Inkster
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Hallo,
ich habe vor ein paar Tagen eine LF3XT von Khoo aus dem CPF MP bekommen.
Die Verarbeitung ist wie von LF gewohnt sehr gut. Alle Gewinde sind fein geschnitten und haben nur minimales Spiel. Das Knurling ist wie bei der LF5XT rautenförmig und etwas tiefer geschnitten, aber nicht agressiv.
Die Anodisierung ist tiefschwarz und fehlerfrei. Bis auf die Kontaktstellen ist die Lampe auch innen komplett anodisiert, was einen Tailcap-Lockout möglich macht, der allerdings u.U. durch den sehr leichtgängigen Taster auch nötig ist.
Abmaße und Gewicht sind etwas grösser als bei der EX10, was sich in der Hand durchaus positiv bemerkbar macht. Grob gewogen hat die EX10 ca. 50g und die LF3XT 75g jeweils mit Batterie.
Die Batteriehülse ist im Body federnd gelagert und lässt sich nur durch die Tail entnehmen, was allerdings nicht vorgesehen oder nötig ist. Die Tailcap hat eine kreuzförmige Erhöhung welche einen sicheren Tailstand möglich macht. Bei meiner Lampe war der O-Ring in der Tailcap eingeklemmt, was ich aber leicht korrigieren konnte.
Der Head ist um das Glas herum ganz leicht gezackt, eher nur gewellt. Die Pill mit Treiberboard wird eingeschraubt und macht einen ordentlichen Eindruck. Die Wärmeabfuhr scheint auch bei langen Laufzeiten zu funktionieren.
Die Beamqualität ist, wie nicht anders zu erwarten war, hervorragend!
Butterweicher Übergang, keine Ringe oder Schatten, ein heller Spill mit ausreichend Spot. Fast schon langweilig perfekt.
Die Helligkeit ist ausreichend, vergleichbar mit der LF5XT oder meiner EX10 mit dem 1. Treiber. Im Low hat man mit 0,2% ein echtes Low zur Verfügung.
Die verwendete Q5 in meiner Lampe ist im Vergleich noch relativ "warm" mit Tendenz in Richtung neutral.
In den höheren Leuchtstufen ist wie bei den anderen XT's auch ein leises Fiepen zu hören. Da die unteren Leuchtstufen nicht betroffen sind, stört mich das nicht.
Beim einschalten fällt sofort auf das der Taster nochmal etwas weicher gefedert ist als bei der LF5XT. Es ist nur ein minimaler Druckpunkt spürbar und das praktisch geräuschlos.
Wenn ich kurz vorher mit der EX10 gespielt habe, fühlt es sich an als würde ich ins Leere drücken. Dabei muss betont werden das der Schaltvorgang trotzdem sehr zuverlässig und gut funktioniert.
Der Taster ist leicht in der Tail versenkt, lässt sich aber auch mit "grossen" Händen oder Handschuhen noch gut bedienen.
Insgesamt gibt es in punkto Verarbeitung kaum etwas zu meckern!
Wenn CNC Automaten ein Herz hätten, würde ich hier die besten Noten vergeben.
Liteflux LF3XT - Die bessere EX10
Wer dachte, die LF5XT hätte schon das perfekte UI, wird bei der LF3XT mächtig ins Staunen kommen!
Hier hat es Liteflux fertig gebracht zwei eigenständige und vollkommen unterschiedliche Konzepte miteinander zu verknüpfen.
Wärend das "alte" UI zum grössten Teil gleich geblieben ist, geht man mit dem "Compact-UI" ganz neue und doch bekannte Wege.
Wie die Überschrift schon deutlich sagt, zeigt die LF3XT der EX10 hemmungslos wo der Frosch die Locken hat!
Wenn man die Besitzer einer EX10 fragt, wie man das UI noch verbessern könnte, bekommt man immer die gleichen Antworten:
Die benutzerdefinierte Leuchtstufe müsste gespeichert werden und die Lampe sollte beim Rampen erkennen ob man sich schon in high oder low befindet.
Man nehme also das UI der EX10, füge die fehlenden Verbesserungen hinzu, und schon hat man das "Compact-UI" der LF3XT.
Und ich muss ausdrücklich sagen, ich liebe es!
High und Low sind durch Shortcuts schnell zu erreichen, das Ramping arbeitet absolut vorhersehbar und man hat jederzeit die programmierte Stufe verfügbar. Besser geht es nicht.
Da geraten Funktionen wie die optionale Batteriestandsanzeige fast schon zur gewohnten Nebensache.
Wer trotzdem nicht auf Dinge wie Strobe, SOS oder fest programmierte Modes verzichten will, der kann jederzeit mit einem Shortcut zwischen den beiden UI's wechseln.
Bleibt noch zu erwähnen, das der Tiefentladeschutz jetzt auf verschiedene Akkutypen eingestellt werden kann. Ausserdem gibt es beim einschalten keine Verzögerung mehr und die Signalfunktion kann durch einen Shortcut jederzeit sofort ein und ausgeschaltet werden.
Fazit:
Mir gefällt die LF3XT richtig gut!
Die Verarbeitung ist einwandfrei und das UI ist einzigartig. Die Lampe wurde im Vergleich zum Vorgänger recht konsequent verbessert. In der Preisklasse und dem Format gibt es für mich keine Alternative.
Das reichhaltige Zubehör ist man bei LF ja eh schon gewohnt, daher habe ich direkt mal vergessen es zu erwähnen.
Ach ja, ein optionaler Body für AA-Zellen ist ebenfalls in absehbarer Zeit erhältlich. Im UI wurde das beim Tiefentladeschutz bereits berücksichtigt.
Ein Wermutstropfen bleibt!
Hätte Liteflux der Lampe einen Verpolungsschutz und einen Clip spendiert, würde ich die Kaufempfehlung jetzt in Grossbuchstaben schreiben.
Übrigens:
Ich habe die Anleitung in lesbar und verständlich übersetzt.
Trotz grösstmöglicher Sorgfalt könnte es dabei durchaus zu Fehlern gekommen sein. Die Nutzung erfolgt also auf eigene Gefahr und Verantwortung!
Wer zur Verbesserung beitragen möchte kann sich gerne bei mir melden.
Die Datei befindet sich im Anhang.
ich habe vor ein paar Tagen eine LF3XT von Khoo aus dem CPF MP bekommen.

