Leo II Damst fällt auseinander:-(

neo

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Hallo Leuts!
Hab letzte Woche das limitierte Leo Damast II von Böker erworben, da es mir optisch sehr gut gefiel!
Dann fiel mir jedoch leider auf, daß der Schliff nicht optimal war: es ist nicht rasiermesserscharf, aber das kann ich bei dem Preis ja wohl erwarten, oder?!

Tja und heute dann fiel das hölzerne Inlay der rechten Griffschale einfach so heraus, als ich mit dem Messer herumspielte: da hat der Kleber wohl nicht gehalten!!!


Finde ich ebenfalls sehr schwach für den Preis!!!

Was wird wohl BÖKER dazu sagen??

Gruß Neo
PS: Anbei ein Bild!
 

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Zur Rasiermesserschärfe wird Böker wohl sagen : Ist ja auch kein Rasiermesser... :D

Das mit deGriffschale ist ärgerlich, aber der Service bei Reklamationen
ist bei Böker (nach meinen Erfahrungen) immer Klasse.

Schicke es ein, die werden das richten.
Wo gehobelt wird, da fallen späne.
 
Ich glaube nicht, dass das Richten das Problem ist. Eine Griffschale draufzukleben, das wird neo wahrscheinlich auch selbst hinbekommen.

Es geht wohl eher darum, dass man bei einem Messer in dieser Ausführung eben etwas mehr erwarten kann, oder nicht!? Ich kann deinen Ärger gut verstehen neo, aber Geld zurück wird wahrscheinlich nicht gehen :hmpf:

Dafür bist du (und wir natürlich auch :rolleyes: ) um eine Erfahrung reicher...

gruß vic
 
stepan schrieb:
Ich glaube nicht, dass das Richten das Problem ist. ...

Da hast du recht, aber das habe ich schon verstanden...

Ich denke einfach nur, das so etwas passieren kann,
das messer ist denke ich deswegen nicht schlecht verarbeitet.

Der Preis dieses Messers kommt wohl durch di exklusive
Damast-Klinge. Der Griff ist von der Qualität so ziemlich
die Helios Serie, glaub ich (ausser , das die einfachen Helios keine
Holzeinlage haben).

Aber schade ist es schon, das soetwas passiert. :(
 
klebs dran und klage nicht, wenns haelt ist es gut.
aber fuer den preis haett ich keine nacharbeit erwartet
 
@beelzebub: Definiere "stänkern"; ich kann Neos Enttäuschung recht gut verstehen, wenn man einen Luxusgegenstand kauft, möchte man ihn auch genießen. So vergeht einem doch der Spaß ....
 
Ja, Almi, stimmt,

aber: zunächst mal mit dem Verursacher der Problems (=Hersteller) kann nicht verkehrt sein.

Wenn das nichts bringt, kann man immer noch im Forum publizieren, um Druck zu machen - aber nur in dieser Reihenfolge kommt was dabei rum.

Denn was soll denn der Hersteller machen, wenn er nichts direkt vom Kunden über den Mangel erfährt?

Ich glaube, die Zeiten des "Böker-bashing" sind vorbei. Andere Hersteller haben auch Mängel zu beklagen und wieder herzurichten. Also fair bleiben und in sinnvoller Reihenfolge vorgehen...
 
Loe Schärfe

Ich habe zu Weihnachten von meiner Frau das Loe Damast bekommen,die Schärfen war auch alle andere als scharf!!
Ich habe es zu Jürgen Schanz geschick,3 Tage später war es wieder da,super Schliff,rattenscharf,und zu einem super Preis!!!!

PS: auf die Holzschatulle mit Zertifikat warte ich noch bis heute!!

Gruss vom Bodensee

Arno
 
Hallo,

der Hinweis, dass Neo sich an Böker wenden soll ist schon richtig. Dennoch sehe seinen thread nicht als "stänkern", sondern als einen Hinweis an die Forumsmitglieder an. Nicht mehr und nicht weniger. Defekte Griffschalen und eine nicht vorhandene "rasiermesserschärfe" bei einem oder gar zwei Messern sollten als Kaufkriterium nicht entscheidend sein. Dennoch fühle ich mit Neo und kann seine Enttäuschung gut verstehen.

Gruß Joe
 
Ich gebe Schneeball vollkommen recht.

Mich und bestimmt einige andere auch interessiert so etwas immer.
Von wegen schell ankleben und nicht "stänkern"...
Wo sind wir denn hier das bei einem ca 400Euro teures Messer das Griffinlay rausfällt und keiner soll es wissen.
Schliesslich ist Böker ja auch hier im Forum mit einem eigenem Unterforum vertreten.
Ich hätte genau so gehandelt und es hier gepostet.
Vielleicht schaut der eine oder andere bei seinem Leo jetzt mal genauer nach und entdeckt womöglich der gleichen Fehler.

