Li Ionen Ladegerät

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pix

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Hallo,

ich weiß, dass Thema ist ein Dauerbrenner, gestattet mir bitte dennoch die Nachfrage.

Ich werde noch irre auf der Suche nach einem geeigneten Ladegerät für Li-ionen Akkus. Die Akkus sind von AW für die JetBeam III IBS.

Als ich am Wochenende im Elektronikmarkt war und einen Lader holen wollte ich mir aufgefallen, die haben alle nur so kleine Schächte, da passen keine Li-Ionen Akkus rein, Grübel Grübel.

Ja, ich habe diesen http://www.messerforum.net/showthread.php?t=47638&highlight=Li-ion Thread gelesen, und ja, ich habe mich über den UltraFire Ladegerät WF-139 informiert. Dennoch komme ich keinen Schritt weiter.

Der Lader sollte Einzelschachtüberwachnung, Akkuerkennung (defekt?) Überlade- und Überhitzungsschutz haben. Denke das sind die wichtigsten Punkte, aber lasse mich gerne berichtigen.

Darum meine Frage:
Welches Ladegerät benutzt ich für eure Li-Ionen Akkus?

Danke Dirk
 
Das scheint ja eigentlich die beste Kombination zu sein, wenn man sich das ganze hier im Forum durchliest über die LiON Zellen und Lader.

Welchen Ladestrom nimmt man den für die einzelnen Zellen? Vor allem für die 18650 Zelle?
 
Laut meinem Nachschlagewerk sind 1C (sprich Wert des Akkus in mAh = Ladestrom in mA) in Ordnung, 0,5C sind schonender, falls es auch 2 Stunden dauern darf.
Ich selber habe es nur bis 1500mA getestet, allerdings aus folgendem Grund:
Ich betreibe den Robbe Lader mit einem 12V 1A Netzteil (er hat eigentlich einen 12Volt Anschluss über Krokoklemmen, den ich durch eine Buchse ersetzt habe) und möchte das Netzteil nicht überfordern. Bei einem Ladestrom von 1,5A war der Strom vom Netzteil jedoch deutlich unter 1A.

PS. Ich weiß nicht, ob die Ladeschale auch für 18650er passt. Ich habe noch eine alte Version davon und die sieht doch etwas anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo pix,

Ich verwende natürlich die Lader aus meinem Empfehlungs Thread, sowie den Robbe PowerPeak Lipoly 300, den ich hier vorgestellt habe.
Die Ladeschale ist nicht optimal und muss für 18650er Zellen modifiziert werden.


Die genannten Lader funktionieren ohne wenn und aber, wobei der Robbe der leistungsstärkste ist.
Defekte Zellen werden vom Robbe erkannt und mit lautem Piepsen und blinkender LED gemeldet.


Laden von Lion Zellen erfolgt vorzugsweise mit 0,7C, was den besten Kompromiss aus Schonung und Schnelligkeit ergibt.
Mit 1C laden dauert beim Robbe etwa 1,5Std, weil Nach der einstündigen Ladung mit konstantem Strom nur noch 0,5Std mit konstanter Spannung geladen wird.
Hier wurde ein Kompromiss gemacht, der die Ladezeit erträglich hält; 100% Ladung dauert für LiON Zellen sonst drei Stunden.

Deine sonstigen Kriterien stammen aus der Ladetechnik für NiCad und NiMH Zellen; für LiON Zellen sind sie nicht relevant.
Reihenschaltung ist ohnehin tabu und heiß werden LiONs beim laden ohnehin nicht.



Heinz
 
Ich benutze auch den Robbe Lader.
Abgesehen von dem Preis für Li-ion Akkus (die ich auch nicht in einem billigen Lader verheizen will) werden die höheren Anschaffungskosten für den Robbe aus meiner Sicht durch eine höhere Sicherheit gerechtfertigt.
Wenn du nur selten lädst, geht allerdings auch die Empfehlung von Hiltihome in Ordnung.

In dem Zusammenhang:
Irgendwo gab es doch auch einen Beitrag (eventuell sogar von Hiltihome selbst) in dem die Modifikation des Ladeschachtes detailiert mit Bildern beshrieben wurde!?!
Hat da noch jemand den Link? Ich finde das leider nicht mehr.
 