Die Verarbeitung ist wie von LF gewohnt sehr gut. Alle Gewinde sind fein geschnitten und haben nur minimales Spiel. Das Knurling ist wie bei der LF5XT rautenförmig und etwas tiefer geschnitten, aber nicht agressiv.
Die Anodisierung ist tiefschwarz und fehlerfrei. Bis auf die Kontaktstellen ist die Lampe auch innen komplett anodisiert, was einen Tailcap-Lockout möglich macht, der allerdings u.U. durch den sehr leichtgängigen Taster auch nötig ist.

Abmaße und Gewicht sind etwas grösser als bei der EX10, was sich in der Hand durchaus positiv bemerkbar macht. Grob gewogen hat die EX10 ca. 50g und die LF3XT 75g jeweils mit Batterie.
Die Batteriehülse ist im Body federnd gelagert und lässt sich nur durch die Tail entnehmen, was allerdings nicht vorgesehen oder nötig ist. Die Tailcap hat eine kreuzförmige Erhöhung welche einen sicheren Tailstand möglich macht. Bei meiner Lampe war der O-Ring in der Tailcap eingeklemmt, was ich aber leicht korrigieren konnte.
Der Head ist um das Glas herum ganz leicht gezackt, eher nur gewellt. Die Pill mit Treiberboard wird eingeschraubt und macht einen ordentlichen Eindruck. Die Wärmeabfuhr scheint auch bei langen Laufzeiten zu funktionieren.

Die Beamqualität ist, wie nicht anders zu erwarten war, hervorragend!
Butterweicher Übergang, keine Ringe oder Schatten, ein heller Spill mit ausreichend Spot. Fast schon langweilig perfekt.
Die Helligkeit ist ausreichend, vergleichbar mit der LF5XT oder meiner EX10 mit dem 1. Treiber. Im Low hat man mit 0,2% ein echtes Low zur Verfügung.
Die verwendete Q5 in meiner Lampe ist im Vergleich noch relativ "warm" mit Tendenz in Richtung neutral.
In den höheren Leuchtstufen ist wie bei den anderen XT's auch ein leises Fiepen zu hören. Da die unteren Leuchtstufen nicht betroffen sind, stört mich das nicht.

