Hallo,
ich interessiere mich zwar schon länger für Klappmesser, aber wirklich mit der Materie beschäftigen tue ich mich erst seit ein paar Tagen. Seit ein paar Tagen kenne ich auch erst dieses Forum und nie hätte ich gedacht, dass es so weit kommen würde.
Eigentlich war ich nur auf der Suche nach einem schönen EDC mit ordentlicher Verarbeitung. Damast hatte ich mir als Klingenstahl vorgestellt. Wegen der etwas anderen Optik und wegen des Mythos drumherum.
Im Internet und im Messerkatalog 2007 fand ich hunderte davon, dutzende gefielen mir, mit Preisen zwischen 50 und 500 Euro.
Nach stundenlanger Lektüre war ich konfus und mehr als unentschlossen. Weitere, leicht verständliche Informationen mussten her, am besten von Nutzern.
Ich suchte und fand dieses Forum.
Hier fand ich viele Informationen rund um das Klappmesser, persönliche Meinungen, Einstellungen, Auffassungen und objektive technische Hinweise.
... und ich fand auch einen Hinweis auf das Buch von R. K. Hehn!
Dank amazon hatte ich das Buch tags drauf in Händen und las und las und las.
Das Ergenis war eine klarere Vorstellung dessen, was mein Klappmesser für Eigenschaften haben soll:
- rostfrei
- schnitthaltig
- keine scharfe Kanten (ausser der Einen
)
...ein Handschmeichler eben
- Griffschalen aus Naturprodukt
- Lock-Funktion
- leicht zu reinigen
- von Hand gemacht
Weitere Recherchen hier im Forum brachten mir die Erkenntnis, dass die Werkstatt von Herrn Hehn gerade mal 20 km entfernt von meinem Wohnort liegt. Ich griff zum Telefon
Tags drauf besuchte ich Herrn Hehn, obwohl eigentlich am Telefon schon klar war, dass seine Klappmesser mehr als drei mal soviel kosteten wie ich bereit war auszugeben.
Es kam eigentlich genau so wie ich es gefürchtet hatte: Ich nahm seine Messer in die Hand und sie schmeichelten darin. Sie hatten alle Eigenschaften die ich für mich als wichtig definiert hatte, ausser dem Preis vielleicht.
Ich bekam dann noch eine Führung durch seine Werkstatt und einen Abriss über seine Arbeitsschritte und Arbeiten.
Jetzt war es um mich geschehen. Ich hatte ein Klappmesser in der Hand, genau so wie ich es mir vorgestellt hatte, ich hatte die Werkstatt gesehen aus der es kam und ich hatte den Mann kennengelernt, der es gemacht hat.
Eben MANUFAKTUR und da stehe ich drauf, nicht nur bei Messern.
Manche Entscheidungen sind so herrlich irrational, so auch meine. Frei nach der Devise "ein Mann muss tun was ein man tun muss" habe ich direkt zugeschlagen - zugegeben auch, weil er künftig keine Klappmesser mehr machen will und er wirklich nur noch eine Hand voll hat.
Ich kann es eigentlich noch gar nicht wirklich glauben, dass ich es getan habe, aber ich fühle mich gut dabei :teuflisch


