schon von meinem Geschenk verabschiedet.

Ich habe sie mit einem Lappen getrocknet (bei dem ganzen Vorfall war sie natürlich eingeschaltet) und mehrfach ein und ausgeschaltet, kein Problem. Der verschiebbare Kopf hat noch ne ganze Weile Spritreste rausbefördert, bis sie schließlich wieder ganz trocken war.

Sie hat den Abend zwar noch gut gestunken, aber ansonsten hat sie keinerlei Beeinträchtigung gezeigt.:super:
 
Hallo.

Woz sein Post ist vielleicht etwas provokant verfasst, aber im großen und ganzen hat er doch recht.
Gerade in einem gemischten PA, mit Profis und Laien hätte ich Abweichungen erwartet, aber egal wie fit man auf dem Lampensektor ist, jeder Tester hat bisher überwiegend negative Rezensionen abgeliefert

Kernaussage:
die P7 ist ein schlechtes Paket um den Preis

So wie die P7 von LL angepriesen wird (Zitat LL Marketing),
ist das eine Lampe für Polizei und Armee und für Profis und Anwender mit höchsten Ansprüchen.

Der Passaround hat bisher gezeigt, das das nicht so ist.

Ich bin auch nicht der Meinung, das die P7 umstritten sein sollte, oder hier Vorurteile gegen LL eine rolle spielen.
Die Test's und Diskussionen der P7 haben hier aufgezeigt, wie auch schon bei anderen Lampen, das dieses Produkt, für den Preis der verlangt wird, nicht gerade zu den Favoriten auf dem Markt gehört.

Wenn der einstellbare Fokus der Kaufgrund ist, und die eigenen Ansprüche den rest der Lampe genügen, warum nicht zur P7 greifen.

Mich hat die Fokussierung des P7 Vorgängers "Hokus Fokus" schon ausreichend genervt (verstellt sich, man ist immer am einstellen ohne einen wirklichen nutzen).
Einstellbarer Fokus wird überbewertet.

@redled
19 von meinen 20 Lampen hätte ich bei einem solchen Vorfall ohne Vorbereitung im Handwaschbecken in warmes Wasser tauchen können und mit Seife und Bürste abgeschrubbt, die hätten sofort nicht mehr nach Sprit gestunken.

Gruß
Rainer
 
Hallo,

also ein zusätzlicher mechanischer Schalter, über den der Betriebsstrom fließt, ist auf jeden Fall eine zusätzliche Störquelle und der zusätzliche Widerstand verringert den Wirkungsgrad der Lampe weiter.
Das muss man aber auch relativieren. Wenn für Akkubetrieb (oder Lithium-Batterien) ein höherer Vorwiderstand nötig ist, dann ist das halt so, auch wenn das den Wirkungsgrad verschlechtert. Auf der anderen Seite werden die Akkus trotzdem länger halten und die Lampe wird nicht überlastet.
Außerdem ist auch die Fehlerquelle unproblematisch. Der Schalter soll ja nur ein Bypass zum Zusatzwiderstand sein, um diesen zu überbrücken, wenn Alkalines genutzt werden. Wenn der Schalter also ausfällt (sprich nicht mehr schließt), dann fließt der Strom doch weiterhin durch den Widerstand. Das führt bei Nutzung mit Alkalines vielleicht zu etwas weniger Licht, aber es besteht keine Gefahr, plötzlich im dunkeln zu stehen. Sicherlich deutlich weniger fehleranfällig als eine komplizierte Elektronik. ;)

Angesichts der Konstruktion mit Energietank sähe eine sinnvolle Lösung so aus:

Ein Microschalter (Taster) in der Tailcap, Kontaktierung über Federkontakte zur Treiberplatine und dort eine Regelung und Steuerung.

Funktionen dann so:
Press-hold: 100% Momentlicht, single Click: 30% Dauerlicht.
aus 30% Click-Press-hold: 100% Dauerlicht.

Damit stände sowohl aus ausgeschaltetem Zustand, als auch aus 30% jederzeit 100% Momentlicht zur Verfügung.

Mit so einem UI wäre die Lampe dann auch dienstlich verwendbar, sieht man von den anderen Kritikpunkten ab.

