Ich besitze seit Herbst 2006 ein Laquiole "Forge de Laquiole", mit Klinge aus T12 und Wacholderholzgriff "plein manche", also ohne Metallbacken.
Das Holz duftete die ersten zwei Jahre wirklich fein,wenn man mit den Fingern gerieben hat, heute ist meine Nase zu stumpf, das Messer ist es nicht.
Bezüglich Korkenzieher kann ich nicht weiterhelfen, meins hat keinen.
Wollte ich den Korkenzieher nutzen, würde ich persönlich ein schmales Victorinox nehmen. Man

kann ja beides mitführen.
Mein Holz sieht sehr schön aus, intensive dunkle Zeichnung. Ein Freund hat ein ähnliches von "Aubrac" erworben, dessen Holz viel fader aussieht.
Wenn Du dich mit den Schaftholzkategorien bei Jagdwaffen auskennst, ist meins 2 bis 3 Stufen höher anzusiedeln.
Ich habe das Messer oft als EDC getragen, auch ca. 2-3 Monate beim Militär und nicht geschont.
Vor sechs Monaten fiel mir auf Terzseite (da wo das Kreuz nicht ist) ein Riß auf, vom hinteren Pin bis zur Feder. Ob echter Ausbruch oder ob sich der zur Verdeckung eines Mangels eingesetzte Kitt flöten gegangen ist kann ich nicht sagen. Der Riß vergrößert sich bis heute nicht.
Ich würde mich wieder für Wacholder entscheiden, das Messer aber mit der Lupe (aplanatisch 10fach) prüfen, wie das manche Pfeifenraucher tun.
Lieben Gruß!
Lieben r