Logo mit Schablone Ätzen

[Timbo]

Danke schonmal ihr beiden. Ja das ist das große Problem das ich von Elektronik keinen Plan hab . Nee auch Grau sind die Ätzungen nicht. Einfach nur "silber" außer bei Kohlenstoffstählen da macht sich so ein bißchen Farbe bemerkbar. Aber ich will ja auch bei rostfreien Stählen schwarz haben.

Christian kannst du mir denn nen Tipp geben wo ich so ein Netzteil mit AC Ausgang hebekomme? Wenn ich da bei Goog anfange zu suchen werde ich total erschlagen und weiß nicht was ich nu brauche....

 

[stone600]

Servus Timbo,

hab Dir eine Mail geschrieben.

Gruß Christian

 

[Timbo]

Jo danke dir! Wenns klappt werde ich hier berichten.

 

[Gasti]

Hallo,

ich weiß, der Thread ist schon sehr alt, aber meiner Meinung nach noch immer aktuell. Denn durch ihn kam ich erst zum Signieren, weshalb ich das Thema hier nochmal aufgreife.

Zuerst einmal vielen Dank für die tolle Anleitung!

Ich signiere mit einem alten Labor-Netzgerät, welches 0-30V und 0-3A Gleichstrom liefert.
Allerdings habe ich es umgebaut, dass ich auch 22V oder 41V Wechselstrom abgreifen kann.
Mein Logo ist ca. 8x12 mm groß. Je größer die Logos, desto mehr Strom fließt. Bei mir sind es ca. 0,9 A.
Elektroly, Neutralyt und Schablone habe ich von der Firma Schilling.

Jetzt zu meinen Erfahrungen bei meinen Ätzversuchen:
-Bei hoher Spannung wird das Logo dunkler
-Bei längeren Ätzzeiten wird das Logo unscharf und fleckig (das Elektrolyt fängt an Blasen zu werfen). Lieber 2x mit kurzer Pause ätzen
-Strom, eigentlich völlig egal, da bei mir eh nicht mehr als 1 A fließt
-Gleichstrom ätzt in die Tiefe und Wechselstrom schwärtzt das Logo
-Nach dem Ätzen möglichst schnell neutralisieren, sonst wird das Logo fleckig und unscharf

Bei 12V DC wurde das Logo eher grau. Bei 30 V DC war es schon sehr dunkel.

Fazit:
Um sehr dunkle Logos zu erhalten ist es sinnvoll bei 12V DC-Geräten vor dem Gleichrichter 12V AC abzugreifen. Bei den Labor-Netzgeräten geht es auch mit höherer Spannung und Gleichstrom.
Bei den relativ kleinen Logos auf Messern reichen 2-3 A dicke aus.

Ich ätze jetzt 1x für ca. 2s mit Gleichstrom (12-20V) und dann 1-2x für ca. 2s mit Wechselstrom 22V.

Hier ein Bild von meinem Ergebnis:

Ich hoffe, ich konnte einigen damit weiter helfen.
Bei Fragen bitte einfach anschreiben.

Viele Grüße,
Florian