Heinz
OK, eine elektronische Regelung mag vorteile haben, aber an dem von Dir gewünschten UI kann ich keinen Unterschied zum bestehenden erkennen.:confused: Es ist doch schon jetzt so, wenn Du den Schalter an- oder durchdrückst (press-hold), dann bekommst Du IMMER 130% Momentlicht, egal ob die Lampe aus, im Sparmodus oder auf 100% läuft. Also genau das, was Du gefordert hast, nur dass das Momentlicht bei 130% und nicht bei 100% ist - aber das ist ja kein Nachteil.

So, da die Frage mit den NiMh-Akkus in der P7 meiner Meinung nach noch nicht so ganz geklärt ist, habe ich jetzt selbst noch einmal Messungen gemacht. Wen es noch interessiert, der kann ja lesen. ;)

Gemessen habe ich an recht neuen (ca. 10 Zyklen) X-energy NiMh-Akkus, die laut meinem Ladegerät (Voltcraft IPC-1) zwischen 700 und 800 mAh Kapazität (bei einem Entladestrom von 250 mA) haben.
Um praxisnähere Messwerte zu bekommen, habe ich die Akkus NICHT direkt aus dem Ladegerät verwendet, sondern erst gut 24h liegen lassen. Bedingt durch die Selbstentladung dürften die Akkus dann noch so 97-98% voll gewesen sein.

Direkt nach dem Einschalten habe ich zunächst im High-Modus (laut LED-Lenser 100% Leistung) gemessen und dort eine Stromstärke von anfangs 520 mA ermittelt, die innerhalb weniger Sekunden auf 480 mA abfiel.
Anschließend habe ich den Turbo-Modus (130% laut LL) getestet, wobei die Stromstärke mit 820 mA begann und in einigen Sekunden auf etwa 780 mA zurückging.
Im Spar-Modus habe ich lediglich 24 mA gemessen - das scheint also wirklich sparsam zu sein (rechnerisch bei 700 mAh Akkus 29 Stunden Brenndauer, praktisch wahrscheinlich durch die sinkende Spannung noch mehr).

Eine kurze Spannungsmessung direkt an der LED habe ich auch gemacht, das waren bei Turbo ca. 3,7 V und bei High etwa 3,5 V.

Direkt im Anschluss habe ich noch einmal die Leerlauf-Akkuspannung gemessen, wobei alle Akkus gemeinsam (im Energietank) 5,4 V hatten, was also einer Zellenspannung von 1,35 V entspricht.

Was sagt uns das nun?
Zunächst einmal muss man noch einige Toleranzen beachten, denn schon alleine das Multimeter, mit dem ich die Stromstärke gemessen habe, aber auch der Messaufbau haben einen gewissen Widerstand, durch den die Stromstärke leicht sinkt. Außerdem sind diese Geräte natürlich mehr oder weniger ungenau.
Da die verwendete Cree-LED m.E. mit bis zu 1000 mA betrieben werden darf und 700 mA wohl der Standard ist, sollte das Ergebnis aber aussagekräftig genug sein, um sagen zu können, dass der Betrieb unter den bei der Messung herrschenden Bedingungen sicher ist.

Insgesamt schließe ich daraus, dass der Betrieb mit NiMh-Akkus grundsätzlich möglich ist. Aber ich würde dennoch ein paar Sicherheitsvorkehrungen einhalten.
Bekanntlich steigt die Stromstärke bei LEDs mit steigender Spannung überproportional an. Das bedeutet, dass bei Akkus, die frisch aus dem Ladegerät kommen und gerne mal 1,45 V (statt im Test 1,35 V) Spannung haben, deutlich größere Ströme fließen können! (Das wurde ja auch schon von einem anderen User in diesem Thread festgestellt, der mit Akkus aus dem Ladegerät im Turbo-Modus 1,2-1,3 A gemessen hat!) Auch wenn das sicher nur für wenige Minuten der Fall ist, könnte dadurch natürlich die Junction-Temperatur so weit ansteigen, dass der Durchlassstrom der LED größer wird, die Temperatur noch mehr wird etc., sodass eine Überhitzung initiiert wird, die dann auch bei sinkender Spannung (durch die Hochstromfähigkeit der Akkus) weiter anhält.
Ich empfehle deshalb, die Akkus nach Möglichkeit einen Tag vor der Benutzung aus dem Ladegerät zu entnehmen oder bei ganz frischen Akkus die Lampe am Anfang nicht im Dauerbetrieb zu nutzen, sondern sie beispielsweise 5 min brennen zu lassen, dann kurz abkühlen zu lassen und sie erst dann im Dauerbetrieb zu benutzen (da dann ja die Spitzenspannung nicht mehr da ist).