Der Weg führt in eine ganz andere Richtung als von mir vermutet.
Ich dachte, Elektronikmark --> Ladegerät kaufen --> einlegen --> glücklich werden.

Bei Licht betrachtet, und wenn man es richtig machen möchte ist euer Weg der bessere und einleuchtend. Und ich vermute, viel Erfahrung steckt auch dahinter.

Ich werde auf die Kombi zurückgreifen von Robbe Power Peak Lipoly 300 und Ladeschale von Conrad.

Vielen Dank für eure sachlichen Informationen und schnellen Hinweise. Es es ein super Forum wo einem kompetent weiter geholfen wird, um Anfängerfehler zu vermeiden. Wollte ich einfach mal loswerden:)

Danke Dirk
 
Heute sind der Robbe Power Peak Lipoly 300 und Ladeschale von Conrad angekommen. Mit erschrecken habe ich festgestellt das ich das Robbe Power Peak nicht an eine Steckdose betreiben kann.

In der Bedienungsanleitung steht was von einem Netzteil Power Peak SPS 7A.
Das Netzteil ist ja richtig teuer.

Frage:
Gibt es eine Mgl. das Robbe Power Peak irgendwie anders anzuschließen um die Li Akkus aufzuladen?

Also, in Sachen Strom stehe ich absolut auf der Leitung. Begreife nichts.

Dirk
 
Hi

Das Lipoly 300 darf mit nur mit einer Eingangsspannung von 11-15V betrieben werden.

Robbe bietet dazu optional ein eigenes teures Netzteil an. Alternativ geht aber auch jedes andere Netzteil was 12V DC und ca 1A+ liefert. (Regelbare oder feste Labornetzteile, mit Steckerumbau auch diverse Laptops oder Monitornetzteile etc).
Wenn du Mobil unterwegs bist kannst du auch die Autobatterie hernehmen dafür ist der Lader ja gedacht das der Modellbaufreak seine Akkus direkt vor Ort in der Prärie aufladen kann :irre:.

MFG Martin
 
Hallo pix,

In Post #5 hatte ich bereits diesen Link zu Vorstellung des Robbe Laders gegeben; inklusive Stückliste.


Die Empfehlung für eine preisgünstiges TFT Netzteil mit +4A gilt weiterhin.

Jedes andere Netzteil mit 12Volt Gleichspannung und genügend Strom ist geeignet.

Alternativ geht eine Auto Batterie, oder die Zigarettenanzünderbuchse im Auto, nicht jedoch ein 12V Ladegerät.



Heinz
 
Ich habe hier noch einen 386 voll funktionsfähigen PC mit einem Netzteil von Enermax zu stehen. Es handelt sich im das Model Enermax 201P-V.

Da ich dazu nichts im Netz gefunden habe und ich absolut KEINE Ahnung habe ob das für den Robbe Power Peak Lipoly 300 geeignet ist, gebe ich mal wieder, was auf dem Etikett steht.

AC Input:115V/230V-5A/3A 50-60HZ
-----------------------------------------------------
DC Output: +5V -5V +12V -12V

Ist es für den Robbe Power Peak Lipoly 300 geeignet oder nicht?

Falls ja, hängen dort jede Menge Kabel für Festplatten und Motherboardanschlüsse herum.

Wie muss ich den Robbe Power Peak Lipoly 300 mit dem Netzteil vebinden?
 
Hallo pix,

Ein PC Netzteil liefert genügend Strom auf der 12V Schiene.

Von der Verwendung eines AT-Netzteils, oder älter, würde ich dir aber dennoch abraten, da diese entweder im PC verbleiben müsste, oder ein Sicherheitsrisiko im ausgebauten Zustand darstellt.
Die alten Netzteile haben einen harten Netzschalter, der ausgebaut Stromschlaggefahr birgt.



Heinz
 
Hallo zusammen,

ich hoffe, dass ich mich hier an den richtigen Thread dranhänge.

