Lionsteel T6

War von der Dicke überrascht, beim Schneiden hatte es sich überhaupt nicht so angefühlt, erklärt auf der anderen Seite aber auch weshalb die feineren Schnitzarbeiten etwas schwieriger waren.
Mach die Fase einfach so flach wie möglich. Auf die weise habe ich selbst mal ein Esee 4 zu einem gut schneidenden Messer gemacht. Je breiter die Fase umso weniger spielt es eine Rolle wie viel Material dahinter steht. Wobei man natürlich beim Winkel der Schneidfase immer durch den Winkel des Flachschliffs limitiert wird. Aber kann ja nur besser werden. 😄
 
Kleines Update, da die limitierte Auflage durch ist (man findet aber noch einige Messer in K490) der Stahl für die Serienmodelle ist tatsächlich CPM 3V geworden, also auch ein exzellenter Stahl für die gröberen Arbeiten
 
Als kleine Ergänzung zur Version mit CPM-3V, welche ja mittlerweile verfügbar ist (und mir seit gestern vorliegt):

- Beim meinem Exemplar messe ich im Auslieferungszustand (stichprobenartig über die gesamte Schneide hinweg) 0,6 mm BTE!

- Die Kanten an den beiden längeren Seiten der "Hammerfläche" des Erls sind nicht gebrochen, so dass man dort nun auch einen Feuerstahl anreißen kann.


Lionsteel scheint auf die Hauptkritikpunkte also durchaus reagiert zu haben.

Ansonsten gab es an der K490-Limited Edition ja offenbar auch nicht viel zu meckern.
Das scheint bei der 3V-Version kein Stück anders zu sein, auch wenn ich das Messer bislang noch nicht wirklich getestet habe.

Von der gebotenen Verarbeitungsqualität könnte sich so mancher namhafte Mitbewerber allerdings auf jeden Fall schon mal ein Scheibchen abschneiden...


Grüße
Jürgen


Edit: Ich habe gerade eben bei Kevin Cleary gesehen, dass der scharfe Erl offenbar doch bereits bei der K490-Version vorhanden gewesen ist. Das war mir neu.
 
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