Nicht falsch verstehen, ich habe absolut nichts gegen Böker!


Gruß Stefan
 
Morgen zusammen,

wenn Produkte im Neuzustand gewisse Mängel aufweisen, sehe ich das als Informationfluss an das Forum. Das muss man markenunabhängig sagen dürfen. Hat ja auch schon diverse Hersteller getroffen

Gruß Michael
 
Ich kann Neo´s Enttäuschung sehr gut nachvollziehen. Bei 400,00 EUR darf eigentlich überhaupt nix von selbst abfallen. Das ist schon mal klar. Ob jetzt dabei die Klinge den Hauptwert des Teils ausmacht, oder der Griff ist für mich dabei schnurz. Und wenn auch nicht mal ein gut geschärftes Messer aus der Box kommt, setzt das für mich ein weiteres Highlight in der Meckerliste.

Ich würde in jedem Fall erst oder gleichzeitig Böker [bzw. *setzehiereinenbeliebigenNamenein*] kontaktieren und dann hier über den Ablauf haarklein berichten.

Man kann sich ja über alles einig werden.

Gruss
Andreas
 
Musashi schrieb:
Ob jetzt dabei die Klinge den Hauptwert des Teils ausmacht, oder der Griff ist für mich dabei schnurz. Und wenn auch nicht mal ein gut geschärftes Messer aus der Box kommt, setzt das für mich ein weiteres Highlight in der Meckerliste.

Über das herausgefallene Inlay brauchen wir nicht diskutieren, darf nicht sein, passiert trotzdem, ist halt saudum gelaufen. Das wird Böker schon richten.

Weil aber jetzt die Schärfe angesprochen war - so einen Brend Schliff bekommt man nie und nimmer vernünftig scharf, never. Zumindest nicht bei den mir bekannten Klingenbreiten. Klar, auch da gibts Unterschiede, wieviel Mühe sich ein Hersteller/Messermacher gibt. Aber egal, wieviel man poliert, bei dem niedrigen Anschliff bekommt man einfach keinen vernünftigen Winkel hin. Das ist was für die Optik, was wirklich scharfes kommt da nie bei raus.

Gefallen tun mir die auch, keine Frage, nur muss man vorher wissen, was man erwarten kann. Will ich was rattenscharfes, komme ich nicht um eine langweilige Klingenkonstruktion ala Spyderco Manix etc. herum (mal die Stahlfrage und Klingendicke ganz aussen vor).

Grüße
Peter
 
Brendschliff=Säbelschliff

siehe hier

Um das ganze schneidfreudig zu bekommen, müßte man der Klinge schon einen neuen Primärschliff verpassen. Wenn das Stahlband der Klinge nur an einer Seite mit mit einem großen Winkel 'angespitzt' ist und dieser daraus entstandene Keil dann noch in einer weiteren Fase gebrochen wird, ist das zwar ganz toll stabil, taugt aber nicht wirklich zum Schneiden. Dafür ist ein Flachschliff, am besten über die ganze Klingenflanke, weit besser geeignet. Aber wer schön sein will, muß leiden... ;)
 
Almi schrieb:
@beelzebub: Definiere "stänkern"; ich kann Neos Enttäuschung recht gut verstehen, wenn man einen Luxusgegenstand kauft, möchte man ihn auch genießen. So vergeht einem doch der Spaß ....


Hat Fuchs doch schon hervorragend erklärt.

Auch das die Klingenform die Schärfe bestimmt ist hier oft genung
diskutiert worden.

Zum abgefallen Inlay:
Verkleben von 2 so unterschiedlichen Materialien, sind immer heikel und es
kommt vor das es einfach mal nicht hält. Schade wenn das bei einem hoch-
preisigen Produkt passiert. Ich hätte erst mit dem Hersteller gesprochen.

Der Titel "Leo II Damast fällt auseinander" erinnert mich doch arg an
eine bekannte Tageszeitung von zweifelhaftem Ruf. Kling ja so als
könne die Fa. Balbach keinen Damast schweissen.

Wo Menschen arbeiten werden Fehler gemacht und man muss Firmen die
Möglichkeit geben Fehler wieder gut zu machen. Erstmal alles schön
Breittreten zeugt nicht gerade von gutem Stil.
Wenn die Reklamationsbearbeitung gut klappt dann ist die Sache erledigt
und wenn es nicht funktioniert dann kann man immer noch anderweitig
"Druck" machen.