Ich will meinen vor kurzen gekauften Trustfire TR-001 Lader
(neue Variante: er überlädt auch nach 12 Stunden nicht, interpretiert aber die Ladegrenze willkürlich irgendwo zwischen 3,9 - 4,08 V; und die Qualität der Lötarbeiten :staun:)

als Ladeschale zum Anschluss eines Robbe Lipoly 300 (ja, ich vergesse das Netzteil nicht) umbauen.

Kann ich die beiden Ladeschächte des TR-001 (parallel angeschlossen) nutzen? Verteilt sich die Spannung bei unterschiedlich entladenen Zellen korrekt (eine Einzelschachtüberwachung ist bei der Lösung mit dem Robbe-Lader ja nicht gegeben)

Hiltihome´s Empfehlung betrifft nur eine 1-Schacht-Schale und meine E-Technik Kenntnisse sind etwas einrostet. :confused:

Vielen Dank im Voraus
Ralf
 
[...]
Kann ich die beiden Ladeschächte des TR-001 (parallel angeschlossen) nutzen? Verteilt sich die Spannung bei unterschiedlich entladenen Zellen korrekt (eine Einzelschachtüberwachung ist bei der Lösung mit dem Robbe-Lader ja nicht gegeben)
[...]

Ein klares "Jein" :D ...

Du kannst die beiden Ladeschächte parallel schalten und zwei Zellen gleichzeitig laden, aber nur, wenn diese ungefähr gleich stark entladen sind, also ihre Zellenspannungen nicht mehr als 0,1V auseinander liegen. Wenn du aber eine fast volle und eine fast leere Zelle einlegst, wird die fast volle Zelle die leerere Zelle versuchen aufzuladen, bis beide gleiche Spannung haben (Stichwort Potentialausgleich). Problem ist, dass der "Ladestrom" nur durch den ohmschen Widerstand innerhalb der Ladeschale begrenzt wird. Bei protected-Zellen wird evtl. die Schutzschaltung dichtmachen, ansonsten wird´s evtl. warm und gut ist das für die Zellen schoneinmal gar nicht.

Das parallele Laden von etwa gleich entladenen Zellen ist dann kein Problem, da sich der Ladestrom von alleine richtig verteilt und auch kleinere Unterschiede ausgleicht.
 
Danke für die Antwort.

Dann werde ich die beiden Schächte zwar anschließen, im Zweifel die Zellen aber nacheinander laden.

Grüße
Ralf
 
Hallo zusammen,

ich habe mir aufgrund der Empfehlung von Heinz (Hiltihome) den Robbe Lipoly 300 Lader gekauft (19,95€). Ein passendes Netzteil mit 12V/4A gabs bei E... für 14,99€ inkl Versand.
Störend an dem Lader ist die Anschlußleitung, da diese mit Batterieklemmen versehen ist. Aber der Lader kommt halt aus dem Modellbau, da ist das eben so... :)

Ziel war es, eine zum erworbenem Netzteil passende Buchse einzubauen. Das Gehäuse des Laders läßt sich leicht aufschrauben. Die Platine ist im Gehäuse mit vier Schrauben befestigt und auch diese lassen sich leicht entfernen. Ein FET ist unter der Platine montiert, so daß er mit seiner Rückseite auf dem Gehäuse zur Kühlung aufliegt. Er ist nicht festgeklebt, sondern haftet nur durch ein bischen Wärmeleitpaste.
Lipoly300_Seite.jpg


Im Deckel sind zwei Wärmeleitpads montiert, die bei geschlossenem Gehäuse auf den beiden Elkos aufliegen.
Lipoly300_offen.jpg


Heinz hatte als Akkuschale einen "Ladeschacht für Rundzellenakkus" (Conrad: ArtNr: 512038-62, 7,95€) empfohlen, da sich dieser, obwohl er eigentlich von der Länge nur bis Mono-Zellen geeignet ist, "erweitern" läßt.
Aufschrauben und die Platte am Ende rausziehen:
Ladeschale_1fach_orig.jpg