In Bezug auf eneloops habe ich größere Bedenken! Bedingt durch die geringe Selbstentladung dürfte sich da auch 24 h nach der Ladung noch nicht viel getan haben. Hinzu kommt, dass der Innenwiderstand der eneloops geringer ist. Hier halte ich eine Überhitzung also für wahrscheinlicher, besonders wenn noch ungünstige Begleitumstände herrschen (hohe Außentemperatur z.B.).
Wer die Lampe regelmäßig benutzt und die Akkus sowieso mindestens einmal in der Woche lädt, der sollte vielleicht besser normale NiMh's nehmen (da ist die Selbstentladung dann in einer Woche auch nicht wirklich gravierend). Wenn die Lampe natürlich lange in der Schublade liegt, dann sind vielleicht auch die eneloops nicht so das Problem. Aber das müsste vielleicht mal jemand testen, der eneloops benutzt. ;)

Fazit: Led-Lenser hat gute Gründe, die Benutzung von Akkus nicht freizugeben, unter bestimmten Bedingungen scheint es aber trotzdem möglich zu sein. Eine gewisse Vorsicht ist aber sicherlich geboten.

So, zur Sicherheit weise ich noch einmal darauf hin, dass das meine persönliche Meinung und Einschätzung ist und es natürlich keinerlei Garantie für die Richtigkeit gibt! Ich bin kein Experte, sondern lediglich interessierter Laie. :)
 
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Sehr informativ! Danke!
Ich habe mal die Leerlaufspannung von Eneloops kontrolliert, die frisch aus dem Lader kommen! Also: direkt nach dem Entnehmen aus dem Lader haben sie 1.45 V. Also 10 Sekunden, nachdem sie aus dem Ladegerät kommen. Ich werde mal die Spannung heute Abend (rund 4 Stunden Ruhezeit) messen. Mal schauen, was dann passiert.

Generell benutze ich Eneloops. Meistens reicht mir eh der Low Modus, wenns richtig dunkel ist. Wenn, dann hab ich die Lampe höchstens mal 2-10 min auf high. Bei den Umständen und Temeraturen sollte sie da ja hoffentlich nicht überhitzen. Sonst will ich gar nicht wissen wie des mit dauerhigh an einem warmen Sommerabend aussieht. :irre::irre::irre::irre:

mfg
Simeon Beinlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Also da bin ich wieder. Meine kleine Zelle hat ganze 0.02V verloren.:super::super::super:.

Man sollte aber mit Leerlaufspannungen nach dem Laden auch vorsichtig sein, auch wenn sich die Spannung durch die geringe Selbstentladung nicht sehr verändert. Ich hab gestern geladene Eneloops in der P7 und hatte sie zwischenzeitlich ungefähr 30 Sekunden an (hatte keinen Hundedienst) und die Spannung liegt bei 1.36V (Leerlauf) und dieses kleine Hundertstel Völtchen macht selbst überproportional wohl nicht so viel aus. Die Leerlaufspannung ist glaube ich das falsche Argumentationsprinzip.
Besser wäre glaube ich, die Lastspannung einmal mit Alkaline und einmal mit Eneloops zu messen, daran könnte man wirklich argumentieren.
Im Gegensatz zum Leerlauf, weil dort die Spannung nicht unbedingt das Spannungsbild unter Last widergibt, welches aber letztlich die Stromstärke bestimmt, welche die Belastung der LED bestimmt. Die Abhängigkeit von Leerlaufspannung zu Lastspannung ist bei jeder Akku- oder Batterieart verschieden.
Leider besitze ich keine Apparatur mit der ich die Lastspannung messen könnte. Das müssten andere machen.