Das Böker eine gewisse Serienstreuung hat ist hier oft genug debattiert
worden, aber beim Kundenservice haben sie Ihre Hausaufgaben immer
ordenlich erledigt. Kein Grund ein Fass aufzumachen.
 
Hallo Leuts!
Zunächsteinmal möchte ich anmerken, daß ich hier nicht herumgestänkert oder ein Faß aufgmacht hab, sondern lediglich das geschildert hab, was passiert ist.

Meine Absicht ist es auch nicht, die Fa. Böker hier schlecht zu machen, denn ich habe so einige Messer von dieser Firma und war damit bisher meist zufrieden!

Mir ging es schlicht und einfach darum, hier zu informieren und vielleicht ein feedback zu bekommen .

Natürlich hab ich hier damit auch einen Teil meiner Enttäuschung abgeladen, aber ich denke das ist anläßlich des hohe Preises doch verständlich!! Hätte es sich um ein "normales" Serienmesser gehandelt, hätte ich es nichtmal erwähnt!

Und natürlich ist es auch kein Problem das Inlay wieder reinzukleben, aber darum geht es ja nicht, sondern eher darum, daß ich für den Preis Qualität und die entsprechende Kontrolle verlangen kann!

Und auch ist es richtig, daß das Inlay kein wichtiges Teil am Messer wie z.B. Klinge oder Griffschale ist, aber wenn man es mal auf die Spitze treibt, hätte ich mich durch das nicht richtig verklebte Inlay auch verletzten können, da mir das gesamte Messer z.B. bei einem Griffwechsel mit einer Hand aus der Hand gleitet!

Naja, aber zum Glück ist ja nix passiert und ich werde das gute Teil einschicken, oder selbst einkleben und schärfen!

Auf meine email an die Fa. Böker hat bisher noch keiner geantwortet (kommt aber bestimmt noch!).


@Beelzebub: Den Titel hab ich so gewählt, weil es genauso für mich aus sah!


So, und nun regt Euch nicht weiter auf- tue ich ja auch nicht! Es gibt wichtigeres!

Gruß neo
 
Wenn ich hier manche Antworten lese, kann ich nur hoffen, dass die dazugehörigen Verfasser nie beruflich mit Dingen in Kontakt kommen, von deren Vertigungsqualität mehr abhängt als ein Ärgernis.
Bsp: Die Bremsen an meinem neuen KFZ funktionierten nicht, bin leider in dem folgenden Verkehrsunfall verstorben, aber jeder kann Fehler machen...

Natürlich werden Fehler von Menschen gemacht, und das ist auch gut so, denn nur so haben andere Menschen die Chance daraus zu lernen und diesen Fehler nicht noch einmal zu machen.

Aber bei derart hochpreisigen Produkten ist ein effiziente und nachhaltige Qualitätskontrolle vor der Auslieferung einfach absolut unumgänglich. Und nach dieser Kontrolle gilt die Ausrede "jeder kann Fehler machen" einfach nicht mehr.
Dafür wird für solche Kontrollen das 4 o. 6 Augen Prinzip angewendet.

Von daher finde ich es gut und informativ, dass diese Erfahrung hier geteilt wurde.
Auch die Form und die Formulierung sind hier m.E. passend gewählt, die Enttäuschung über die Qualität des Messers darf man hier ruhig heraushören.
Fässer wurden (leider, hätte grad Durst..) hier keine aufgemacht und rumgestänkert hat auch keiner.
Die Firma Böker hat hier ein Feedback zur Qualität eines ihrer hochpreisigen Produkte erhalten und die Chance, hier etwas zu verbessern.
Von daher vielen Dank für die Info und ich bin gespannt wie die Sache von Böker geregelt wird.

Gruß

Christoph
 
Nun kann ichs mir ja doch nicht verkneifen :

Wenn ein renommierter Hersteller ein 400 € Produkt unter dem Namen Leo II verkauft, erwartet der Käufer, daß man das Ding gegen die Wand werfen kann, ohne daß gleich irgendwelche Bauteile abfallen. Das dann auf die Probleme bei der Verklebung unterschiedlicher Materialien miteinander zu schieben ist schlicht unprofessionell, - dann hätte man sich eben eines anderen Verfahrens bedienen sollen. Über die Mängel bei der Qualitätskontrolle möchte ich mich dabei gar nicht äussern - der modernen Qualitätssicherung zufolge sollte der Hersteller alles tun, um dem Kunden ein Produkt zur Verfügung zu stellen, was seiner Erwartungshaltung entspricht und das ist hier doch schon im Ansatz in die Hose gegangen.
 
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