Diese kann man am Ende des Laders wieder reinstecken:
Ladeschale_1fach_mod.jpg


Jetzt paßt auch eine 18650-Zelle (ob eine 17670 paßt, kann ich mangels Akku nicht sagen):
Ladeschale_1fach_18650.jpg



Ich habe den Ladeschacht im örtlichen Conrad gekauft und direkt daneben lag noch ein "Ladeadapter für Rundzellen" für vier Zellen (ArtNr: 512034-62, 14,95€).
Ladeschale_4fach_oben.jpg


Allerdings ist dieser für NiMH/NiCd-Akkus gedacht und die Schächte sind in Reihe geschaltet. Nachdem ich einen Verkäufer fragte, ob das Gehäuse auch verschraubt ist, habe ich das Ding mitgenommen und umgebaut, sprich alles parallel geschaltet:
Ladeschale_4fach_mod.jpg


Leider passen keine 18650 rein. Auch ein Umbau ist nur mit großem Aufwand möglich, da die Schieber gleichzeitig im Schacht ans Ende und innen mit der Platte, an der die Feder montiert ist, an die Gehäuseaußenwand anstoßen.


PS: Ich habe nicht rausbekommen, wie man Links auf die Artikel bei Conrad setzen kann.... Sonst hätte ich es getan.
 
Hallo zusammen,

Ziel war es, eine zum erworbenem Netzteil passende Buchse einzubauen. Das Gehäuse des Laders läßt sich leicht aufschrauben. Die Platine ist im Gehäuse mit vier Schrauben befestigt und auch diese lassen sich leicht entfernen. Ein FET ist unter der Platine montiert, so daß er mit seiner Rückseite auf dem Gehäuse zur Kühlung aufliegt. Er ist nicht festgeklebt, sondern haftet nur durch ein bischen Wärmeleitpaste.
Kannst Du mal ein Bild des fertiges Umbaus

[Bilder mit zu Zitieren ist nun wirklich nicht nötig, Fullquotes ebenso.]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kannst Du mal ein Bild des fertiges Umbaus
Könnte ich, lohnt aber nicht ;-)
Wie man an dem Bild mit oben liegendem Deckel sehen kann, habe ich mich vorläufig für Kabel plus Buchse entschieden (nicht sichtbar, da ich das Bild zurechtgeschnitten habe. Die für mein Netzteil passende Einbaubuchse wäre viel zu dick gewesen. Die Öffnung für die Kabeldurchführung ist nur knapp 6mm breit. Und durch den Summer (unten links im Bild), ist auch die Einbautiefe begrenzt. Bei Gelegenheit werde ich mal gucken, ob es dünnere und kürzere isolierte Buchsen gibt, aber dafür muß auch der Stecker am Netzteil getauscht werden.
 
Hallo Northman,

Prima Bilder vom Lader und den Ladeschalen. :super:


Einen paar Tips noch aus der Praxis:

Die Kapazität stelle ich am Poti immer auf etwa 0,7 dessen, was für die LIR angegeben ist, da die Werte der Zellen oft geschönt sind.

Die Öffnung des Beepers habe ich abgeklebt, da dieser eine enorme Laustärke erreicht, was wohl für den Einsatz im Freien richtig ist,
aber in der Wohnung an Rauchmelderalarm erinnert....

Das schwarze Kabel im Einzelschachtlader habe ich durch hochflexible Silkonlitze (Conrad) ersetzt und an der Lötstelle des Schiebers mit
Heißkleber gesichert, da es mehrfach an der Lötstelle abgebrochen ist.

Der Schieber hat zusätzlich eine Schnur bekommen, die nach außen geführt ist und an der ein Schlüsselring befestigt ist, damit sich der Schieber
leichter bedienen lässt.



Ansonsten bin ich mit dem Lader sehr zufrieden.
Er macht seinen Job genau richtig und lädt auch meine C und D -Cell LIRs mit 3300 und 5000mAh in kurzer Zeit.

Der innere Aufbau und das stabile Gehäuse hat der Robbe allen Ladern von DX und Co, aber auch denen Pila und WolfEyes voraus.

Die Ladeschale hinkt da leider hinterher, aber etwas Besseres habe ich noch nicht gefunden.



Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
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