Loblied auf einen Klassiker
Hab mal in alten Beitraegen rumgestoebert und bin zur Meinung gekommen dasz ihr hier echt etwas verpaszt: Sebenza, das klassische Klappmesser. Die generelle Einstellung diesem Messer gegenueber scheint hier eher etwas abwertend zu sein.
Ich besitze drei Sebenzas: ein kleines klassisches, ein kleines Redwood, und ein groszes Redwood. Hier ist mein Eindruck:
Sebenzas sind keine Custom Messer. Falls ihr nach etwas mit viel Character sucht oder spezielle Wuensche habt, waere es besser einen Messermacher zu kontaktieren. Ansonsten wuerde ich ohne Vorbehalte zum Sebenza raten. Die Qualitaet ist besser als alle anderen Serienmesser die ich gesehen habe und ehrlich gesagt besser als die meisten Custom Messer. Unter dem Aspekt "Form follows function" sind Sebenzas hard zu schlagen. Wenn man die Messer zunaechst in die Hand nimmt ist man vielleicht fast etwas enttauescht aber je laenger man damit arbeitet, desto mehr merkt man wie ausgereift die Form ist. Kein Klingenwackeln, keine Macken, keine Luft in den Fugen und falls das Messer je ueberholt werden musz kann man es an die Firma zurueckschicken.
Was den Schliff anbelangt, haben Sebenzas von wenigen Ausnahmen abgesehen einen Hohlschliff. Wiederum scheinen viele Messerfreunde hier dem Flachschliff den Vorrang zu geben. Ich finde das ganz erstaunlich, in den USA ist es eher umgekehrt. Der Hohlschliff schneided besser und wenn man das Messer nicht als Brecheisen einsetzen will (was man mit einen Klappmesser eh nicht machen sollte) so hat der Hohlschliff keine Stabilitaetsnachteile. Villeicht etwas uebersimplifiziert aber der Schliff wuerde mich nicht vom Kauf abhalten.
Die Aesthetic der Messer ist recht einfach gehalten. Zu einfach fuer manche Geschmaeker. Mir persoenlich gefallen die "Woodies" am besten. Die Holzeinlage macht das Messer etwas bauchiger und es liegt besser in der Hand. Hier ist mein EDC:
http://community.webshots.com/photo/51800416/57019471kCbQYJ
Stahl: Chris Reeve benutzt jetzt S30V mit einer Haerte von 58-59. Ich bin mir nicht sicher ob das eine Verbesserung ueber BG42 mit Haerte 60-61 ist. Ich habe Sebenzas aus beiden Staehlen und subjective sehe ich keinen groszen Unterschied.
Das Preis - Leistungs Verhaeltnis ist hier oft kritisiert worden. Die Preise in Deutschland liegen wohl hoeher als in den USA aber es sollte moeglich sein ein gebrauchtes aber neuwertiges groszes Sebenza fuer 250 bis 300 Euro aus Amerika zu bekommen. Die Holz Modelle kosten hier zur Zeit 400 bis 450 Euro im selben Zustand.
Hoffe ihr werded mal Gelegenheit haben ein Sebenza auszuprobieren.
Frohest Fest, protodoc
[HankEr: Titel erw. + ins Reeve Forum verschoben]
Hab mal in alten Beitraegen rumgestoebert und bin zur Meinung gekommen dasz ihr hier echt etwas verpaszt: Sebenza, das klassische Klappmesser. Die generelle Einstellung diesem Messer gegenueber scheint hier eher etwas abwertend zu sein.
Ich besitze drei Sebenzas: ein kleines klassisches, ein kleines Redwood, und ein groszes Redwood. Hier ist mein Eindruck:
Sebenzas sind keine Custom Messer. Falls ihr nach etwas mit viel Character sucht oder spezielle Wuensche habt, waere es besser einen Messermacher zu kontaktieren. Ansonsten wuerde ich ohne Vorbehalte zum Sebenza raten. Die Qualitaet ist besser als alle anderen Serienmesser die ich gesehen habe und ehrlich gesagt besser als die meisten Custom Messer. Unter dem Aspekt "Form follows function" sind Sebenzas hard zu schlagen. Wenn man die Messer zunaechst in die Hand nimmt ist man vielleicht fast etwas enttauescht aber je laenger man damit arbeitet, desto mehr merkt man wie ausgereift die Form ist. Kein Klingenwackeln, keine Macken, keine Luft in den Fugen und falls das Messer je ueberholt werden musz kann man es an die Firma zurueckschicken.
Was den Schliff anbelangt, haben Sebenzas von wenigen Ausnahmen abgesehen einen Hohlschliff. Wiederum scheinen viele Messerfreunde hier dem Flachschliff den Vorrang zu geben. Ich finde das ganz erstaunlich, in den USA ist es eher umgekehrt. Der Hohlschliff schneided besser und wenn man das Messer nicht als Brecheisen einsetzen will (was man mit einen Klappmesser eh nicht machen sollte) so hat der Hohlschliff keine Stabilitaetsnachteile. Villeicht etwas uebersimplifiziert aber der Schliff wuerde mich nicht vom Kauf abhalten.
Die Aesthetic der Messer ist recht einfach gehalten. Zu einfach fuer manche Geschmaeker. Mir persoenlich gefallen die "Woodies" am besten. Die Holzeinlage macht das Messer etwas bauchiger und es liegt besser in der Hand. Hier ist mein EDC:
http://community.webshots.com/photo/51800416/57019471kCbQYJ
Stahl: Chris Reeve benutzt jetzt S30V mit einer Haerte von 58-59. Ich bin mir nicht sicher ob das eine Verbesserung ueber BG42 mit Haerte 60-61 ist. Ich habe Sebenzas aus beiden Staehlen und subjective sehe ich keinen groszen Unterschied.
Das Preis - Leistungs Verhaeltnis ist hier oft kritisiert worden. Die Preise in Deutschland liegen wohl hoeher als in den USA aber es sollte moeglich sein ein gebrauchtes aber neuwertiges groszes Sebenza fuer 250 bis 300 Euro aus Amerika zu bekommen. Die Holz Modelle kosten hier zur Zeit 400 bis 450 Euro im selben Zustand.
Hoffe ihr werded mal Gelegenheit haben ein Sebenza auszuprobieren.
Frohest Fest, protodoc
[HankEr: Titel erw. + ins Reeve Forum verschoben]