Noch ein paar technische Daten:
Länge 10,7 cm
Klinge 7,2 cm
Material CPM 420V
Griffschale Mammutelfenbein
Das Messer hat quasi keine Kanten, man bleibt nirgends hängen, reißt sich kein Futter in der Jackentasche auf. Der Klingenrücken bildet im geschlossenen Zustand eine Linie mit dem Heft, auch hier keine Kanten. Im inneren befindet sich ein Stift, der verhindert, dass die Klinge beim Schliessen im Heft anschlägt.
Ein Lederetui ist auch dabei. Ich mache die Tage mal noch ein paar Bilder davon!
Vielen Dank noch mal für Eure ganzen Hinweise und für das was es hier alles zu lesen gibt. Letztendlich hat es mich zu diesem Produkt geführt.
lg Andreas
ich interessiere mich zwar schon länger für Klappmesser, aber wirklich mit der Materie beschäftigen tue ich mich erst seit ein paar Tagen. Seit ein paar Tagen kenne ich auch erst dieses Forum und nie hätte ich gedacht, dass es so weit kommen würde.
Eigentlich war ich nur auf der Suche nach einem schönen EDC mit ordentlicher Verarbeitung. Damast hatte ich mir als Klingenstahl vorgestellt. Wegen der etwas anderen Optik und wegen des Mythos drumherum.
Im Internet und im Messerkatalog 2007 fand ich hunderte davon, dutzende gefielen mir, mit Preisen zwischen 50 und 500 Euro.
Nach stundenlanger Lektüre war ich konfus und mehr als unentschlossen. Weitere, leicht verständliche Informationen mussten her, am besten von Nutzern.
Ich suchte und fand dieses Forum.
Hier fand ich viele Informationen rund um das Klappmesser, persönliche Meinungen, Einstellungen, Auffassungen und objektive technische Hinweise.
... und ich fand auch einen Hinweis auf das Buch von R. K. Hehn!
Dank amazon hatte ich das Buch tags drauf in Händen und las und las und las.
Das Ergenis war eine klarere Vorstellung dessen, was mein Klappmesser für Eigenschaften haben soll:
- rostfrei
- schnitthaltig
- keine scharfe Kanten (ausser der Einen

...ein Handschmeichler eben
- Griffschalen aus Naturprodukt
- Lock-Funktion
- leicht zu reinigen
- von Hand gemacht
Weitere Recherchen hier im Forum brachten mir die Erkenntnis, dass die Werkstatt von Herrn Hehn gerade mal 20 km entfernt von meinem Wohnort liegt. Ich griff zum Telefon
Tags drauf besuchte ich Herrn Hehn, obwohl eigentlich am Telefon schon klar war, dass seine Klappmesser mehr als drei mal soviel kosteten wie ich bereit war auszugeben.
Es kam eigentlich genau so wie ich es gefürchtet hatte: Ich nahm seine Messer in die Hand und sie schmeichelten darin. Sie hatten alle Eigenschaften die ich für mich als wichtig definiert hatte, ausser dem Preis vielleicht.
Ich bekam dann noch eine Führung durch seine Werkstatt und einen Abriss über seine Arbeitsschritte und Arbeiten.
Jetzt war es um mich geschehen. Ich hatte ein Klappmesser in der Hand, genau so wie ich es mir vorgestellt hatte, ich hatte die Werkstatt gesehen aus der es kam und ich hatte den Mann kennengelernt, der es gemacht hat.
Eben MANUFAKTUR und da stehe ich drauf, nicht nur bei Messern.
Manche Entscheidungen sind so herrlich irrational, so auch meine. Frei nach der Devise "ein Mann muss tun was ein man tun muss" habe ich direkt zugeschlagen - zugegeben auch, weil er künftig keine Klappmesser mehr machen will und er wirklich nur noch eine Hand voll hat.
Ich kann es eigentlich noch gar nicht wirklich glauben, dass ich es getan habe, aber ich fühle mich gut dabei :teuflisch


Noch ein paar technische Daten:
Länge 10,7 cm
Klinge 7,2 cm
Material CPM 420V
Griffschale Mammutelfenbein
Das Messer hat quasi keine Kanten, man bleibt nirgends hängen, reißt sich kein Futter in der Jackentasche auf. Der Klingenrücken bildet im geschlossenen Zustand eine Linie mit dem Heft, auch hier keine Kanten. Im inneren befindet sich ein Stift, der verhindert, dass die Klinge beim Schliessen im Heft anschlägt.
Ein Lederetui ist auch dabei. Ich mache die Tage mal noch ein paar Bilder davon!
Vielen Dank noch mal für Eure ganzen Hinweise und für das was es hier alles zu lesen gibt. Letztendlich hat es mich zu diesem Produkt geführt.
lg Andreas
Zuletzt bearbeitet: