Servus,
ich habe vor kurzem ein Schärfetest gesehen, bei dem ein Blatt Papier in U-Form (nicht geknickt) gehalten wurde und mit einem Nesmuk Soul schräg durchgeschnitten wurde.
Bild
Das habe ich mir als Ziel gesetzt, mit meinen Messern auch zu schaffen...
Meine Schleifausrüstung:
Vorgehen ist denke ich klar, 1000, 3000 dann 6000 jeweils auf einer Seite bis Grat zu spüren ist, dann andere Seite, letzte paar Züge je Körnung in Schneidrichtung. Danach noch je Seite 2-3 Züge über das Leder mit Gundel Putz. Alles bei ca. 15-20°
Geschärft wurden:
Die erreichte schärfe ist durchaus gut. Alle Messer sind in der Lage zu rasieren und auch einigermaßen ohne Schneidbewegung in ein frei gehaltenes Blatt Papier zu "drücken". Allerdings ist der oben angesprochene Test nicht gelungen, teils hakelte etwas, teils ging es, wenn ich das Papier etwas stärker knickte. Aber es funktionierte nicht sauber und reproduzierbar.
Daraus ergeben sich für mich die folgenden beiden Fragen:
Und wenn ich gerade dabei bin: Gibt es Tipps wie ich bei Taschenmessern (z.B. CRKT M21-02) bis zum Ende (Richtung Griff) der Klinge schleifen kann. Ich benutze aktuell die Kante des Schleifsteins für die letzten Millimeter, aber könnte mir vorstellen, dass es eine bessere Technik dafür gibt!
ich habe vor kurzem ein Schärfetest gesehen, bei dem ein Blatt Papier in U-Form (nicht geknickt) gehalten wurde und mit einem Nesmuk Soul schräg durchgeschnitten wurde.
Bild
Das habe ich mir als Ziel gesetzt, mit meinen Messern auch zu schaffen...
Meine Schleifausrüstung:
- Cerax-Kombistein 1000/3000
- King Abziehstein 6000
- Fensterleder auf Holz aufgeklebt, eine Seite mit rosa Polierpaste von DICTUM und die andere mit Gundel Putz (Wurde mir von einem DICTUM Mitarbeiter empfohlen, es sei besser geeignet als die rosane... Ich fand die rosane hatte eher mehr abrieb, aber Körnung odg. kann man ja alles nicht mehr fühlen oder sehen!)
Vorgehen ist denke ich klar, 1000, 3000 dann 6000 jeweils auf einer Seite bis Grat zu spüren ist, dann andere Seite, letzte paar Züge je Körnung in Schneidrichtung. Danach noch je Seite 2-3 Züge über das Leder mit Gundel Putz. Alles bei ca. 15-20°
Geschärft wurden:
- Brieto M11Pro, Edelstahl
- DICTUM Klassik Serie, VG10
- Tosa Hocho Standardserie, Blauer Papierstahl
- Blazen, SG2
Die erreichte schärfe ist durchaus gut. Alle Messer sind in der Lage zu rasieren und auch einigermaßen ohne Schneidbewegung in ein frei gehaltenes Blatt Papier zu "drücken". Allerdings ist der oben angesprochene Test nicht gelungen, teils hakelte etwas, teils ging es, wenn ich das Papier etwas stärker knickte. Aber es funktionierte nicht sauber und reproduzierbar.
Daraus ergeben sich für mich die folgenden beiden Fragen:
- Was kann ich an meinem Vorgehen/Equipment verbessern, damit ich die angesprochene Schärfe erreiche?
- Es wird ja oft gesagt, dass Blauer Papierstahl oder rostender Stahl im allgemeinen eine deutlich feinere Kristallstruktur hat und dadurch auch eine höhere erreichbare Schärfe. Allerdings konnte ich bei allen Messern keinerlei Unterschied in der Schärfe feststellen. Bei selber, oben beschriebener, Vorgehensweise und Schleifutensilien. Was mach ich falsch, dass ich keinen Unterschied zwischen den Stahlsorten bemerke?
Und wenn ich gerade dabei bin: Gibt es Tipps wie ich bei Taschenmessern (z.B. CRKT M21-02) bis zum Ende (Richtung Griff) der Klinge schleifen kann. Ich benutze aktuell die Kante des Schleifsteins für die letzten Millimeter, aber könnte mir vorstellen, dass es eine bessere Technik dafür gibt!
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