Beim einschalten fällt sofort auf das der Taster nochmal etwas weicher gefedert ist als bei der LF5XT. Es ist nur ein minimaler Druckpunkt spürbar und das praktisch geräuschlos.
Wenn ich kurz vorher mit der EX10 gespielt habe, fühlt es sich an als würde ich ins Leere drücken. Dabei muss betont werden das der Schaltvorgang trotzdem sehr zuverlässig und gut funktioniert.
Der Taster ist leicht in der Tail versenkt, lässt sich aber auch mit "grossen" Händen oder Handschuhen noch gut bedienen.

Insgesamt gibt es in punkto Verarbeitung kaum etwas zu meckern!
Wenn CNC Automaten ein Herz hätten, würde ich hier die besten Noten vergeben.
Liteflux LF3XT - Die bessere EX10
Wer dachte, die LF5XT hätte schon das perfekte UI, wird bei der LF3XT mächtig ins Staunen kommen!
Hier hat es Liteflux fertig gebracht zwei eigenständige und vollkommen unterschiedliche Konzepte miteinander zu verknüpfen.
Wärend das "alte" UI zum grössten Teil gleich geblieben ist, geht man mit dem "Compact-UI" ganz neue und doch bekannte Wege.
Wie die Überschrift schon deutlich sagt, zeigt die LF3XT der EX10 hemmungslos wo der Frosch die Locken hat!
Wenn man die Besitzer einer EX10 fragt, wie man das UI noch verbessern könnte, bekommt man immer die gleichen Antworten:
Die benutzerdefinierte Leuchtstufe müsste gespeichert werden und die Lampe sollte beim Rampen erkennen ob man sich schon in high oder low befindet.
Man nehme also das UI der EX10, füge die fehlenden Verbesserungen hinzu, und schon hat man das "Compact-UI" der LF3XT.
Und ich muss ausdrücklich sagen, ich liebe es!
High und Low sind durch Shortcuts schnell zu erreichen, das Ramping arbeitet absolut vorhersehbar und man hat jederzeit die programmierte Stufe verfügbar. Besser geht es nicht.
Da geraten Funktionen wie die optionale Batteriestandsanzeige fast schon zur gewohnten Nebensache.
Wer trotzdem nicht auf Dinge wie Strobe, SOS oder fest programmierte Modes verzichten will, der kann jederzeit mit einem Shortcut zwischen den beiden UI's wechseln.
Bleibt noch zu erwähnen, das der Tiefentladeschutz jetzt auf verschiedene Akkutypen eingestellt werden kann. Ausserdem gibt es beim einschalten keine Verzögerung mehr und die Signalfunktion kann durch einen Shortcut jederzeit sofort ein und ausgeschaltet werden.
Fazit:
Mir gefällt die LF3XT richtig gut!
Die Verarbeitung ist einwandfrei und das UI ist einzigartig. Die Lampe wurde im Vergleich zum Vorgänger recht konsequent verbessert. In der Preisklasse und dem Format gibt es für mich keine Alternative.
Das reichhaltige Zubehör ist man bei LF ja eh schon gewohnt, daher habe ich direkt mal vergessen es zu erwähnen.

Ach ja, ein optionaler Body für AA-Zellen ist ebenfalls in absehbarer Zeit erhältlich. Im UI wurde das beim Tiefentladeschutz bereits berücksichtigt.
Ein Wermutstropfen bleibt!
Hätte Liteflux der Lampe einen Verpolungsschutz und einen Clip spendiert, würde ich die Kaufempfehlung jetzt in Grossbuchstaben schreiben.
Übrigens:
Ich habe die Anleitung in lesbar und verständlich übersetzt.
Trotz grösstmöglicher Sorgfalt könnte es dabei durchaus zu Fehlern gekommen sein. Die Nutzung erfolgt also auf eigene Gefahr und Verantwortung!
Wer zur Verbesserung beitragen möchte kann sich gerne bei mir melden.
Die Datei befindet sich im Anhang.
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