mfg Simeon Beinlich

PS: Allerdings glaube ich, dass die fehlenden rund 300 mA bis zum Maximum des Creechips nicht durch die Unterschiedlichen Lastspannungen von Alkaline und Eneloops erreicht werden.
(Dann müsste ja, wenn der Strom so stark erhöht wird, auch die Leuchtleistung beträchtlich ansteigen, aber die ist ja ähnlich im Vergleich von der Leuchtleistung mit Eneloops oder Alkaline)
Außerdem gibt es ja noch die Helligkeitskurve mit Lithium und Eneloop. Der für eine Überhitzung typische (beim Li- Akku) zu sehende Helligkeitsanstieg nach 30 min, ist bei den Eneloops gar nicht zu sehen. Ich glaub, da macht auch ein Lüfter nicht so viel aus.

PPS: Das sind jetzt nur ein paar Gedanken von mir, die nicht unbedingt richtig sein müssen. Wenn ich falsch liege verbessert mich Bitte.
 
Besser wäre glaube ich, die Lastspannung einmal mit Alkaline und einmal mit Eneloops zu messen

Ich hab das mal kurz probiert (wollte es eh mal wissen :steirer:).
Proband 1: AA-Eneloop lag seit mindestens einer Woche rum, maximal nen Monat oder zwei
Proband 2:AA-GP-Alkaline ca. 2 Jahre alt(ich sollte mehr Batterien verheizen) sollte wohl noch so 90% Kapazität haben

Messschaltung:
Spannung wird einmal im Leerlauf und einmal mit Belastung(1 Ohm 10% 8W Widerstand) gemessen.
Strom berechnet in der Annahme das es sich tatsächlich um 1 Ohm.

Eneloop: Ul=1.425V; Ub=1.375V; Ib~1.3A; Ri~36 mOhm

Alkaline: Ul=1.583V; Ub=1,26V; Ib~1.3A; Ri~260 mOhm

Jetzt darf weiter diskutiert werden.

Meiner Meinung nach, ist eine Lampe die ich nicht mit Akkus betreiben darf Alltags untauglich, aber das ist jedem selbst überlassen.


Matthias
 
Wie lange hast du die Stromwerte gemessen? Das müstest du recht lange machen.
Also, ich meinte mit unter Last eigentlich ne Messung des Stroms während des Betriebes der Lampe. So wie "P7-User" das gemacht hat. Halt nur mit Eneloops. Dann sieht man des am Besten. Das Ultimum wäre natürlich eine Wärmemessung des Chips beim Betrieb mit Eneloops.

Was spricht gegen das Argument, dass man keine Überhitzung auf den Laufzeitdiagrammen sieht?


SB
 
Hallo P7-User,

den "technisch interessierten Laien" nehme ich dir nicht ab.

Du gebrauchst Begriffe wie Junction Temperatur selbstverständlich und weißt auch über den thermal runaway von LEDs bescheid.
Auch deine Argumentation für die Auslegung der LL-P7 ist in sich schlüssig und gut begründet, allerdings kann ich mich ihr nicht anschließen.

Die LL-P7 ist aus technischer Sicht eine billige Konstruktion, ohne Regelung für den Emitter, was Energie verschwendet und Einschränkungen bei der Wahl der Batterien/Akkus bewirkt.

Mit deiner Empfehlung, statt Eneloops lieber abgelagerte old-style Akkus zu verwenden, kann ich mich überhaupt nicht anfreunden.
Ich denke hiermit beißt du bei Usern mit Eneloop Erfahrung auf Granit.


Das UI, der Schalter, funktioniert eben nicht so, wie von mir vorgeschlagen und von fast allen bisherigen Testern gefordert.
Um die Lampe auf low einzuschalten, verblitzt man sich nämlich immer mit den 130% des Turbo-Modus...


Und jetzt mal raus mit der Sprache ! In welcher Relation stehst du zu der Firma Zweibrüder, aka LL ?



Heinz
 
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